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Lieber Himmel Höchstpersönliches
Lieber Himmel
Höchstpersönliches




Herman van Veen

Gütersloher Verlagshaus
EAN: 9783579064376 (ISBN: 3-579-06437-1)
176 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 14 x 22cm, 2007, mit Audio-CD

EUR 17,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wie sagt man die Stille eines gebrauchten Teebeutels,

beschreibt man einmal ausgezogene Unterwäsche,

erzählt man den Geruch von Treibholz,

zeigt man, wie grün ihre Augen waren,

macht man den letzten Atemzug sichtbar?



Die Dinge, an die man sich am lebhaftesten erinnert,

sind am schwersten zu beschreiben.



Wie nennt man das Rufen des Wassers,

schildert man die Leere des Hungers,

erzählt man, was man nie sagte,

zeigt man, dass Gott eine gute Idee war,

macht man etwas, das getötet ist, wieder heil?



Die Dinge, an die man sich am lebhaftesten erinnert,

sind am schwersten zu beschreiben.



Wie sagt man

hinterher:

»Verzeih mir?«



Herman van Veen
Rezension
Will man Hermann van Veen ganz persönlich begegnen, der Kraft seiner Stimme, der Sensibilität und manchmal Brutalität seiner Worte, seiner Deutung der Welt, Fragen und Antworten, so lege man sich dieses Buch auf den Nachtschrank. Zitate der Bibel seines Großvaters, Prediger einer Pfingstgemeinde, bildet für van Veen die „Wäscheleine“, auf der er Gedanken, philosophische Betrachtungen, Erinnerungen in den Wind hängt – manchmal lustig flatternd, manchmal melancholisch herabhängend, aber immer anregend. So hat man schnell das Gefühl, ihm und seiner inneren Schau der Dinge nahe zu sein.
Eine Auswahl der Texte liest er auf beiliegender CD mit seiner unverwechselbaren Stimme höchstpersönlich ein, begleitet von den Klängen seiner Gitarre.
Fazit: Ob als Gedankenanregung vor dem Einschlafen, Geschenk für echte van-Veen-Fans, wenn es im Fach Musik um zeitgenössische Liedermacher oder in Religion um Gott und seine Schöpfung geht – der Faszination des Menschen Hermann van Veen kann man sich in diesem Buch nicht entziehen.

Felicitas Richter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Herman van Veen und die Fragen des Lebens: die Suche nach Sinn, sein Verhältnis zu Gott, was kommt nach dem Tod
Das persönlichste Buch des beliebten Künstlers
Ein poetisches, intimes Buch voller Herzenswärme

»Ich erkenne in dir die Weisheit des Hofnarren, die Brutalität des Moralisten, während du vorgibst, nur das Ziel zu verfolgen, uns zu unterhalten.«
Georges Moustaki

Herman van Veen besticht durch seine Texte, seine Stimme und seine enorme Bühnenpräsenz, er bezaubert uns mit Poesie, leisem Humor und feiner Selbstironie. Hintergründig und sensibel, bisweilen sogar weise geht es auch in seinem neuen Buch zu, in dem er über den Sinn des Lebens philosophiert, sein Verhältnis zu Gott und die Frage, was wohl nach dem Tod kommen mag ... Seine Botschaft: Jeder möge »ganz« leben, voller Lust und Liebe, und sich - je nach Befähigung und Berufung - engagieren und so die Welt verzaubern.
Ein poetisches, intimes Buch voller Herzenswärme.
Inhaltsverzeichnis
9 Höchstpersönliches
10 im Anfang war das Wort
11 Windekind
24 Kinderlied
25 Du lieber Himmel
31 Vergessen
32 Die Sache hat einen Haken
33 Predigt
39 Jugendliebe
40 Im Schweiße deines Angesichts
41 Ohne was an
46 Die drei Marias
47 Balken im Auge
48 Im Hotel
54 Reisen
55 Die Armen im Geist
56 Wie ich nicht mehr katholisch wurde
59 So weise
60 Auf der Flucht
67 Kreuz tragen
68 In der jodenstraat
71 Neuer Himmel
72 Auge Gottes
78 König Salomon hatte siebenhundert Frauen
79 Törichte Jungfrauen
80 Ada eins und zwei
85 Nicht mehr
86 Das Wohl eines anderen
88 Das kann nicht schaden
101 Trost
102 Mit Talenten wuchern
104 Fußballgötter
108 Liebe
109 Wie handeln, was tun, was geschieht?
111 Die Hand
117 Warum?
119 Die nicht bellen
120 Von Hunden und anderen Schwierigkeiten
125 Unterwegs
132 Die Weide
134 Wie eine Rose
135 Ich bin klein
140 Früher
142 Katwijk am Himmel
143 Schau nicht zurück
144 Freunde
155 Wir kommen und wir gehen
157 Unter der Sonne
159 Es regnet
167 Tod ist deutlich
168 Himmel und Erde
169 Die Geschichte von Gott
171 Anmerkungen