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Kinder wollen draußen sein Natur entdecken, erleben und erforschen
Kinder wollen draußen sein
Natur entdecken, erleben und erforschen




Herbert Österreicher, Edeltraud Prokop

Kallmeyersche Verlagsbuchhandlung GmbH
EAN: 9783780052285 (ISBN: 3-7800-5228-8)
197 Seiten, paperback, 24 x 23cm, 2006

EUR 19,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Kinder sind Forscher: Sie wünschen sich eigene Gestaltungsmöglichkeiten und wollen "Ihre Welt" selbst ergründen und begreifen. Welche Tiere lassen sich in einem Fluss finden? Wie verschieden können Steine sein und wie unterscheidet man sie? Welche Formen und Muster findet man in der Natur, wenn man genau hinsieht? Solchen Fragen gehen Kinder mit Freude und Energie nach, wenn sie die entsprechenden Anregungen bekommen.

Kinder wollen draußen sein unterstützt Sie dabei und enthält eine Vielzahl von Praxisideen wie z. B. das Anlegen eines Wassermuseums oder eines Tierrestaurants. Zahlreiche Fotos und ausführliche Projektberichte veranschaulichen Ihnen die Anregungen, sodass Sie bestens für die verschiedensten Vorhaben in der Natur gerüstet sind. Das Buch vermittelt Ihnen, welche Bedeutung Natur und Naturerfahrungen für Kinder haben. Sie erhalten detaillierte Informationen zu Fragen der Hygiene und Gesundheit sowie Hinweise und Ideen, wie Sie möglichen Gefahren und Schwierigkeiten wie z.B. schlechtem Wetter gegenübertreten können.



Die Erfahrungen, die Kinder in der Natur machen, stärken beinahe nebenbei das Selbstbewusstsein der Kinder, fördern eigenverantwortliches Handeln, ermöglichen soziales Lernen und geben Impulse für das Alltagsleben ? drinnen wie draußen.



"Unterwegs sein mit Kindern. Im Labyrinth des "Freilands" sich durch selbst gefundene Wegweiser orientieren lernen. Beim Suchen zum Erfinder werden. "Draußen" das Fragen in Fluss halten - von solchen fundamentalen Bildungserfahrungen erzählt das Buch dieser meisterhaften Pädagogen."



Donata Elschenbroich
Rezension
Erlebnispädagogik, Natur-Entdecken und Frühes Lernen haben gleichermaßen Konjunktur, - dieses reich illustrierte und mit konkreten Hinweisen versehene Buch verbindet diese Ansätze zu einem Praxisbuch der Naturentdeckung für die Arbeit mit Kindern ab 3 Jahren; denn Kinder sind "Forscher".
Welche Tiere lassen sich in einem Fluss finden? Wie verschieden können Steine sein und wie unterscheidet man sie? Welche Formen und Muster findet man in der Natur, wenn man genau hinsieht? Solchen Fragen gehen Kinder mit Freude und Energie nach, wenn sie die entsprechenden Anregungen bekommen. Kinder wollen draußen sein enthält eine Vielzahl von Praxisideen wie z.B. das Anlegen eines Wassermuseums oder eines Tierrestaurants. Die Erfahrungen, die Kinder in der Natur machen, stärken beinahe nebenbei das Selbstbewusstsein der Kinder, fördern eigenverantwortliches Handeln, ermöglichen soziales Lernen und geben Impulse für das Alltagsleben - drinnen wie draußen.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Ein Praxisbuch für alle, die mit Kindern ab 3 Jahren das Erlebnis "Natur" entdecken wollen!

Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
Einige Stichworte zur Situation der Familie heute und dem Umfeld, in dem Kinder aufwachsen, skizzieren Qualitätsmerkmale und Bedeutung guter „Aktionsräume" für Kinder.

2. Hintergründiges und Beispielhaftes
Hier wird das Konzept der „Freilandpädagogik" vorgestellt. Darüberhinaus geht es hier um allgemeine Fragen wie die nach der Entwicklung psychischer Widerstandsfähigkeit von Kindern und „ökologischem Lernen".

3. Draußen tobt der Bär
Dieses Kapitel stellt den eigentlichen Hauptteil des Buches dar und ist themenbezogen in Abschnitte gegliedert, die in assoziativer Weise aufeinander folgen. Pädagogische und naturkundliche Hintergrundinformationen begleiten dabei die zahlreichen Praxisbeispiele und Anleitungen.

3.1 Entdeckungen brauchen Neugier
Am Anfang steht die Neugier. Vor allem die Neugier der Erwachsenen, ihr Interesse und ihre eigene Begeisterungsfähigkeit, damit Kinder genügend Gelegenheiten für ihre Entdeckungen erhalten. Spielerische Naturerkundungen mit Kindern machen mit ungewöhnlichen Dingen und Strukturen bekannt und wecken die Lust auf eine intensivere Erforschung des Entdeckten.

3.2 Vom Ziel zum Weg
Neben den spannenden Erlebnissen, die ein Aufenthalt im Freien und vielleicht noch unwegsamen Gelände an sich schon bieten kann, sind für Kinder unterschiedlichen Alters Bewegungsspiele besonders wichtig. Mit dem Konzept einer „Öko-Rallye", die hier vorgestellt wird, lassen sich solche Anforderungen mit einer bewussten Annäherung an verschiedene Naturräume zu unterschiedlichen Jahreszeiten verbinden.

