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Ligurien Italienische Riviera, Cinque Terre 4., neu bearbeitete und komplett aktualisierte Auflage 2010
Ligurien
Italienische Riviera, Cinque Terre


4., neu bearbeitete und komplett aktualisierte Auflage 2010

Sibylle Geier

Reise Know-How Verlag
EAN: 9783831718955 (ISBN: 3-8317-1895-4)
408 Seiten, paperback, 12 x 18cm, 2010, komplett in Farbe, über 110 Fotos, 19 Karten u. Ortspläne, Umschlagkarten, 24 Seiten Atlas, Register, Griffmarken, kleine Sprachhilfe Italienisch-Deutsch

EUR 19,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Ligurien, seine Küste, sein Hinterland und die Hauptstadt Genua

mit diesem kompletten Reiseführer entdecken:

Alle praktischen Reisefragen vor und während der Reise von A–Z

Umfassende Kapitel zur Landeskunde

Alle wichtigen Orte, Sehenswürdigkeiten und Landschaften

Unterkunfts-Empfehlungen für jeden Geldbeutel:

Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Agriturismo,

Jugendherbergen und Campingplätze

Kulinarische Streifzüge durch die Vielfalt der ligurischen Küche

mit vielen Restaurant-Tipps und Adressen wichtiger Weingüter

Tour-Empfehlungen entlang der Küste

und durch die Täler des Hinterlandes

Ausführliche Beschreibung der schönsten Wanderstrecken

an der Küste und auf dem Höhenweg der ligurischen Berge

Tipps zu den schönsten Badeplätzen und -buchten



Über 110 Fotos

Italienisch-Sprachhilfe

20 informative Exkurse

19 Stadtpläne

Kartenverweise und Griffmarken

Strapazierfähige PUR-Bindung



Genua, Riviera di Levante und di Ponente, Cinque Terre

24 Seiten Atlas

Die schönste Bucht Liguriens:

Traumhafte Stille in der Baia del Silenzio Seite 165

Freilichtmuseum der ganz besonderen Art:

Cimitero di Staglieno – Stadt der Toten Seite 106

Die steilsten Weingärten der Welt:

Cinque Terre – Terrassenlandschaft zwischen

Himmel und Erde Seite 183

Im alten Hafen von Genua:

Acquario di Genova –

größter Meerwasserzoo Europas Seite 78

Auf den Spuren der Partisanen:

Faszinierende Höhenwanderung auf dem

Sentiero degli alpini Seite 360

Die ungewöhnlichste „Metro“ der Welt:

Mit der Eisenbahn durch die Cinque Terre

Seite 186

Fast Food auf ligurische Art:

Focaccia al formaggio Seite 132

In der geheimnisvollen Unterwelt Liguriens:

Die imposanten Tropfsteinhöhlen von Toirano

Seite 286

Ein Traum von einem Markt:

Täglich im Mercato Orientale di Genova Seite 95
Rezension
In 4., neu bearbeiteter und komplett aktualisierter Auflage 2010 liegt jetzt vor dieser Reiseführer Ligurien: die italienische Küste zwischen Monte Carlo/San Remo im Westen und La Spezia im Osten mit der Hauptstadt Genua in der Mitte, vielleicht die schönste Küste Italiens. Dieses Reise-Handbuch aus dem Reise KnowHow Verlag in Bielefeld bietet einmal mehr in bekannter Weise faktisch alle notwendige Information zu Reiseplanung und Durchführung: ausführliche Beschreibung und genaue Charakterisierung der Orte, Unterkunftsempfehlungen in jeder Preiskategorie, kulinarische Streifzüge mit vielen Restauranttipps, Informationen zur Reisevorbereitung, Landeskunde zu Geschichte, Landschaft, Wirtschaft und Kunst, Wander-Tourenempfehlungen und vieles mehr (s. Inhaltsverzeichnis).

