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IPv6 Grundlagen - Funktionalität - Integration von  Silvia Hagen
IPv6
Grundlagen - Funktionalität - Integration


von Silvia Hagen



Silvia Hagen

Books on Demand
EAN: 9783952294208 (ISBN: 3-9522942-0-9)
679 Seiten, paperback, 17 x 22cm, Juni, 2004

EUR 56,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das Internet Protokoll Version 4 (IPv4) ermöglicht seit drei Jahrzehnten die Kommunikation in Netzwerken. Jetzt stösst es an seine Grenzen und verlangt nach einem Generationenwechsel. Mit neuer Struktur und nahezu unlimitiertem Adressraum ist der Nachfolger IPv6 ausgerichtet auf die Kommunikationsbedürfnisse von Morgen. Dieses Buch beschreibt das neue Internet-Protokoll bis ins letzte Detail.



Sie sind IT-Manager, Netzwerkverantwortlicher, Systembetreuer oder interessieren sich generell für die wesentlichen Änderungen, die das neue Internet-Protokoll IPv6 bringt? Dann ist dies das richtige Buch für Sie!



Was ist IPv6? Welche Funktionen und Möglichkeiten bietet der neue Standard? Welche Konsequenzen hat der Wechsel und wie soll die Umstellung geplant werden? Diese und zahlreiche weitere Fragen beantwortet dieses Buch klar, praxisnah und leicht verständlich.



Erfahren Sie wie IPv6 funktioniert und welche Vorteile es bietet. Wirtschaftliche Zusammenhänge und strategische Aspekte werden genauso diskutiert wie technische Neuerungen und Übergangsmechanismen, die eine sanfte Einführung, auch im Parallelbetrieb mit IPv4, gewährleisten. Starthilfen für verschiedene Betriebssysteme vereinfachen Ihren praktischen Einstieg ins Thema.
Rezension
Das Internet Protokoll ist das wichtigste und verbreiteste Protokoll zur Netzkopplung. Der Adressraum der aktuellen Version 4 ist jedoch fast aufgebraucht. Die Version 6 des Internet Protokolls soll nun Abhilfe schaffen.

Dieses Buch beschäftigt sich auf 579 Seiten mit IPv6 und allen relevanten Änderungen anderer Protokolle, wie z.B. ICMPv6, DHCPv6, DNS, Routingprotokolle, usw.

Das Buch ist angenehm zu lesen, während dem Lesen endstehen kaum Fragen oder Unklarheiten. Sollte doch einmal auf eine Thematik vor gegriffen werden, wird darauf hingewiesen, dass diese Thematik noch abgehandelt wird.
Durch viele Abbildungen wird dem Leser, das Verstehen der teilweise ziemlich komplexen Funktionen sehr vereinfacht.

Das Buch ist sehr gelungen, ich kann es jedem IPv6 Interessiertem empfehlen!


Tim Sonner, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Das neue Buch der Netzwerkspezialistin Silvia Hagen richtet sich an Netzwerkverantwortliche, IT-Manager und Systembetreuer, die das Wesentliche über das neue Internet-Protokoll erfahren wollen. Silvia Hagen erklärt wie das Protokoll funktioniert, zeigt die neusten Entwicklungen auf und beschreibt wie IPv6 parallel zur heutigen Version IPv4 eingeführt werden kann. Interessierte erfahren, warum sie IPv6 in ihre Planung einbeziehen sollten und welche Voraussetzungen eine sanfte Einführung ermöglichen. Aktuelle Themen wie Mobile IPv6, DHCPv6, Routing und Sicherheit werden ausführlich besprochen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort xv
Für wen dieses Buch geschrieben wurde xv
Die Struktur dieses Buches xvi
Deutsche Grammatik xix
Danksagung xx
Über die Autorin xxii
Über den Verlag xxiii

1 Wozu IPv6? 1
1.1 Die Geschichte von IPv6 3
1.2 Was ist neu bei IPv6? 4
1.3 Wozu braucht es IPv6? 5
1.4 Häufige Missverständnisse 9
1.5 Wann ist es Zeit für IPv6? 10
1.6 IPv6 rund um die Welt 12
- Asien 13
- Europa 14
- USA 16
1.7 IPv6-Status und Herstellersupport 16

2 Der IPv6 Header 19
2.1 Vergleich mit IPv4 Header 20
2.2 Die Felder im IPv6 Header 21
2.3 Extension Header 27
- Hop-by-Hop Options Header 30
- Routing Header 33
- Fragment Header 36
- Destination Options Header 41
2.4 IPv6 MTU 42
2.5 Referenzen 43
- RFCs 43
- Drafts 44

