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Neuropsychologie für Pädagogen. Neuropädagogik für die Schule Wie Kinder Lernen lernen 5., unveränderte Auflage 2006 / 1. Aufl. 1996
Neuropsychologie für Pädagogen. Neuropädagogik für die Schule
Wie Kinder Lernen lernen


5., unveränderte Auflage 2006 / 1. Aufl. 1996

Ingeborg Milz

Verlag Modernes Lernen
EAN: 9783861452324 (ISBN: 3-86145-232-4)
438 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 16 x 23cm, 2006

EUR 24,60
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Ingeborg Milz, Lehrerin für Grund-, Haupt- und Realschule, Dipl. Pädagogin, promovierte über emotionale Störungen in ihren Beziehungen zu Teilleistungsschwächen. Ausbildung in Montessori-Pädagogik und Frostig-Therapie, leitete ein Institut für Klinische Heilpädagogik und war Mitbegründerin einer privaten Schule. Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit ist die Untersuchung der Auswirkungen neuropsychologischer Beeinträchtigungen auf Lernen und Verhalten.



Die Autorin wendet sich an Menschen, die zwar mit der Erziehung von Kindern zu tun haben, im Allgemeinen aber weder etwas mit der Neurologie noch im engeren Sinne mit der Psychologie als theoretischer Wissenschaft.



Die gegenwärtige Situation in den Kindergärten, im Vorschulbereich wie in der Schule zeigt aber, daß es immer mehr Kinder gibt, die wegen ihrer Problematik, sei es im Lernen oder im Verhalten eine gewisse Hilflosigkeit bei den Pädagogen auslösen.



Hier können Informationen hilfreich sein über die Zusammenhänge neurologischer und psychologischer Reifungsprozesse als Voraussetzung für Lernen und Verhalten; über Auswirkungen von Körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen, die im Laufe der kindlichen Entwicklung auftreten können und über heilpädagogische Möglichkeiten und therapeutische Konzepte als „Entwicklungshilfe“.



In diesem Buch werden die Voraussetzungen für Lernen und Verhalten unter neuropsychologischem Gesichtspunkt betrachtet und dabei Beeinträchtigungen, Entwicklungsverzögerungen oder -störungen in ihren vielfältigen Auswirkungen dargestellt. Gleichermaßen werden auch Grundzüge, Prinzipien und Konzepte als Grundlage einer neuropsychologisch/heilpädagogischen Intervention aufgezeigt. Damit werden die Inhalte der Seminare, die im Zusammenhang mit der Ausbildung zur Erlangung des M.-Frostig Zertifikates von der Autorin gegeben wurden, ergänzt und vertieft sowie die Notwendigkeit neuropädagogischer Fortbildungen für LehrerInnen und ErzieherInnen aufgezeigt.
Rezension
Nicht jede Lehrkraft wird mit dem Begriff Neuropsychologie unmittelbar etwas anfangen können ... Es geht aber in diesem Buch auch nicht primär um die Darstellung der Neuropsychologie als einem Teilgebiet der Psychologie, deren Gegenstand die „höheren Hirnleistungen“ wie Wahrnehmung, Kognition, Sprache, Emotion und Bewusstsein und deren neurophysiologische Grundlagen sind. Wie der Titel vermittelt geht es eher um die Schnittstelle zwischen Neuropsychologie und deren Erkenntnissen für die Umsetzung in der Pädagogik; der Begriff Neuropädagogik ist noch ungeläufig. Die Neuropsychologie ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet und basiert wesentlich auf Ansätzen der allgemeinen-, der experimentellen- und der physiologischen Psychologie, einen wichtigen Beitrag liefert aber auch die klinische Neurologie. Die Neuropsychologie hat mit der Entwicklung der bildgebenden Verfahren einen Aufschwung erlebt und so spielt die Bedeutung der visuellen Wahrnehmungsverarbeitung für Lernen und Verhalten eine wesentliche Rolle (vgl. Teil 1, Kap. II.1). Das Wissen um neuropsychologische Voraussetzungen für Lernen und Verhalten kann helfen, mögliche neuropsychologische Verursachungen von Lern- und Verhaltensstörungen besser zu verstehen und für den Einzelnen angemessene Lernprozesse zu initiieren. Dazu bietet das Buch konkrete Hilfestellung.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Rezensionen/Kommentare

(1.5.2005) “Die Neuauflage ist um ein ausführliches Kapitel ‘Neuropädagogik für die Schule’ erweitert. – Sehr informativ für Lehrer, Erzieher, Psychologen und Therapeuten, hilfreich aber auch für Eltern von Kindern, die ‘aus dem Rahmen fallen’.“ ekz-Informationsdienst für Bibliotheken

(1.6.2003) “Das Buch wendet sich hauptsächlich an Menschen, die mit der Erziehung von Kindern zu tun haben, aber nicht mit Neurologie und Psychologie.
Neben Fallbeispielen, Übungsbeispielen in der Arbeit mit betroffenen Kindern widmet sich die Autorin der Neuropädagogik im Schulalltag. Es fehlen auch nicht Übungen zur ganz konkreten neuropädagogischen Förderung sowie Arbeitsmaterialien.
Für die beschriebenen Zielgruppen, aber auch für alle therapeutischen und medizinischen Berufe und betroffene Eltern ein tolles Lehrbuch und Nachschlagewerk für den Alltag.“ www.beratungsnetline.de

(1.6.2003) ""Umfassend angelegter Überblick über die neuropsychologischen Voraussetzungen für Lernen und Behalten. Informiert wird über die Zusammenhänge zwischen neurologischen und psychischen Reifungsprozessen in der kindlichen Entwicklung, über die Auswirkungen von körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen auf die Entwicklung sowie über heilpädagogische Möglichkeiten und therapeutische Konzepte. Die Neuauflage ist um ein ausführliches Kapitel 'Neuropädagogik für die Schule' erweitert. – Sehr informativ für Lehrer, Erzieher, Psychologen und Therapeuten, hilfreich auch für Eltern von Kindern, die 'aus dem Rahmen fallen'."" ekz-Informationsdienst für Bibliotheken

(8.1.02) ""Die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen des Menschen sind durch die Komplexität der bedingenden Faktoren gekennzeichnet. Dieses Verwobensein macht es so schwierig, mögliche differenziertere Verursachungen für Lern- und Verhaltensstörungen herauszufinden und Betroffenen angemessene Hilfe und Förderung zukommen zu lassen. Warum ist ein Kind besonders unruhig, unkonzentriert oder schnell ermüdbar? Warum fällt ihm das Erlernen der Kulturtechniken schwer? Wir wissen, dass die Verursachungen multikausal sind, aber reicht das schon aus?
Das Wissen um neuropsychologische Voraussetzungen für Lernen und Verhalten kann helfen, mögliche neuropsychologische Verursachungen von Lern- und Verhaltensstörungen besser zu verstehen und für den Einzelnen angemessene Lernprozesse zu initiieren. Welche Prozesse laufen auf der neurologischen Ebene ab? Welche neurologischen und psychologischen Reifungsprozesse sind zu beachten?
Milz versucht hier, einzelne Komponenten herauszugreifen, sie genauer zu beschreiben und sie dann wieder in eine Gesamtschau zu integrieren. Sie möchte Pädagogen in die Lage versetzen, betroffene Kinder und Jugendliche besser zu verstehen. Sie möchte aber auch Beobachtungsangebote machen, die einem angemessenen pädagogischen Handeln dienen können, aber auch durch fundierte Hinweisen hilfreich für weitere Untersuchungen durch entsprechende Spezialisten sein können.
Da sie Bewegung und Wahrnehmung als Grundlage für Lernen und Verhalten ansieht, setzt sie sich im 1. Kapitel ausführlich mit der Bedeutung der Bewegung auseinander. Hier werden neurologische Zusammenhänge vereinfacht und verständlich ausführlicher dargestellt.
Bei den Sinnessystemen und der Wahrnehmungsverarbeitung im 2. Kapitel wird nur noch kurz auf die neurologischen Abläufe eingegangen. Hier werden insbesondere Beispiele für visuelle und auditive Verarbeitung dargestellt und gleichzeitig mögliche Beeinträchtigungen beschrieben. Es werden Hilfen gegeben, wie man einzelne Erscheinungen genauer überprüfen kann und welche weiteren Untersuchungen durch Spezialisten erforderlich sein könnten. Fördermöglichkeiten für Betroffene werden angeboten.
Im 3. Kapitel wendet Milz sich neuropsychologischen Beeinträchtigungen und ihren Ausdrucksformen zu. Sie sieht eine enge Beziehung zwischen sensorischer und motorischer Verarbeitung. 'Keine Sinnesleistung ohne motorische Komponente' und mit allen motorischen Akten gehen Sinnesleistungen einher. Dabei geht sie auf die Einheit zur Steuerung des Tonus, der Wachheit und der psychischen Zustände, die Einheit zur Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Information und auf die Einheit für Programmierung, Steuerung und Kontrolle von Tätigkeiten ein.
Unter dem Aspekt von Teilleistungsschwächen werden neuropsychologische Beeinträchtigungen dargestellt. Verhaltensbeschreibungen im Sinne von Ausdrucksformen neuropsychologischer Beeinträchtigungen schließen sich an. Auch diesen Bereich versucht Milz wieder differenziert darzulegen. Es wird deutlich, dass ganze Bündel von Anforderungen bei Aufgabenstellungen bewältigt werden müssen und welche Schwierigkeiten das für Kinder und Jugendliche mit neuropsychologischen Beeinträchtigungen mit sich bringt.
Im letzten Kapitel geht es um das Erkennen von Ausdrucksformen neurologischer Beeinträchtigungen und heilpädagogische Folgerungen. Es werden Hilfen für die Diagnose gegeben und heilpädagogische Konzepte vorgestellt.
Alles pädagogische Handeln verlangt eine Integration der Ergebnisse aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen. Diese Zusammenschau ist in diesem Buch sehr gut gelungen. Die Autorin möchte die Komplexität durchschaubar machen, warnt aber gleichzeitig vor vorschnellen und zu stark vereinfachenden Erklärungsmustern. Dieses Buch ist eine gute Hilfe für das Verstehen von Kindern und Jugendlichen mit Lern- und Verhaltensauffälligkeiten. Es bietet Hilfen für die Diagnose und Vorschläge für Förderkonzepte. Das Buch kann allen, die mit Kindern und Jugendlichen mit neuropsychologischen Beeinträchtigungen arbeiten, sehr empfohlen werden."" Sprachrohr Lerntherapie