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Der optimale Reiseführer um einige der schönsten Gegenden Norditaliens zu erkunden: Ligurien, die Italienische Riviera, die malerischen Dörfer des Cinque Terre und die Metropole Genua.
Ausführliche Beschreibung und genaue Charakterisierung der Badeorte, Felsendörfer und Burgstädte
Unterkunftsempfehlungen für jeden Geldbeutel
Kulinarische Streifzüge mit vielen Restauranttipps und Adressen der besten Weingüter
Informationen zur Reisevorbereitung und alles Wissenswerte, um sich vor Ort zurechtzufinden
Landeskunde: ein kurzweiliger Streifzug durch die Geschichte, Landschaft, Wirtschaft, Kunst
Tourenempfehlungen und ausführliche Beschreibung der schönsten Wanderstrecken entlang der Küste und auf dem Höhenweg der ligurischen Berge
Hintergrundexkurse: von der besonderen Qualität ligurischen Olivenöls über eine kleine Spinnenkunde bis zum Lebensweg Silvio Berlusconis

Sibylle Geier, Jahrgang 1962, studierte in Freiburg Romanistik, Geschichte und Kunstgeschichte. Einen Teil ihres Studiums verbrachte sie in Mailand, wo sie ihre Vorliebe für Land und Leute
entdeckte. Seit mehr als 20 Jahren bereist sie – beruflich und zum Vergnügen – die verschiedenen Regionen Italiens.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7

Praktische Reisetipps A–Z

Anreise 14
Apotheken 18
Autobahn 18
Baden 19
Behindertengerechtes Reisen 20
Diebstahl und Verlust 20
Ein- und Ausreisebestimmungen 22
Elektrizität 23
Essen und Trinken 23
Feste und Feiertage 29
Fotografieren 29
Geld 30
Gesundheit 31
Haustiere 31
Informationsstellen 32
Internet 32
Karten 33
Notfälle 33
Öffnungszeiten 34
Post 34
Rauchen 35
Reisezeit 35
Sport und Erholung 35
Sprache 36
Telefon 36
Unterkunft 37
Verkehrsmittel 41
Verkehrsregeln 43
Versicherungen 45
Zeitungen 45

Land und Leute

Lage und Landschaft 48
Klima 49
Natur und Umwelt 50
Geschichte und aktuelle Politik 53
Kunst und Kultur 63

Genua und sein Hinterland

Genua – La Superba 68
Besichtigung Genuas
in sechs Rundgängen 70
Rundgang I 72
Rundgang II 83
Rundgang III 86
Rundgang IV 91
Rundgang V 94
Rundgang VI 95
Museen in Genua 97
Praktische Informationen 100
Ausflüge von Genua 105

Il Genovesato – Genuas Hinterland 109
Val Vobbia
und Val Scrivia 110
Castello della Pietra 110
Crocefieschi 111
Senarega 112
Savignone 112
Casella 112
Montoggio 113
Alta Val Trebbia 113
Torriglia 114
Pentema 115
Montebruno 116
Fascia 117
Propata 118
Rondanina 118
Lago di Brugneto 120
Fontanigorda 120
Rovegno 120
Fontanarossa 121
Gorreto 121

Riviera di Levante

Von Genua bis Camogli 125
Boccadasse 125
Quarto dei Mille 126
Nervi 126
Bogliasco 130
Pieve Ligure 130
Sori 131
Recco 131
Camogli 133
San Rocco 139

Promontorio di Portofino – von Camogli bis Rapallo 139
Santa Margherita Ligure 141
Portofino 146
San Fruttuoso 149
Rapallo 150

Von Rapallo bis Levanto 154
Chiavari 156
Die Täler im Hinterland von Chiavari 160
Val Graveglia 161
Val Fontanabuona 162
Valle Sturla und Val d’Aveto 163
Sestri Levante 165
Val Petronio
und Alta Valle di Vara 169
Varese Ligure – il Borgo rotondo 170
Moneglia 172
Framura 174
Bonassola 175
Levanto 178

