lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Liebe und Tod Gegensätze - Abhängigkeiten - Wechselwirkungen Referate einer Vorlesungsreihe
des Collegium generale der Universität Bern
im Sommersemester 2004
Herausgegeben im Auftrag des Collegium generale von 
Prof. Dr. Peter Rusterholz und Sara Margarita Zwahlen
Liebe und Tod
Gegensätze - Abhängigkeiten - Wechselwirkungen


Referate einer Vorlesungsreihe

des Collegium generale der Universität Bern

im Sommersemester 2004

Herausgegeben im Auftrag des Collegium generale von

Prof. Dr. Peter Rusterholz und Sara Margarita Zwahlen



Peter Rusterholz, Sara Margarita Zwahlen (Hrsg.)

Verlag Paul Haupt
EAN: 9783258070629 (ISBN: 3-258-07062-8)
210 Seiten, paperback, 16 x 23cm, 2006, 29 Abbildungen

EUR 32,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Sowohl über die Geschichte der Liebe wie über den Tod gibt es zahllose Forschungsbeiträge. Allerdings fehlt ein Werk, das in umfassender Weise die gegenseitige Abhängigkeit und die Wechselwirkungen zwischen den Liebes- und Todesauffassungen vorstellte. Die hier vorliegenden Beiträge der interdisziplinären Vorlesungsreihe des Collegium generale der Universität Bern im Sommersemester 2004 enthalten Anregungen und Bausteine zu solchen umfassenden Studien aus philosophischer, altphilologischer, theologischer, altgermanistischer, kunsthistorischer, literaturwissenschaftlicher, psychoanalytischer und sozialanthropologischer Perspektive. Sie vermitteln grundlegende Konzepte europäischer Kultur, dokumentieren historisch-kulturelle Entwicklungen von 1200 bis zur Romantik, erweitern den Horizont auf den aussereuropäischen Bereich und verbinden die Erkenntnisse differenzierter Lektüre mit psychoanalytisch geschultem Blick.
Rezension
Das überaus Erfreuliche an der Vorlesungsreihe des Collegium generale der Universität Bern ist der fächerübergreifende, interdisziplinäre Zugang, der auf Themen grundlegender Bedeutung gewählt wird, in diesem Fall: das spannende Verhältnis, die gegenseitigen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen zwischen Liebes- und Todesauffassungen in der Geamtgeschichte europäischer Kultur in philosophischer, altphilologischer, theologischer, altgermanistischer, kunsthistorischer, literaturwissenschaftlicher, psychoanalytischer und sozialanthropologischer Perspektive. Das ist Kulturgeschichte par excellence. Ist die Liebe stärker oder so stark wie der Tod? (vgl. Silvia Schroer) Und wie ist das Verhältnis beider?

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Peter Rusterholz VII

Liebe zum Leben.
Die Ambivalenz des Todes und die Tröstungen der Philosophie
Annemarie Pieper 1

Eros und Tod in Platons Symposion
Christoph Eucken 17

Liebe und Tod im Ersten (Alten) Testament
Silvia Schroer 35

Der Dritte im Bund.
Mimetische Konstellationen um den Tod in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Medien
Hildegard Elisabeth Keller 53

Liebe, Tod, Libertinage
Norberte Gramaccini 77

Liebespfeil und Todespfeil.
Wandlungen lyrischer Bildlichkeit von der Renaissance bis zur Romantik
Franz M. Eybl 105

Kulturelle Modellierungen des Eros: „La petite mort" im transkulturellen Vergleich
Jana Salat 131

Tod und Todeserotisierung bei Baudelaire
John E. Jackson 145

Liebe und Verstörung. Erzähldynamik und Psychodynamik
Brigitte Boothe 161

Sati - Witwenverbrennung in Indien
Annemarie Etter 187