„Sehr hilfreich für mich – ganz wichtiges Buch für alle, die mit Kindern arbeiten.“ Krankengymnastin/Kinesiologin

„Dieses Buch hilft sehen zu lernen, was Kinder brauchen. Es führt in Grundkenntnisse der Neuropsychologie ein, regt Pädagogen zu einer fundierteren Einordnung ihrer Beobachtungen an und leistet so einen Beitrag, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern.“Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Vorwort zur 4. Auflage

Teil I: Neuropsychologische Voraussetzung für Lernen und Verhalten

Einleitung zu Teil I

I. Die Bedeutung der Bewegung
1. Überblick über Bau und Funktion des Nervensystems
1.1 Das Zentralnervensystem
1.2 Das periphere Nervensystem
1.3 Bau und Funktion der Nervenzelle
1.4 Sensomotorik
1.5 Die Bedeutung des limbischen Systems
1.6 Die Bedeutung der Formatio reticularis
1.7 Die Bedeutung der Reafferenz
1.8 Rindenfelder als Endanalysatoren
1.9 Lateralität und Dominanz
1.10 Grundlagen der motorischen und sensorischen Entwicklung

2. Bewegen und Wahrnehmen als Grundlage für Lernen und Verhalten
2.1 Begriffsbestimmung
2.2 Die Bedeutung der Propriozeption für die differenzierte Körperwahrnehmung
2.3 Die Bedeutung der Kinästhesie
2.4 Beeinträchtigung der motorischen Geschicklichkeit
2.5 Körperbegriffe

II. Sinnessysteme und Wahrnehmungsverarbeitung
1. Die Bedeutung der visuellen Wahrnehmungsverarbeitung für Lernen und Verhalten
1.1 Einführung in die funktionellen Zusammenhänge des visuellen System
1.2 Neurologische Organisation der visuellen Verarbeitung
1.3 Beispiele visueller Verarbeitung und ihrer Beeinträchtigung
1.4 Die Bedeutung der Augenfolgebewegung für Lesen und Schreiben
1.5 Die Bedeutung des bevorzugten Auges
1.5.1 Feststellung des bevorzugten Auges
1.5.2 Folgerungen aus der Feststellung des bevorzugten Auges
1.5.3 Heilpädagogische Hilfen

2. Die Bedeutung der auditiven Wahrnehmung und der Sprache für Lernen und Verhalten
2.1 Einführung in die funktionellen Zusammenhänge des auditiven Systems
2.2 Beeinträchtigungen im Bereich des auditiven Systems
2.3 Auswirkungen auditiver Beeinträchtigung auf Sprachverständnis und Sprachbenutzung
2.4 Diagnostik von auditiven Beeinträchtigungen und Sprachbenutzung

III. Neuropsychologische Beeinträchtigungen und ihre Ausdrucksformen
1. Über die enge Beziehung zwischen sensorischer und motorischer Verarbeitung
2. Die drei grundlegenden Funktionseinheiten nach Luria
2.1 Die Einheit zur Steuerung des Tonus, der Wachheit und der psychischen Zustände
2.2 Die Einheit zur Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Information
2.3 Die Einheit für Programmierung, Steuerung und Kontrolle von Tätigkeiten
3. Die Entwicklung der Kognition
3.1 Das Konzept von Kephart
3.2 Das Konzept von Piaget
3.3 Neuropsychologisches Konzept nach Kolb und Whishaw
4. Neuropsychologische Beeinträchtigungen
5. Ausdrucksformen neuropsychologischer Beeinträchtigungen
6. Bericht einer Mutter
7. Die Bedeutung unausgeprägter Hemisphärendominanz
8. Bewältigungsformen neuropsychologischer Beeinträchtigungen