Cinque Terre 183
Monterosso al Mare 189
Vernazza 197
Corniglia 199
Manarola 201
Riomaggiore 206

Von La Spezia bis in die Lunigiana 212
La Spezia 214
Portovenere 222
San Terenzo 227
Lerici 228
Fiascherino und Tellaro 231
Montemarcello 232
Ameglia, Bocca di Magra 233
Sarzana 234
Ausflug nach Luni 237
Castelnuovo Magra 238

Riviera di Ponente

Von Genua bis Savona 243
Pegli 243
Valle Stura
und Valle Orba 245
Masone 245
Campo Ligure 246
Rossiglione 247
Tiglieto 247
Arenzano 248
Varazze 250
Celle Ligure 251
Albisola Superiore
und Albisola Marina 252
Savona 256
Piana Crixia 264

Il Finalese 265
Noli 265
Varigotti 272
Finale Ligure 274
Altopiani delle Mánie
und Val Ponci 283

Exkurse

Kleines kulinarisches Lexikon
ligurischer Spezialitäten ... 26
Andrea Doria … 54
Silvio Berlusconi – ein Medienzar
als Regierungschef … 61
Genuas Wirtschaft … 69
Parco naturale
regionale dell’Antola … 119
Rezept für Focaccia al formaggio … 132
Samt und Seide … 155
Parco Nazionale
delle Cinque Terre ... 184
Sciacchetrà … 195
Via dell’Amore … 204
Telemaco Signorini … 207
„Pfahlmuscheln“ aus Portovenere … 226
Isola di Bergeggi … 265
Whalewatching
im Santuario dei Cetacei ... 314
„Olio extra vergine di oliva“ … 318
Il Balùn – Pallone Elastico ... 321
Il sentiero dei nidi di ragno –
wo Spinnen ihre Nester bauen … 338
„I palmurelli“ –
die päpstlichen Palmwedel … 346
Der Botanische Garten
der Villa Hanbury –
eine botanische Weltreise … 349
„Rossese di Dolceacqua“ … 354

Von Finale Ligure bis Imperia 284
Borgio Verezzi 284
Toirano 285
Grotte di Toirano 286
Fahrt durch das Neva-Tal 287
Cisano sul Neva 290
Albenga 290
Valle d’Arroscia 295
Pieve di Teco 296
Alassio 299
Laigueglia 302
Cervo 307
Diano Marina 308
Diano Castello 309
Imperia 309

Die Täler von Imperia 316
Le Valli di Porto Maurizio 317
Prelà 320
Dolcedo 321

Von Imperia bis Ventimiglia 323
La Pista Ciclabile 325
Civezza 326
Lingueglietta 327
Taggia 328
Valle Argentina 330
Badalucco 330
Montalto Ligure 331
Molini di Triora 331
Triora 332
San Remo 333
Ceriana 343
Baiardo 344
Ospedaletti 344
Bordighera 344
Ventimiglia 348

Val Nervia und die Seealpen 352
Dolceacqua 352
Pigna 354
Apricale 357
Perinaldo 358

Alta Via dei Monti Liguri 359

Anhang

Kleine Sprachhilfe 368
Literatur 375
Glossar 376
Register 380
Die Autorin 384
Kartenverzeichnis 384
Atlas nach Seite 384



