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Man kann nicht NICHT kommunizieren Das Lesebuch Herausgegeben von Trude Trunk und mit einem Nachwort von Friedemann Schulz von Thun.
Man kann nicht NICHT kommunizieren
Das Lesebuch


Herausgegeben von Trude Trunk und mit einem Nachwort von Friedemann Schulz von Thun.

Paul Watzlawick

Verlag Hans Huber
EAN: 9783456850290 (ISBN: 3-456-85029-8)
374 Seiten, hardcover, 13 x 21cm, 2011, 11 Abb.

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die besten Ansichten und Einsichten des Kommunikationsphilosophen

Man kann nicht nicht kommunizieren. Auch ohne Worte stehen wir jederzeit im Austausch mit unseren Mitmenschen - ob wir wollen oder nicht.

Der Philosoph und Psychoanalytiker Paul Watzlawick hat mit seinen Axiomen und Theorien unser Verständnis über Kommunikation radikal und nachhaltig verändert. Auf unerreichte Weise verbindet Watzlawick dabei die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse mit einem großen schriftstellerischen Talent. Viele seiner beispielhaften Geschichten sind ebenso ins kollektive Bewusstsein übergegangen wie jener Satz über die Unmöglichkeit des Nichtkommunizierens.

Das Watzlawick-Lesebuch mit den besten Ansichten und Einsichten des radikalen Konstruktivisten und Kommunikationsphilosophen, ergänzt durch ein Nachwort von Friedemann Schulz von Thun sowie durch ein ausführliches Gespräch mit dem Meister, geführt von Bernhard Pörksen.
Rezension
Der Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick (*1921 in Villach, Österreich, österreichischer Psychotherapeut mit Wahlheimat in Kalifornien) ist spätestens mit seinem 1969 erschienenen Buch "Menschliche Kommunikation" weltbeühmt geworden. Dieses Standardwerk der Kommunikationswissenschaft zeigt, wie Kommunikation funktioniert und welche Folgen es hat, wenn sie gestört ist. Das vielleicht bekannteste Zitat Watzlawicks lautet: "Man kann nicht nicht kommunizieren." Watzlawick definiert in seiner Kommunikationstheorie fünf Axiome, deren Einhaltung eine funktionierende Kommunikation versprechen, deren Verletzung aber zu gestörter Kommunikation führen kann, das erste Axiom lautet: In einer sozialen Situation kann man nicht nicht kommunizieren. 2011 wäre Watzlawick 90 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlaß werden in dem hier anzuzeigenden Band die besten Ansichten und Einsichten des radikalen Konstruktivisten und Kommunikationsphilosophen zusammengestellt, u.a.: »Der Konstruktivismus erschafft oder „erklärt“ keine Wirklichkeit „da draußen“, sondern enthüllt, daß es kein Innen und Außen gibt, keine Welt der dem Subjekt gegenüberstehenden Subjekte.« (Paul Watzlawick).

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
«Der Glaube, es gebe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung.»

Kein Satz hat Paul Watzlawick so berühmt gemacht wie dieser: Man kann nicht nicht kommunizieren. Auch ohne Worte stehen wir jederzeit im Austausch mit unseren Mitmenschen – ob wir wollen oder nicht.
Der Philosoph und Psychoanalytiker hat mit seinen Axiomen und Theorien unser Verständnis über Kommunikation radikal und nachhaltig verändert. Auf unerreichte Weise verbindet Watzlawick dabei wissenschaftliche Erkenntnisse mit einem großen schriftstellerischen Talent. Viele seiner beispielhaften Geschichten sind ebenso ins kollektive Bewusstein übergegangen wie jener Satz über die Unmöglichkeit des Nichtkommunizierens.

Im Sommer 2011 hätte Paul Watzlawick seinen 90. Geburtstag gefeiert. Grund genug, die besten Ansichten und Einsichten des radikalen Konstruktivisten und Kommunikationsphilosophen sorgfältig zusammenzustellen und liebevoll zu editieren. Ergänzt wird der schmucke Band durch ein Nachwort von Friedemann Schulz von Thun sowie durch ein ausführliches Gespräch mit dem Meister, geführt und mit einer biografischen Notiz versehen von Bernhard Pörksen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9

Fünf Sätze

Die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren 13
Die Inhalts-und Beziehungsaspekte der Kommunikation 16
Die Interpunktion von Ereignisfolgen 20
Digitale und analoge Kommunikation 24
Symmetrische und komplementäre Interaktionen 32

Störfälle

Die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren 37
Störungen auf dem Gebiet der Inhalts- und Beziehungsaspekte 44
Die Interpunktion von Ereignisfolgen 59
Fehler in den Übersetzungen zwischen digitaler und analoger Kommunikation 64
Störungen in symmetrischen und komplementären Interaktionen 71

Beziehungstheater

Das Paradebeispiel «Wer hat Angst vor Virginia Woolf?» 85
Interaktion als System 88
Die Eigenschaften eines offenen Systems 92
Das System George - Martha 96

Eine Katze ist eine Katze ist eine Katze

Über das Wesen der Paradoxien 123
Die logisch-mathematischen Paradoxien 127
Paradoxe Definitionen 129
Pragmatische Paradoxien 131

Magie der Sprache

Segen und Fluch der Redekunst 169

Doppelkopf

Unsere zwei Sprachen 179
Unsere zwei Gehirne 184

Fallbeispiele

Experimentelle Nachweise 193

Rhetorisches Figurenkabinett

Die Untergangster des Abendlandes 205
Bildhafte Sprachformen 211
Pars pro toto 224
Aphorismen 228

Trick 17

Die Blockierung der linken Hemisphäre 239
II est interdit d'interdire 246
Symptomverschreibungen 247
Symptomverschiebungen 252
Die Illusion der Alternativen 254

Auslegware

Die sanfte Kunst des Umdenkens 265

Sondervorstellung

Imaginäre Kommunikation 285
Newcombs Paradoxie 286
Flachland 295

Spiel ohne Ende

Zum Problem der Rückbezüglichkeit 301

«Macht kein Gulasch!»
Begegnung mit Paul Watzlawick

von Friedemann Schulz von Thun 327

«Wir können von der Wirklichkeit nur wissen, was sie nicht ist»
Ein Gespräch von Bernhard Pörksen 333

Editorische Notiz 357
Nachweis der Texte 359
Bibliografie 361
Biographische Daten 373