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Panter, Tiger und Co. Eine neue Auswahl aus seinen Schriften und Gedichten Herausgegeben von Mary Gerold-Tucholsky

Diese Textsammlung erschien erstmals 1954 im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg
Panter, Tiger und Co.
Eine neue Auswahl aus seinen Schriften und Gedichten


Herausgegeben von Mary Gerold-Tucholsky



Diese Textsammlung erschien erstmals 1954 im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg



Kurt Tucholsky

Anaconda
EAN: 9783866471092 (ISBN: 3-86647-109-2)
320 Seiten, hardcover, 13 x 19cm, 2007

EUR 4,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Witz, Charme und hellsichtige Schärfe zeichnen die Glossen und Gedichte Kurt Tucholskys aus. Mal schnodderig, mal geschliffen ist seine Sprache. Der Dichter mit den »5 PS«, den fünf Pseudonymen, unter denen er seine meisterlichen Texte veröffentlichte, scheiterte zwar mit seinem Versuch, gegen die heraufdämmernde deutsche Katastrophe anzuschreiben – unvergessen blieb er dennoch. Seine zweite Ehefrau Mary Gerold-Tucholsky, Nachlassverwalterin und Gründerin des Kurt- Tucholsky-Archivs, hat hier mit unvergleichlichem Gespür einige seiner brillantesten Texte zusammengestellt.
Rezension
Diese preisgünstige Hardcover-Ausgabe bietet eine repräsentative Auswahl aus Kurt Tucholskys Schriften und Gedichten. Der Journalist und Schriftsteller Kurt Tucholsky (*1890 in Berlin; † 1935 in Göteborg) (Pseudonyme: Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel) verstand sich selbst als linker Demokrat, Pazifist und Antimilitarist und warnte vor rechten Tendenzen und vor der Bedrohung durch den Nationalsozialismus. Die Erzählung "Rheinsberg – ein Bilderbuch für Verliebte" hatte Tucholsky 1912 erstmals einem größeren Publikum bekannt gemacht, er kehrte im Herbst 1918 als überzeugter Antimilitarist und Pazifist aus dem 1.Weltkrieg zurück. Als Mitarbeiter der "Weltbühne" blieb er ein kritischer Beobachter der Zustände in der Weimarer Republik und der Versuche der Rechten, die erste deutsche Republik zu zerstören. Tucholskys Eintreten für die Republik, für Demokratie und Menschenrechte blieb offenbar ohne jede Wirkung, was ihn sehr enttäuschte. 1933 verboten die Nationalsozialisten die "Weltbühne", verbrannten Tucholskys Bücher und bürgerten ihn aus.

Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Der Dichter mit den »5 PS«
Inhaltsverzeichnis
Mit 5 PS 7

Starter, die Fahne -! Ab mit 5 PS 7
Dem Andenken Siegfried Jacobsohns gestorben am 3.12.1926 11

Horch: Sie leben 12

Frauen sind eitel, Männer? Nie - ! 12
In der Hotelhalle 15
Der Löw' ist los - ! 19
Wie sieht der Erfinder des Reißverschlusses aus? 23
Der schiefe Hut 27
Lottchen beichtet 1 Geliebten 30
Herr Wendriner kann nicht einschlafen 32
Die Apotheke 35
Rezepte gegen Grippe 37
Ein Ehepaar erzählt einen Witz 40
Wie wird man Generaldirektor? 44
Man sollte mal 46
Das Ideal 48
An die Berlinerin 50
Wie mans macht 51
Die Frau spricht 53

Klavierspiel nach dem Essen 58

Klavierspiel nach dem Essen 58
Der Grundakkord 59
Le »lied« 61
Der Linksdenker 65
Otto Reutter 68
Konversation 70
O you my sweet evening Star! 72
Ein deutsches Volkslied 74
Singt eener uffn Hof 76
Chanson für eine Frankfurterin 76
Frage 78
Schlager 79

Mitropa, Schlafwagen 81

Fahrt ins Glück 81
Das Wirtshaus im Spessart 84
Denkmal am Deutschen Eck 91
Der Reisebericht 95
Die beiden Flaschen 99
»Nein - meine Suppe eß ich nicht -!« 102
Einer aus Albi 104
Vor Verdun 110
Die Grenze 117
Gefühle 119
Immer raus mit der Mutter ! 121
Träumerei auf einem Havelsee 122
Die Reportahsche 124

Die Reportahsche 124

Werbekunst oder: Der Text unsrer Anzeigen 125
Die Rotstift-Schere 129
Eine kleine Erinnerung 131
Kleine Bitte 132
Wo lesen wir unsere Bücher? 134
Konjunktur 136
Mir fehlt ein Wort 137
Die Essayisten 138
Die Belohnung 146
Plaidoyer gegen die Unsterblichkeit 148
Bei näherer Bekanntschaft 150
Das Persönliche 151
All people on board! 152
Junge Autoren 154

Ein Kind aus meiner Klasse 156

Ein Kind aus meiner Klasse 156
Der Mann mit den zwei Einjährigen 160
Ich möchte Student sein 164
Gallettiana 166
Der Primus 169
Briefe an einen Fuchsmajor 171
Herr Wendriner erzieht seine Kinder 183
Deutsch für Amerikaner 185
Hitler und Goethe 189
Start 192
Psychoanalyse 194
Karrieren 196

Lerne lachen ohne zu weinen 197

Traktat über den Hund sowie über Lerm und Geräusch 197
Kurzer Abriß der Nationalökonomie 211
Handelsteil 214
Die Opposition 216
Staatspathos 221
Am Telephon 223
Historisches 224
Der Anhänger 226
Das Menschliche 228
Was darf die Satire? 233
Vor und nach den Wahlen 235
Parteimarsch der Parteilosen 237
Diskretion 238
Duo, dreistimmig 239

Das A-B-C des Angeklagten 243

Der verengte Gesichtskreis 243
Das A-B-C des Angeklagten 245
Merkblatt für Geschworene 251
Die Herren Beisitzer 255
Warum stehen 256
Wiederaufnahme 257
Der Meineid 261
Nächtliche Unterhaltung 262
Haben Sie schon mal ? 264

Seid Ihr alle wieder da —? 266

Die Tafeln 266
Auf dem Grasplatz 268
Der standhafte Zinnsoldat 270
Der Telegrammblock 271
Nebenan 274
Der Kriegsschauplatz 276
Jubiläum 280
Ja, Bauer, das ... ! 282
Gebet nach dem Schlachten 283

Der Mann am Spiegel 285

Leere 285
Mancher lernts nie 287
Ein Genießer 289
Es gibt keinen Neuschnee 291
Banger Moment bei reichen Leuten 292
Allein 294
Der Mann am Spiegel 296

Kirchhofsmauer 301

In Weißensee 301
Drei Biographien 303
Befürchtung 306
Requiem 307