Vorwort
Ligurien – wo liegt das überhaupt? Ganz
einfach: wo das Mittelmeer Nordeuropa
am nächsten ist. Mit dem Begriff
Riviera, was im Italienischen soviel wie
Küstenland bedeutet, können die meisten
schon eher etwas anfangen. Eingezwängt
zwischen Mittelmeer, Apennin
und den Ligurischen Alpen erstreckt
sich der schmale Küstensaum Liguriens
in einem weiten Bogen von der Cote
d’Azur im Westen bis zur Toskana im
Osten. Im Scheitelpunkt liegt Genua,
die Hauptstadt der Region. Im Osten
schließt sich die Riviera di Levante, im
Westen die Riviera di Ponente, an.
Reiche englische Aristokraten entdeckten
im 19. Jahrhundert als erste
Nordeuropäer das ganzjährig milde
Mittelmeerklima Liguriens. Die Reisepioniere
von einst flüchteten vor dem
tristen, nasskalten Winterwetter Englands
an die sonnenverwöhnte Riviera
Ligure. Es entstanden elegante Grand
Hotels, Privatvillen mit schönen Parkanlagen,
lange palmenbestandene Seepromenaden
und das Spielcasino von
San Remo. Einfache Fischerorte wie
Santa Margherita Ligure und Rapallo,
San Remo und Bordighera verwandelten
sich innerhalb weniger Jahrzehnte
in mondäne Nobelkurorte für eine gut
betuchte und zumeist adlige Klientel.
Der Elitetourismus gehört jedoch
längst der Vergangenheit an. Heutzutage
zieht es Jahr für Jahr Millionen sonnenhungriger
Gäste an die langen
Sandstrände von Alassio, Diano Marina,
Finale Ligure und in das Naturschutzgebiet
der Cinque Terre. Der
Massentourismus hat überall deutliche
Spuren hinterlassen.
Neben den klassischen Badeorten
sind heute vor allem die fünf Dörfer der
Cinque Terre Anziehungspunkt für Besucher
aus der ganzen Welt. Wie Felsennester
scheinen die Dörfer in die unzugänglichen
Klippen hineinzuwachsen.
Verschachtelte, übereinander getürmte
Häuser mit pastellfarbenen Fassaden
drängen sich in tief eingeschnittene
Felsrinnen und hinterlassen ein pittoreskes
Durcheinander von überwölbten
Durchgängen, steilen Treppenwegen
und handtuchschmalen Gässchen.
Die alten Saumpfade entlang der Steilküste
führen durch eine atemberaubende
Terrassenlandschaft. Sie gehören zu
den schönsten, aber auch zu den meist
begangensten Wanderrouten Italiens.
2009 verzeichnete der Nationalpark
Cinque Terre ca. 2 Millionen Besucher.
Was noch vor 30 Jahren als Geheimtipp
galt, kann heute nur als Naturreservat
mit strengen Denkmal- und Naturschutzauflagen
erhalten werden.
Doch Ligurien besteht nicht nur aus
Meer und Küste. Wer keinen reinen Badeurlaub
verbringen und sich von Hektik
und Großstadtlärm erholen möchte,
sollte sich ein Quartier im gebirgigen
Hinterland suchen. Bereits wenige Kilometer
von der Küste entfernt, wird das
Landschaftsbild von Olivenbäumen,
Weingärten und den ursprünglichen
Castellari, kleinen mittelalterlichen Burgdörfern
geprägt. Seit einigen Jahren erfahren
immer mehr der einst verlassenen
Dörfer eine Renaissance. Sie sind
Teil einer vielseitigen Kulturlandschaft,
zu der Kapellen und Klöster, uralte Olivenhaine
und Weingärten ebenso ge-
hören wie tollkühn an den Fels gekrallte
Bergnester und alpine Steige.
Kunst- und Kulturreisende sollten sich
Genua auf keinen Fall entgehen lassen.
Die Hauptstadt der Region widerlegt
die Erwartungen seiner Besucher: Statt
einer gesichtslosen Hafenmetropole
empfängt Sie eines der größten und interessantesten
historischen Stadtzentren
mit einer überwältigenden Fülle an
Kirchen, Plätzen und Palästen. Im Anschluss
an die Ernennung zur europäischen
Kulturhauptstadt 2004 konnten
zahlreiche Projekte zur Sanierung der
Altstadt realisiert werden, und so präsentiert
sich Genua heute als stilvolle
Großstadt mit einer sehenswerten Museumslandschaft.
Keine andere Region Italiens bietet
auf engstem Raum eine so vielseitige
Landschaft voller Kontraste, mit einer
einzigartigen Kombination aus Bergen
und Meer.

Freiburg, im April 2010