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Ökofimmel Wie wir versuchen, die Welt zu retten - und was wir damit anrichten
Ökofimmel
Wie wir versuchen, die Welt zu retten - und was wir damit anrichten




Alexander Neubacher

Deutsche Verlags-Anstalt
EAN: 9783421045492 (ISBN: 3-421-04549-6)
272 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 14 x 22cm, 2012

EUR 19,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Müll sortieren, Biosprit tanken, auf Solarstrom umsteigen oder Vegetarier werden - die Möglichkeiten,

die Umwelt zu schützen, scheinen endlos zu sein.

Doch retten wir mit unserem Einsatz wirklich die Natur? Oder lassen wir uns lediglich von sinnlosen Vorschriften gängeln? Alexander Neubacher, selbst Biokisten-Käufer, hinterfragt den Ökofimmel in

unserem Leben und in der Politik und zeigt, womit wir der Umwelt wirklich helfen können.



»Ein unentbehrlicher runrer durch die Ökowelt und ihre Absurditäten.«

Jan Fleischhauer, Autor von »Unter Linken«
Rezension
Nur mal kurz die Welt retten – wenn das so einfach wäre, würde es jeder tun. Na gut, ich versuche es tagtäglich, zweifle aber daran, dass meine kleinen Weltrettungsaktionen mit Mülltrennaktionen und Spritsparfahrten wirklich Sinn machen. Und nun noch dieses Buch von Alexander Neubacher, der meine letzten idealistischen Aktionen total zerstört. „Ökofimmel“ heißt der lesenswerte Band, in dem der Autor den Leser mitnimmt auf eine sehr persönliche Reise in die Welt des Umweltschutzes und Ökowahns. Im ersten Teil („Grünes Leben“) erfahre ich recht sonderbare Beispiele von Umweltschutz über Biosprit, Elektroautos, Müll und Dosen, die genau das Gegenteil des Gewollten erreichen. Im zweiten Teil („Die Ökofalle“) erläutert Alexander Neubacher kenntnisreich die politischen, wirtschaftlichen und moralisierenden Zusammenhänge. Der dritte Teil des Buches („Das Klima-Paradoxon“) widmet sich dem Klimaschutz und den vielseitigen und kontraproduktiven Aktionen, den Klimawandel zu stoppen. Es scheint doch nicht so einfach zu sein, die Welt zu retten. Vielleicht sollte ich meine persönlichen Aktionen einmal kritisch überprüfen. Die Lektüre „Ökofimmel“ bietet viele Anregungen zum Nachdenken und Handeln.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Der ganz alltägliche Öko-Wahnsinn

Alexander Neubacher ist guten Willens: Seine Familie und er machen mit beim Umweltschutz, halten sich brav an alle Öko-Vorschriften, scheuen keine Kosten für Bioprodukte. Doch inzwischen haben sie ernsthafte Zweifel, ob sie der Umwelt damit wirklich helfen, denn die Energiesparbirne endet als gefährlicher Sondermüll, die ausgespülten Joghurtbecher werden nicht recycelt, sondern verfeuert, für die Herstellung des Biobenzins im Autotank wird der Regenwald gerodet, und aus den Gullys in ihrer Straße dringt entsetzlicher Gestank, weil alle Wasser sparen. Am Beispiel des eigenen (Familien-) Lebens zeigt Neubacher, wie hysterisch die deutsche Umweltpolitik geworden ist. Er untersucht, wie sich Dosenpfand, E10 und Atomwende auf den Alltag der Bürger auswirken, und fragt, ob wir mit unserem Ökofimmel tatsächlich die Umwelt retten.
Inhaltsverzeichnis
9 Einleitung
15 Grünes Leben
16 Müll
21 Wasser
27 Licht
31 Dämmen
36 Luft
41 Biosprit
52 Verkehr
56 Elektroautos
60 Gute Nacht
63 Dose
66 Lohas
71 Veggieday
73 Bioäpfel
76 Bio kontra Öko
80 Plastik statt Jute
81 Gen 83 DDT
88 Gut und Böse
91 Die Ökofalle
92 Gefühle 95 Angst
105 Romantik
107 Tierliebe
in Glaube
114 Ökokratie
117 Vorsorgeprinzip
119 Brüssel
122 Tricks
125 Lobby
128 Grüne
133 Weisenherrschaft
136 Prognosen
140 Wachstum
148 Öko-Ökonomie
153 Das Klima-Paradoxon
155 Fußabdruck
158 Glaubenskrieg
166 Entwarnung?
169 Solar
171 Aufgang 176 Dämmerung
183 Untergang
187 Lichtblick
190 Schmutzgutscheine
193 Null
199 Klimagangster
209 Kosten und Nutzen
212 Anpassung
215 Ökotechno
217 Wunder
218 Ausstieg
224 Öko gegen Öko
229 Blackout
233 Was tun?
261 Dank
262 Literatur
268 Personenregister