IV. Erkennen von Ausdrucksformen neuropsychologischer Beeinträchtigung und heilpädagogische Folgerungen
1. Diagnostische Möglichkeiten
2. Heilpädagogische Folgerungen
2.1 Grundsätzliche Überlegungen
2.2 Modelle zur Förderung von Kindern mit neuropsychologischen Beeinträchtigungen
2.3 Gedanken zur Praxis
2.4 Zwischen Forderung und Förderung

V. Zusammenfassung

Teil II: Neuropädagogik für die Schule

Einleitung zu Teil II

I. Neuropädagogik, was verstehen wir darunter?
Ein erstes Beispiel
Ein zweites Beispiel

II. Die Funktionelle Entspannung
1. Einführung in die Funktionelle Entspannung nach Fuchs
Kurzfassung der FE-Methode (Rita Zebisch)
2. Aus der Praxis
2.1 Die Löwenjagd, ein Beispiel aus der Psychomotorik
2.2 Sprechzeichnen zur Vorbereitung auf das Schreiben (Rita Helm
2.3 Paul, ein Beispiel aus der Kindertherapie (Doris Lange)

III. Neuropädagogik im Schulalltag
1. Von Teilleistungsstärken und Teilleistungsschwächen
1.1 Gut begabt, aber lernschwach
1.2 Auf der Suche nach einer Erklärung
1.3 Zusammenfassung der Beobachtungen und Untersuchungsergebnisse
1.4 Neuropädagogische Sichtweise
1.5 Der Weg zum Lesen und Schreiben und die Hindernisse auf diesem Weg
1.6 Ein neuropädagogischer Weg des Lernens
1.7 Zur neuropädagogischen Förderung
1.8 Allgemeine Überlegungen
2. Eine Unterrichtsstunde zur gezielten Förderung der Wahrnehmung oder Montessori-Pädagogik als Entwicklungshilfe (Rita Helm)
2.1 Isolieren der Schwierigkeiten
2.2 Direkte und indirekte Ziele
2.3 Zum Arbeitsmaterial
2.4 Zum Ablauf der Stunde
2.5 Zum Umgang mit den Arbeitsaufträgen
2.6 Zum pädagogischen Anteil der neuropädagogischen Sichtweise
2.7 Zusammenfassung

IV. Was tun für Kinder mit Teilleistungsstörungen?
1. Allgemeine Überlegungen
2. Ein Modell zur Förderung von Kindern mit Teilleistungsstörungen
2.1 Zur Begründung
2.2 Zur Definition Teilleistungsstörungen
2.3 Zum Vorgehen
3. Zusammenfassung

V. Ein Ausblick (Martin Schieder)

Nachwort
Anhang
Weiterbildungsmöglichkeiten
Literatur
Tests
Abbildungsnachweis
AutorInnen dieses Buches
Stichwortverzeichnis


Leseprobe:

Vorwort zur 4. Auflage
Die Neuropsychologie für Pädagogen ist nach wie vor ein wichtiges Thema
für alle, die berufsmäßig mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben.
Deshalb erscheint dieses Buch nun in der 4. Auflage. Bei der Überarbeitung
und Aktualisierung wurde aber deutlich, dass zu dem theoretischen
Teil, der Einführung in die Neuropsychologie, ein Praxisteil unter dem Gesichtspunkt
der Neuropädagogik eine Erweiterung der Thematik sowie
eine wichtige Ergänzung bedeuten könnte.
Neuropsychologie für Pädagogen ist nun als Handbuch zur Einführung
und zum Nachschlagen gedacht und Neuropädagogik für die Schule als
Anregung für die Praxis. Dabei spielt die Erkenntnis eine Rolle, dass die
Zusammenhänge von Neuropsychologie und Pädagogik immer noch zu
wenig gesehen werden und dabei doch die Umsetzung dieser neuropsychologischen
Kenntnisse vieles in der Arbeit mit Kindern verständlicher
machen könnten. So ist mit der Überarbeitung ein Teil II entstanden mit
einigen neuropädagogischen Hinweisen für die Praxis.
Am Schluss fügen sich die Gedanken zu einem integrativen neuropädagogischen
Modell für Kinder mit Teilleistungsstärken und Teilleistungsschwächen
zusammen. Da aber Modelle Entwürfe sind, sollten sie von Praktikern
weitergedacht werden, denn es ist an der Zeit, eine angemessene
Lösung für die einen wie die anderen zu finden.
Ein Wort zur Rechtschreibung
Im Laufe der Auflagen dieses Buches hat sich manches geändert, so auch
die Rechtschreibung. Für medizinische Begriffe wird je nach dem Zusammenhang
teils die lateinische (medizinische) Schreibweise, bei eher „eingedeutschtem“
Gebrauch die deutsche Schreibweise benutzt.