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KulturSchock Frankreich  3., neu bearbeitete, aktualisierte Auflage 2009
KulturSchock Frankreich


3., neu bearbeitete, aktualisierte Auflage 2009

Gabriele Kalmbach

Reise Know-How Verlag
EAN: 9783831714155 (ISBN: 3-8317-1415-0)
204 Seiten, paperback, 12 x 18cm, 2009

EUR 14,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
komplett in Farbe, durchgehend illustriert, Register



ANDERE LÄNDER –

ANDERE SITTEN:

Alltagskultur …

Tradition …

Verhaltensregeln …

Minderheiten …

Gesellschaft …

Mann und Frau …

Savoir-vivre …

usw.



Manches benachbarte Land erscheint uns eigentlich

recht bekannt. Aus historischen Darstellungen wissen

wir etwas von seiner Entwicklung, durch Bildbände

kennen wir seine Landschaften, Städte und Kulturdenkmäler,

in der Belletristik lesen wir von seinen Menschen,

aus den Medien erfahren wir von aktuellen Ereignissen.

Warum fühlen wir uns trotzdem oft so hilflos, wenn

wir ein solcherart „vertrautes“ Land besuchen,

wenn wir mit seinen Menschen beruflich zu tun haben,

Bekanntschaften machen oder Freundschaften schließen?

Warum sind wir so oft hin- und hergerissen zwischen

Begeisterung, Verstimmung und Ablehnung?

Weil wir den so genannten Kulturschock erleben, jenen

unvermeidlichen Prozess, den wir alle durchlaufen,

wenn wir mit einer anderen Kultur in Berührung kommen.

Denn plötzlich stellen wir fest, dass in der fremden Kultur

andere „Regeln“ die Daseinsgestaltung bestimmen,

ein völlig andersartiges Wertesystem gilt.

Welche Position hat der Einzelne in der Gesellschaft?

Wie stehen Frauen und Männer zueinander?

Wie sieht Bildung aus und welche Bedeutung hat sie?

Welche Hierarchien gibt es? Wie verhalten sich die

Menschen in der Öffentlichkeit und wie im privaten

Umfeld? Welche Rolle spielt die Religion? Wann sind

die Menschen aber gläubisch? Woran freuen sie sich

und was bedrückt sie? Oder: Wie wohnen und arbeiten

die Menschen? Wie verbringen sie ihre Freizeit?

Warum verhält sich die Bedienung so anders? Und auch:

Wie begegnet man dem Fremden, was erwartet man

von ihm? Wie sollte der ausländische Gast sich verhalten?

Welches Mitbringsel erfreut den Gastgeber?

Offenbar ist uns die fremde Kultur doch nicht so vertraut,

wie wir dachten. Die Bücher der Reihe KulturSchock

skizzieren Hintergründe und Entwicklungen, um heutige

Denk- und Lebensweisen zu erklären, um eine Orientierungshilfe

im fremden Alltag zu sein. Sie möchten

dazu beitragen, dass wir die Gesetzmäßigkeiten des

Kulturschocks begreifen, ihn ein wenig vorwegnehmen

können und Vorurteile abbauen. Je mehr wir voneinander

wissen, desto besser werden wir ein ander verstehen.
Rezension
Der Reise KnowHow bietet neben den üblichen Reiseführern auch die Reihe "KulturSchock" an, die das Programm ergänzt und intensiver auf einen (längeren) Aufenthalt im entsprechenden Land vorbereitet, indem die Geschichte dargestellt, die Kultur in ihrer ganzen Bandbreite von Religion bis Sitten und Feste ausgeleuchtet und der typische Alltag im Land beschrieben wird. Hinzu kommt ein Extra-Kapitel "Zu Gast in ...", das den Aufenthalt besonders vorbereitet, Fehler vermeiden und Eigenarten zu verstehen hilft. So kommt man in dem Gastland als Ausländer besser zurecht, auch wenn uns manches andere Land doch eigentlich recht bekannt, - wie z.B. unsere Nachbarländer. Warum fühlen wir uns trotzdem oft so hilflos, wenn wir ein solcherart „vertrautes" Land besuchen, wenn wir mit seinen Menschen beruflich zu tun haben, Bekanntschaften machen oder Freundschaften schließen? Warum sind wir so oft hin- und hergerissen zwischen Begeisterung, Verstimmung und Ablehnung? Weil wir den so genannten Kulturschock erleben, jenen unvermeidlichen Prozess, den wir alle durchlaufen, wenn wir mit einer fremden Kultur in Berührung kommen. Denn plötzlich stellen wir fest, dass in der fremden Kultur andere „Regeln" die Daseinsgestaltung bestimmen, ein völlig andersartiges Wertesystem gilt.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Neidvoll stellen Besucher fest, dass es im Nachbarland offenbar einfacher ist, zu „leben wie Gott in Frankreich“. Die Franzosen gelten als geistreich, charmant und wohlerzogen, als Genussmenschen und Lebenskünstler, als prunkliebend und etwas sorglos, aber auch als überheblich und snobistisch. Charme, Esprit, Savoir vivre, Nonchalance und Manieren sind nicht ohne Grund zu festen Begriffen auch im deutschen Sprachgebrauch geworden. Der Frankreich-Band der KulturSchock-Reihe stellt auf unterhaltsame Weise Achillesfersen und heilige Kühe der Franzosen vor, erläutert Fallstricke und Fettnäpfchen für Reisende. Das Buch liefert zugleich Orientierungshilfe und fundierte Hintergrundinformationen über die Vielfalt und Unterschiedlichkeit des gesellschaftlichen Lebens im Frankreich von heute.