3.3 Draußen. Fremd und bedrohlich?
Hier stehen Befürchtungen und Risiken, diffuse Ängste und Gerüchte im Mittelpunkt, die häufig mit dem Aufenthalt im Freuen in Verbindung gebracht werden. Zu wichtigen Gesundheitsaspekten und Gefährdungspotenzialen werden entsprechende Vorsorge- oder Abwehrmaßnahmen vorgestellt, unnötige Besorgnisse und Ängste sollen hier entkräftet werden.

INTERVIEW: Auf hohen, wilden Bergen
Ein Interview mit zwei Expertinnen verdeutlicht Fragen und Probleme, die im Zusammenhang einer Kinderbetreuung im freien Gelände aus der Sicht eines Trägers von Kinderbetreuungseinrichtungen auftauchen.

3.4 Wetter
Kinder interessieren sich für Wettererscheinungen häufig weit mehr, als Erwachsene meinen. Regen, Wind, Nebel und andere Phänomene des Wettergeschehens regen zu vielfältigen Fragen, Aktivitäten und Spielen an.

3.5 Karten und Wegweiser
Die Orientierung im freien Gelände wie innerhalb einer städtischen Umgebung stellt auch eine wichtige Leistung des menschlichen Bewusstseins dar, die bereits von Kindern als elementare Herausforderung erlebt wird. Kartenmaterial, das als Puzzle eingesetzt wird, oder die Erstellung von „Itineraren" macht Kindern nicht nur Spaß, sondern öffnet die Augen für eine detailliertere Betrachtung der Welt.

3.6 Labyrinthe und Irrgärten
Labyrinthe und Irrgärten dienen - auf je eigene Weise -der Suche nach einem bestimmten Weg oder einer Lösung. Die Lust am Rätselhaften und bisweilen Unlösbaren dieser (selbst gebauten?) Wegsysteme reizt auch Kinder, die dabei nicht nur gerne und schnell ihre eigenen Hypothesen und Theorien entwickeln, sondern auch ihr Problemlösungsverhalten.

3.7 Wo bleibt das Trinken?
Die Verpflegung von Kindern bei Ausflügen und im freien Gelände unterscheidet sich in manchen Punkten vom Alltag im Haus. Hier werden Erfahrungen zusammengefasst und praktische Tipps zu Fragen der Auswahl und Zusammenstellung von Speisen und Getränken gegeben. Rezeptvorschläge für die Zubereitung von Wildpflanzen sowie generell zum Kochen und Backen mit Kindern runden diese Thematik ab.

3.8 Zuflucht, Schutz und Unterschlupf
Kinder lieben Höhlen, Verstecke und selbst gebaute Häuser. Der Aufenthalt im Freien motiviert sie vielfach besonders stark sich solche „Behausungen" zu schaffen. In konkreten Beispielen werden drei solcher „Spielhäuser" vorgestellt.

INTERVIEW: Vorn Kleinen und Wichtigen
Ein Interview mit einem Kinderarzt und Psychologen beleuchtet wichtige medizinische und entwicklungspsychologische Aspekte eines vermehrten Aufenthalts von Kindern im freien Gelände.

3.9 Das Gewicht der Steine
Steine besitzen für viele Kinder eine besonders große Faszination. Dieses Interesse zu fördern und Wissenswertes rund um die Thematik zusammen zu stellen ist ein wichtiges Anliegen dieses Kapitels: Unterscheiden verschiedener Gesteine anhand ihrer Oberflächenstrukturen, Steine als elementares Spiel- und Experimentiermaterial, aber auch als Rohstoff zum Bauen und Gestalten.

3.10 Grün = Pflanze, oder?
Pflanzenkenntnisse sind die Basis jedes ökologischen Verständnisses. Pflanzen und Pflanzenteile haben auch für Kinder ganz unterschiedliche Bedeutungen und Funktionen: als Organismus, Rohstoff, Gestaltungselement. Naturerkundungen im Jahreslauf bieten viele Gelegenheiten, sich mit diesem Thema in spannender und intensiver Weise zu befassen.

3.11 Überall kleine Tiere
Auch bei der Beschäftigung mit Tieren lassen wir uns von den Jahreszeiten leiten und stellen einige besonders interessante Möglichkeiten und Techniken vor, die Lebensweise von Vögeln, Säugetieren oder Insekten, Bodenorganismen oder Kleinlebewesen im Süßwasser genauer zu erkunden.

3.12 Formen und Formeln: Das Maß der Schönheit
Die Vielfalt von Formen und Strukturen in der Natur wirft Fragen auf, die den Bereich der Naturkunde im engeren Sinn verlassen und eine Verbindung zu anderen Disziplinen herstellen: Zahlen, Größenverhältnisse und Mengen bringen Kinder ganz zwanglos zum Zählen, Vergleichen, Rechnen und - Staunen. Was hat Naturkunde mit Mathematik zu tun?

4. Identität und Verantwortung
Die Erkenntnisse der Erziehungswissenschaften wie der Hirnforschung bestätigen die Bedeutung von Entwicklungsschritten und Lernprozessen, wie sie auch aus umweltpädagogischer Sicht vertreten werden - Gründe genug, Kindern möglichst viele und vielfältige unmittelbare Naturerfahrungen zu ermöglichen.

5. Anhang
Hier finden sich sämtliche Fußnoten zum Text, das Literaturverzeichnis, eine Aufstellung nützlicher Adressen und Webseiten sowie Angaben zum Nachweis des Bildmaterials und den Autoren.