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Netzgemüse Aufzucht und Pflege der Generation Internet
Netzgemüse
Aufzucht und Pflege der Generation Internet




Tanja Haeusler, Johnny Haeusler

Goldmann Verlag
EAN: 9783442157433 (ISBN: 3-442-15743-9)
288 Seiten, paperback, 13 x 19cm, Dezember, 2012

EUR 9,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
"Für unsere Kinder ist das Internet so natürlich wie Leitungswasser. Es wird Zeit, dass wir es ebenso lieben lernen."

Tanja & Johnny Haeusler



Medienerziehung ist Elternsache

Keine Panik! Hier finden Sie alles, was Eltern brauchen, um sich bei den Themen Internet, Social Networks, Videospiele, Smartphones und Co. nicht mehr wie digitale Analphabeten zu fühlen. "Netzgemüse" hilft Erziehenden, den Kulturraum Internet besser zu verstehen. Begleiten Sie die Kinder entspannt und mit Spaß auf ihrem Weg durch die Online-Welten.

"Angst vor dem Internetdings? Toll!

Vor vielen hundert Jahren hatten die Menschen noch Angst vor Büchern. Heute wissen wir: Bücher sind gar nicht so schlimm. Das richtige Buch zur richtigen Zeit kann sogar helfen, Angst abzubauen. Sogar vorm Internet."

Ralph Caspers, Moderator von "Wissen macht Ah!" und "Die Sendung mit der Maus"



Tanja und Johnny Haeusler betreiben gemeinsam das mit dem Grimme-Online-Award ausgezeichnete Weblog „Spreeblick“. Seit 2007 gehört das Paar außerdem zum Gründungs- und Veranstaltungsteam der „re:publica“, einer der wichtigsten europäischen Konferenzen für Online-Medien und die digitale Gesellschaft.

Johnny Haeusler, geboren 1964 und digital vernetzt seit 1990, schreibt seit über einem Jahrzehnt im Internet und in Printmedien wie Tagesspiegel, SPEX und WIRED über digitale Medien. Er arbeitet zudem als Radiomoderator und Musiker.

Tanja Haeusler, Jahrgang 1966, entwickelte nach dem Studium der Kunstgeschichte und Arbeit als Theater- und Filmrequisiteurin Ende der Neunziger Jahre ihre Begeisterung für das Internet, ihr Fokus liegt dabei auf lehr- und bildungspolitischen Themen.

Die Autoren leben mit ihren derzeit zehn- und dreizehnjährigen Söhnen in Berlin.

Mehr Informationen unter www.netzgemüse.com.
Rezension
Mit dem durch und durch witzigen Titel: „Netzgemüse – Aufzucht und Pflege der Generation Internet“ ist dem bekannten Blogger-Paar vom „Spreeblick“ ein spannendes Sachbuch gelungen, das die halbskeptischen Erwachsenen, Eltern, Lehrer in die Internetwelt eigener oder anvertrauter Kinder eintauchen lässt.
Bei der Lektüre des pfiffig gestalteten Paperback-Buches wird den Lesern schnell klar, dass die sogenannten „neuen Medien“ für Jugendliche nicht nur Hilfs-, Spiel- oder gar Suchtmittel sind, sondern ihnen eine eigene Jugendkultur jenseits institutioneller und elterlicher Fürsorge ermöglichen. Für die heutige Jugend ist die Nutzung des Internets und seiner sozialen Netzwerke ähnlich „natürlich“ wie für uns Älteren das Leitungswasser. „Klemmt“ man sie davon ab, werden sie aus einem wichtigen Spiel-, Kommunikations- und Kulturraum moderner Jugend ausgesperrt und im wörtlichen Sinne zu „Außenseitern“.
Tanja und Johnny Haeusler, erfahrene Eltern internetaffiner Söhne und auch beruflich mit Onlinemedien und digitaler Gesellschaft befasst, raten uns Erwachsenen, uns dieser medialen Welt der Kinder und Jugendlichen nicht zu verschließen, sondern vielmehr ihr beizuwohnen, mitzuspielen und von Jugendlichen zu lernen. Denn nur der geübte Umgang mit den neuen Medien lässt Jugendliche wie Erwachsene Gefahren und Fallstricke der Mediatisierung, der sozialen Vernetzung und subtiler Werbe- und Verkaufsmaßnahmen erkennen und ausräumen. Die zahlreichen Beispiele, die die Haeuslers aus ihrer Familie anführen, sind so spannend, erhellend und lebensnah, als würden persönliche Freunde aus dem Nähkästchen plaudern.
Für alle, die mit ihren Kindern bzgl. Smartphone, Online-Spielen, Facebook & Co öfter in innere und äußere Konflikte geraten und sich immer wieder über das Für und Wider Gedanken machen, ist dieser unkonventionelle Ratgeber eine gute Alternative zu der Medienkritik eines Manfred Spitzer, welcher die Zeit am liebsten zurückdrehen würde, um unsere Jugend zu schützen.

Haeusler & Haeusler dagegen begegnen dem Ist-Zustand und seinen Potenzialen offen und entspannt. Sie verteufeln und beschönigen nichts, sondern berücksichtigen eben alles, was bei der „Aufzucht und Pflege“ des „Netzgemüses“ zu beachten ist, und welche schönen Früchte unsere (hoffentlich nicht nur) medial geprägte Aufzucht dann tragen kann.

Simone Wenderoth (für www.lehrerbibliothek.de)
Verlagsinfo
Schluss mit Panik und Sorgen, hier kommt das einzige Buch, das Eltern brauchen, um sich bei den Themen Internet, Social Networks, Videospiele, Smartphones und dem ganzen anderen modernen Kram nicht mehr wie digitale Analphabeten zu fühlen.
Als Eltern zweier Heranwachsender können die Autoren, beide langjährige Internet- und Familienstreit-Fachleute und Grimme-Preis-prämiert in einem der beiden Gebiete, ein Lied vom Leid beim Heranziehen der digitalen Generation singen. Doch sie versprechen: Nach der Lektüre von »Netzgemüse« werden Eltern den Kulturraum Internet mehr lieben, als es ihre Kinder tun. Und sie werden ihnen daher entspannt und mit Spaß auf ihrem Weg durch die allgegenwärtigen Online-Welten zur Seite stehen können.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort: Das Internet ist Bielefeld_7

Digitale Medien. Mal ganz allgemein_13
Das Internet als Lebensraum_44
YouTube_60
Hallo, Welt: Facebook_91
Schutzräume und Schmutzräume_112
Let's play: Videospiele_174
Spielregeln_227
Smartphones - telefonieren war gestern_252
e-Pilog_263

Anhang: Technische Tipps für Kindersicherungen_279
Weiterführende Links ..._286
Dank_287