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Mein Leben mit Viren Eine Forschergeschichte über die faszinierende Welt der Krankheitserreger Unter Mitarbeit von Jeanne Rubner
Mein Leben mit Viren
Eine Forschergeschichte über die faszinierende Welt der Krankheitserreger


Unter Mitarbeit von Jeanne Rubner

Ernst-Ludwig Winnacker

Hirzel
EAN: 9783777630236 (ISBN: 3-7776-3023-3)
192 Seiten, hardcover, 15 x 21cm, Juli, 2021

EUR 25,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
In Zeiten der Coronapandemie haben gewiss viele sie verflucht, doch Professor Ernst-Ludwig Winnacker, zeit seines Forscherlebens mit ihnen beschäftigt, ist fasziniert von Viren - auch wenn er ihre mitunter fatalen Auswirkungen aus nächster Nähe kennt. Anlässlich seines 80. Geburtstags erzählt der Biochemiker von der Koevolution und Koexistenz, aber auch dem ewigen »Kampf« zwischen Mensch und Virus. Winnacker bricht eine Lanze für diese »biologischen Elemente zwischen belebter und unbelebter Natur«, weil sie für Grundlagenforschung und Gentechnik eine wichtige Rolle spielen und weil ohne sie der Mensch nicht wäre, was er ist.

Ernst-Ludwig Winnacker, Jahrgang 1941, ist Professor für Biochemie und hat als Leiter des Gen-Zentrums der Universität München an vielen grundlegenden Erkenntnissen der genetischen Forschung mitgewirkt. Winnacker ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen und Lehrbücher, darunter "Viren, die heimlichen Herrscher" (1999).
Rezension
Spätestens mit der Corana-Pandemie sind Viren ins breite Bewußtsein und zutiefst in Verruf geraten; eine angesichts der vielen Corona-Toten zunächst und oberflächlich nachvollziehbare Einschätzung ...
Die Realität aber sieht anders aus, wie der Autor mit der Überschrift von Kap. 8 dieses Buchs betont: Ohne Viren kein Leben (vgl. S. 174ff). Viren bilden ein notwendiges biologisches Element zwischen belebter und unbelebter Natur und eröffnen im ewigen Kampf zwischen Mensch und Virus erst Leben sowie Koevolution und Koexistenz von Mensch und Virus. Oder anders ausgedrückt: Mneschliches Leben benötigt Viren, diese Vorstufe von Lebewesen; denn sie haben keinen eigenen Stoffwechsel und
brauchen die Zellen fremder Organismen, um sich zu vermehren, aber gleichzeitig sind sie doch irgendwie lebendig. Alle lebenden Zellen können Wirte von Viren sein. Das macht Viren so faszinierend. Sie sind die geborenen Schmarotzer, und im schlimmsten Fall geht ihr Wirt dabei zugrunde.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Rezensionen:

"Winnacker gelingt es, komplexe molekularbiologische Mechanismen verständlich darzustellen und so ist das Buch für Wissenschaftlerinnen und Laien gleichermaßen ein Gewinn." Jutta Weishäupl 20211108
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9

Kapitel 1
Viren sind überall 14

Kapitel 2
Vom Marburgvirus und anderen Erregern 42

Kapitel 3
Die Hongkong-Grippe und weitere Pandemien 64

Kapitel 4
Mit Impfen Leben retten 94

Kapitel 5
Viren – unsere Helfer 126

Kapitel 6
Angeborene Widerstandskräfte gegen Viren 146

Kapitel 7
Missbrauchte Viren 162

Kapitel 8
Ohne Viren kein Leben 174


Sach- und Personenregister 185

Die Autoren 189