3 IPv6-Adressierung 45
3.1 IPv6-Adressraum 45
3.2 Adresstypen 47
- Unicast-, Multicast- und Anycast-Adressen 47
- Generelle Regeln 47
3.3 Schreibweise von IPv6-Adressen 48
3.4 Präfix-Schreibweise 49
3.5 Globale Routing-Präfixe 51
3.6 Globale Unicast-Adressen 53
- Internationale Registry Services und aktuelle Adresszuteilungen 54
- Interface Identifier 57
- Adress-Privacy 58
3.7 Spezielle Adressen 59
- IPv6-Adressen mit eingebetteten IPv4-Adressen 60
- 6to4-Adressen 61
- ISATAP-Adressen 62
- Teredo-Adressen 63
3.8 Link- und Site-Local Adressen 64
3.9 Anycast-Adressen 67
3.10 Multicast-Adressen 71
- Bekannte Multicast-Adressen 72
- Solicited-Node Multicast-Adresse 74
- Mapping von Multicast-Adressen auf MAC-Adressen 75
- Dynamische Zuweisung von Multicast-Adressen 76
3.11 Vorgeschriebene Adressen 78
3.12 Referenzen 78
- RFCs 78
- Drafts 79

4 ICMPv6 81
4.1 Aufbau eines ICMPv6-Paketes 82
4.2 ICMP-Fehlermeldungen 86
- Destination Unreachable 86
- Packet Too Big 88
- Time Exceeded 89
- Parameter Problem 91
4.3 ICMP-Informationsnachrichten 92
- Echo Request 93
- Echo Reply 94
4.4 Verarbeitungsregeln 95
4.5 Der ICMPv6 Header im Trace File 96
4.6 Referenzen 98
- RFCs 98
- Drafts 98

5 ICMPv6-basierende Funktionen 101
5.1 Neighbor Discovery 101
- Router Solicitation und Router Advertisement 103
- Neighbor Solicitation und Neighbor Advertisement 107
- Die ICMP Redirect Nachricht 111
- Neighbor Discovery Optionen 112
- Inverse Neighbor Discovery 115
- ND im Trace File 118
- Address Resolution 120
- Neighbor Unreachability Detection 120
5.2 Autokonfiguration 123
5.3 PATH MTU Discovery 129
5.4 Multicast Listener Discovery 131
5.5 Referenzen 135
- RFCs 135
- Drafts 136

6 IP over Everything 137
6.1 Layer 2 Support für IPv6 138
- Ethernet (RFC 2464) 138
- FDDI (RFC 2467) 142
- Token Ring (RFC 2470) 144
- Point-to-Point Protocol (RFC 2472) 147
- ATM (RFC 2492) 148
- Frame Relay (RFC 2590) 150
6.2 Multicast 151
6.3 Referenzen 152
- RFCs 153

7 Routing-Protokolle 155
7.1 Die Routing-Tabelle 156
- Default Route 158
7.2 RIPng 160
- Distanz-Vektor Algorithmus für RIPng 160
- Einschränkungen des Protokolles 163
- Topologieänderungen und Stabilität 164
- RIPng-Nachrichtenformat 167
- Next Hop Information 169
- Timer 171
- Verarbeitung von RIPng-Paketen 172
- Filterfunktionen und Sicherheit 178
7.3 OSPF für IPv6 (OSPFv3) 179
- Überblick über OSPF für IPv6 179
- OSPF Areas und Externe Routen 183
- Nachrichtenformat von OSPF für IPv6 191
- Aufbau von Adjacencies 196
- Die Link-State Datenbank (LSDB) 208
- Berechnung der OSPF Routing-Tabelle (Dijkstra Algorithmus) 226
- LSA Flooding 234
7.4 BGP-Erweiterungen für IPv6 238
- Überblick über BGP-4 238
- BGP Nachrichten Header 244
- OPEN-Nachricht 246
- UPDATE-Nachricht 249
- BGP-Pfadattribute 251
- NOTIFICATION- und KEEPALIVE-Nachricht 253
- BGP-Erweiterungen für IPv6 254
7.5 Weitere Routing-Protokolle für IPv6 259
- Routing IPv6 mit IS-IS 259
- EIGRP for IPv6 262
- Multicast Routing für IPv6 269
7.6 Referenzen 270
- RFCs 270
- Drafts 271

8 Mobile IPv6 273
8.1 Einführung 275
- Mobile IPv6 Begriffe 275
- Wie Mobile IPv6 funktioniert 278
8.2 Das Mobile IPv6 Protokoll 280
- Mobility Header und Mobility-Nachrichten 280
- Die Binding Update Nachricht 283
- Das Binding Acknowledgement 285
- Mobility-Optionen 287
- Routing Header Type 2 289
8.3 ICMPv6 and Mobile IPv6 290
- Home Agent Address Discovery 290
- Mobile Prefix Solicitation 292
- Änderungen in Neighbor Discovery für Mobile IPv6 294
8.4 Mobile IPv6-Kommunikation 297
- Binding Cache 297
- Binding Update Liste 297
- Return Routability Prozess 298
- Verhalten des Home Agents 299
- Kommunikation mit Correspondent Node 302
- Movement Detection 306
- Returning Home 307
8.5 Security 307
8.6 Referenzen 309
- RFCs 309
- Drafts 309

9 Upper Layer Protokolle 311
9.1 UDP und TCP 312
9.2 DHCP 314
- DHCP Begriffe 316
- DHCPv6 Header Format 319
- Relay Agent – Server Message Format 325
- DHCP Unique Identifier 326
- Identity Association 327
- DHCP-Kommunikation 328
- Überlegungen zu Security 336
- Weiterentwicklung 340
- Dynamic DNS Updates 341
- Stateless DHCP 342
9.3 DNS 342
- AAAA Records (RFC 3596) 343
- DNS Server 344
- DNS Resolver 345
- DNS Lookup 347
9.4 SLP 351
9.5 FTP 353
9.6 Telnet 355
9.7 Web Server und Clients 355
- Web Server 355
- Browser Support 356
- Proxy Support und Szenarien 357
9.8 Referenzen 358
- RFCs 359
- Drafts 359

10 Integration von IPv6 361
10.1 Dual-Stack Techniken 362
- Vor- und Nachteile der Dual-Stack Technik 363
- Default Adressauswahl für IPv6 364
10.2 Tunneltechniken 365
- Wie Tunneling funktioniert 367
- Konfigurierte Tunnel 373
- Default-konfigurierte Tunnel 373
- Automatische Tunnel 373
- Encapsulation in IPv6 (RFC 2473) 374
- Übergangsmechanismen 377
10.3 Netzwerk Adress- und Protokoll-Translation 395
- NAT 396
- Wie Pakete übersetzt werden 397
- Einschränkungen 398
- Stateless IP-ICMP Translation 398
- Weitere Translation-Techniken 406
10.4 Integrations-Szenarien 408
- Organisationen 408
- Internet Service Provider 409
- Szenarien aus 6net-Projekten 410
- Was fehlt uns noch? 413
10.5 Sicherheitsaspekte 417
- Port Scanning 417
- Router Advertisements 418
- Neighbor Discovery 418
- Tunneling 420
- 6to4 Security 420
10.6 Applikationen 421
10.7 Kosten 423
- Hardware und Betriebssysteme 423
- Software 424
- Ausbildung 424
- Planung 425
- Andere Kosten 426
10.8 Herstellerunterstützung 426
- Host-Betriebssysteme 427
- Router-Unterstützung 427
10.9 Referenzen 428
- RFCs 428
- Drafts 429
- Internet Dokumente 430

11 Security 431
11.1 Einführung 431
- Risiken 431
- Sicherheitsaspekte mit IPv6 432
11.2 IPsec Basics 434
- Security Associations 435
11.3 IPv6 Security-Komponenten 436
- Authentication Header 436
- Encapsulating Security Payload Header 439
- Kombination von AH und ESP 443
11.4 Key Management 443
11.5 Interaktion von IPsec mit IPv6-Elementen 445
11.6 Referenzen 446
- RFCs 446
- Drafts 447

12 Quality of Service 449
12.1 QoS Basics 450
- Integrated Services 451
- Differentiated Services 451
12.2 QoS in IPv6-Protokollen 452
- IPv6 Header 453
- IPv6 Extension Header 457
12.3 DiffServ-Architektur 458
12.4 Referenzen 460
- RFCs 460
- Internet Dokumente 461

13 Quickstart 463
13.1 Linux 463
- Wo finden Sie Linux? 464
- Installation 464
- Utilities 465
13.2 BSD 466
- Installation 467
- Utilities 467
- KAME-Projekt 468
13.3 Microsoft 469
- Windows .NET Server 2003 469
- Windows XP 470
13.4 Sun Solaris 473
- Installation 473
- Utilities 474
13.5 Macintosh 475
13.6 Cisco Router 477
13.7 Applikationen 483
13.8 Beschreibung von Tests 483
- Pingen mit IPv6 483
- Pingen des 6bone über IPv4-Infrastruktur 485
- Traceroute mit IPv6 486
- Internet Surfen mit IPv6 487
- Appendix A 489

A.1 Allgemeine RFC Informationen 489
A.2 Drafts 491
A.3 RFC-Index für IPv6 492
- Allgemeine IPv6 RFCs 492
- RFCs zum Einsatz von IPv6 über verschiedene Medien 496
- Appendix B 497

B.1 EtherType Nummern und OUIs 497
B.2 Referenzen Kapitel 2 507
B.3 Referenzen Kapitel 3 512
B.4 Referenzen Kapitel 4 517
B.5 Referenzen Kapitel 5 520
B.6 Referenzen Kapitel 6 523
B.7 Referenzen Kapitel 7 524
B.8 Referenzen Kapitel 8 530
B.9 Referenzen Kapitel 9 533
B.10 Referenzen Kapitel 10 537
B.11 Empfohlene Literatur 543
Index 545

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Kapitel 1, Wozu IPv6?
Kapitel 1 bietet eine gute Übersicht über die wichtigsten Neuerungen von IPv6 gegenüber IPv4. Die Entwicklungsgeschichte sowie die Gründe, die für eine Einführung sprechen, werden aufgezeigt.

Kapitel 2, Der IPv6 Header
Kapitel 2 beschreibt eingehend die Struktur des IPv6-Protokolls. Das neue Header-Format wird diskutiert und anhand von Trace-Files gezeigt. Man erfährt welche Typen von Extension Headers definiert worden sind, warum und wofür sie verwendet werden.

Kapitel 3, IPv6-Adressierung
Kapitel 3 erklärt detailliert das neue Adressformat sowie die Adresstypen. Ebenso erwähnt sind die internationalen Registrierungsdienste und Zuweisungsregeln.

Kapitel 4, ICMPv6
In Kapitel 4 erfährt man wie sich ICMPv6 von ICMPv4 unterscheidet. Alle Nachrichtentypen werden übersichtlich beschrieben und in Trace Files gezeigt.

Kapitel 5, ICMPv6-basierende Funktionen
Kapitel 5 zeigt wie ICMPv6 das Leben von Netzwerkadministratoren massgebend vereinfacht. Neighbor Discovery, Autokonfiguration, Path MTU Discovery und Multicast Listener Discovery (MLD) werden beschrieben.

Kapitel 6, IP over Everything
In Kapitel 6 werden die Schnittstellen zum Layer 2 (MAC-Layer) besprochen.

Kapitel 7, Routing-Protokolle
Kapitel 7 widmet sich den für IPv6 erweiterten Routing-Protokollen. Es enthält eine detaillierte Beschreibung von Protokollen wie RIPng, OSPFv3 für IPv6, IS-IS, EIGRPv6 und BGP-Erweiterungen.

Kapitel 8, Mobile IPv6
Kapitel 8 beschreibt detailliert die Funktionsweise von Mobile IPv6. Es erklärt wie und warum diese Technologie die Grundlage für viele neuartige Dienste sein wird.

Kapitel 9, Upper Layer Protokolle
Kapitel 9 zeigt welche Anpassungen oberhalb der IP-Schicht notwendig sind. Die Änderungen betreffen TCP, UDP, DHCPv6, DNS-Erweiterungen für IPv6, SLPv2 in IPv6-Netzwerken, FTP, Telnet und Webserver.

Kapitel 10, Integration von IPv6
Kapitel 10 diskutiert Übergangsmechanismen wie Tunneling, Dual-Stack-Betrieb und Übersetzungstechniken. Es erklärt wie diese Mechanismen eingesetzt und kombiniert werden können. Damit ein angenehmes Nebeneinander beider Protokolle sowie eine sanfte Ablösung sichergestellt werden kann.

Kapitel 11, Security
Kapitel 11 beginnt mit einer Übersicht über grundlegende Sicherheitskonzepte und Sicherheitsanforderungen. Die Protokollelemente, die für Security mit IPv6 definiert sind, werden aufgezeigt.

Kapitel 12, Quality of Service
Kapitel 12 beschreibt die elementaren Anforderungen und Typen von QoS. Klar wird, welche QoS-Elemente in IPv6 vorkommen. Verschiedene Qos-Konzepte und der aktuelle Stand der Entwicklung werden beschrieben.

Kapitel 13, Quickstart
In Kapitel 13 verlässt man den Theorieteil und begibt sich ins Test-Labor. Quick-Start Guides für verschiedene Betriebssysteme wie Sun Solaris, Linux, BSD und Windows XP werden zur Verfügung gestellt.

Anhang A, Standards und RFCs
Anhang A führt in den RFC- und Standardisierungsprozess und die dafür zuständigen Stellen ein. Aufgelistet sind die für IPv6 relevanten RFCs, die die Grundlage für dieses Buch bilden.

Anhang B, Referenzen
Anhang B liefert Referenztabellen aller im Buch erwähnten Protokollelemente. Dazu gehören Ethertype-Nummern, Protokollnummern, Nachrichtentypen und Optionscodes. Das übersichtliche Nachschlagewerk fürs Lernen und Troubleshooten.