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Patria Roman
Patria
Roman




Fernando Aramburu

Rowohlt
EAN: 9783498001025 (ISBN: 3-498-00102-7)
768 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 15 x 23cm, 2018

EUR 25,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
DIE GROSSE FAMILIENSAGA AUS DEM BASKENLAND



"Patria von Fernando Aramburu hat mich im Innersten berührt. Der Roman besticht durch seine magische Sprache und die listigen Veränderungen der Erzählperspektive. Diese Geschichte hat das Leben selbst geschrieben. Wir tauchen in sie ein und fiebern mit den Protagonisten mit. Ich habe seit langem kein so überzeugendes und bewegendes Buch mehr gelesen."

MARIO VARGAS LLOSA



"Aramburu gelingt hier, was Tolstoi in Krieg und Frieden gelingt. Unvergesslich."

El Pais



"Für alle die, die schon viel von dem Buch gehört haben: In den Lobeshymnen ist kein einziges Wort übertrieben."

El Mundo
Rezension
Im Mittelpunkt des Romans "Patria" von Fernando Aramburus steht die Heimat. Es ist die Heimat zweier Familien, die einmal eng miteinander verbunden waren. Der Terror der ETA im Baskenland hat viele Wunden bereitet und sie entzweit. Kapitel für Kapitel nimmt der Autor den Leser mit in ein gesellschaftlich und politisch explosive Atmosphäre, die sich auf die Menschen, die Beziehungen und die Familien auswirkt. Diffamierungen und Misstrauen werden geschürt und führen zu tiefgehenden Verletzungen. Nach vielen Jahren treffen die Hauptpersonen aufeinander und versuchen die Geschehnisse aufzuarbeiten. Ein authentischer Roman, der sehr feinfühlig die einzelnen Charaktere und Beziehungsgeflechte in den Blick nimmt. Er schafft es mit einer einfachen und doch deutlichen Sprache, eine Spannung herzustellen, die sich bis zum Ende durchzieht. Das Thema mit seiner Brisanz ist noch immer überall auf der Welt gegenwärtig. Entsprechend ist der Roman "Patria" ein Aufschrei und ein Hilferuf der Opfer politischer und nationalistischer Gewalt.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
„Patria“ heißt Vaterland, Heimat. Aber was ist Heimat? Die beiden Frauen und ihre Familie, um die es in Fernando Aramburus von der Kritik gefeierten und mit den größten spanischen Literaturpreisen ausgezeichneten Roman geht, sehen ihre Heimat mit verschiedenen Augen.
Bittori sitzt am Grab ihres Mannes Txato, der vor über zwanzig Jahren von Terroristen erschossen wurde. Sie erzählt ihm, dass sie beschlossen hat, in das Haus, in dem sie wohnten, zurückzukehren. Denn sie will herausfinden, was damals wirklich geschehen ist, und wieder unter denen leben, die einst schweigend zugesehen hatten, wie ihre Familie ausgegrenzt wurde. Das Auftauchen von Bittori beendet schlagartig die vermeintliche Ruhe im Dorf. Vor allem die Nachbarin Miren, damals ihre beste Freundin, heute Mutter eines Sohnes, der als Terrorist in Haft sitzt, zeigt sich alarmiert. Dass Mirens Sohn etwas mit dem Tod ihres Mannes zu tun hat, ist Bittoris schlimmste Befürchtung. Die beiden Frauen gehen sich aus dem Weg, doch irgendwann lässt sich die lange erwartete Begegnung nicht mehr vermeiden...
Ein Bestseller in Spanien, monatelang auf Platz 1 der Bestsellerliste, ein epochemachender Roman über Schuld und Vergebung, Freundschaft und Liebe, der zeigt, wie Terrorismus den inneren Kern einer Gemeinschaft angreift und wie lange es dauert, bis die Menschen wieder zueinander finden.

Fernando Aramburu wurde 1959 in San Sebastián im Baskenland geboren. Seit Mitte der achtziger Jahre lebt er in Hannover. Für seine Romane wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Premio Vargas Llosa, Premio Biblioteca Breve, Premio Euskadi, und zuletzt, für „Patria“, mit dem Premio Nacional de la Crítica 2017 und auch mit dem bedeutendsten spanischen Literaturpreis, dem Premio Nacional de Narrativa 2017.