Aus dem Inhalt:

Die glorreiche Nation: historische Epochen, Ereignisse und Personen

Paris und der Rest der Welt: die Hauptstadt und die Regionen

Airbus und Atomkraft: die französische Wirtschaft

Emanzipation ohne Feminismus: Frauen in Frankreich

Die Basken: Volk mit rätselhafter Sprache

Französische Ängste: Amerikanisierung

Immigrationsland Frankreich: Einwanderer aus Afrika, Asien und der Karibik

Immer noch ein „Schlager“: das Chanson

Tour de France: Sport, Freizeit und Urlaub

Sterneköche, Bistro-Klassiker und Bodenständiges: die französische Küche
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 8

Erinnerungsorte und Epochen – Frankreichs Geschichte 10

Die glorreiche Nation: historische Epochen, Ereignisse und Personen 11
Wichtige Namen und Geschehnisse 13
Geschichtstabelle 22

Die französische Gesellschaft – Politik,Wirtschaft, Kultur 28

„Unsere Vorfahren, die Gallier“ – die französische Bevölkerung 29
Paris und der Rest derWelt – die Hauptstadt und die Regionen 31
Religion und Kirche – Islam, Katholizismus und jüdischer Glaube 44
Immigrationsland Frankreich 48
Airbus und Atomkraft – die französischeWirtschaft 54
Blau-weiß-rot – Politik in Frankreich 64
Emanzipation ohne Feminismus – Frauen in Frankreich 67
Voltaire verhaftet man nicht! – Kultur in Frankreich 71
Die Rolle der Medien 91
Elite oder Volksbildung? – Erziehung und Bildung in Frankreich 97
Die französische Sprache 101
Denkweisen und Verhaltensformen 108

Der französische Alltag von A bis Z 120

Alkohol und Rauchen 121
Ausgehen in Frankreich 124
Bürokratie 126
Einkaufen 130
Familie und Kinder 134
Feste und Feiertage 138
Natur- und Umweltschutz 139
Sport und Freizeit 142

Zu Gast in Frankreich 150

Feinde, Nachbarn, Freunde – Frankreich und Deutschland 151
Begegnungen, Begrüßung, Verabschiedung 156
Gestik und Mimik 157
Gesprächsverhalten 159
Konfliktverhalten 161
Bocuse oder McDonald’s – Essen in Frankreich 162
Weinland Frankreich 173
Verkehr und Transportmittel – unterwegs in Frankreich 178
Grand lit – Übernachten in Frankreich 184

Anhang 186

Die wichtigsten Abkürzungen 188
Literaturtipps 190
Informatives aus dem Internet 192
Register 196
Übersichtskarte Frankreich 202
Die Autorin 204


Exkurse zwischendurch
Die Französische Revolution . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Der Nullmeridian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Le Patron . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58
Weinbau in Frankreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
Männer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70
Weltkulturerbe in Frankreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72
Musikfestivals in Frankreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
Werbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91
Die französische Umgangssprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .102
Frankophonie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104
Sprichworte und Redensarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Im Bistro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126
Baguette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .132
En vacances – Frankreich macht Urlaub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .136
Pétanque und Boule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .144
Die Tour de France . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146
Amerikanisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .154
Französische Lokalitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .168
Fastfood . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .170
Unterkunft auf Französisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .185