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Huber spannt aus und andere Geschichten aus der Business Class
Huber spannt aus
und andere Geschichten aus der Business Class




Martin Suter

Diogenes Verlag
EAN: 9783257064681 (ISBN: 3-257-06468-3)
192 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 18 x 12cm, Februar, 2005

EUR 18,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Was will einem der CEO sagen, wenn er sich, ohne zu erröten, an der Kasse eines Supermarktes mit einer Flasche Beaujolais im Sonderangebot ertappen läßt? Bereitet er damit die Lohngespräche vor? – Kann man Charisma an sich selbst wahrnehmen oder – falls nicht – sich trösten, daß es sich damit verhalte wie mit dem eigenen Körpergeruch: Selbst registriert man es am wenigsten? – Was ist ein Workaholic? Etwa »ein Manager, der unter dem gesellschaftlichen Zwang steht, bis 19.00 Uhr Dinge zu tun, die ohne weiteres bis morgen warten könnten…?« Dieser Band mit weiteren Geschichten aus der Business Class handelt von der Selbstbedienungsmentalität im Topmanagement. Von der enormen Anstrengung, einmal richtig auszuspannen. Von Entscheidungsautisten und deren Gegenteil – Chefs, die so gern modern wären, aber von ihren Mitarbeitern ständig daran gehindert werden. Von der Bereitschaft, sich sexuell belästigt zu fühlen. Von Managern im Lotussitz. Und immer wieder von den Feinstabstufungen auf der Karriereskala und den kleinen symbolträchtigen Gesten, die einen auf derselben hinauf- oder hinabbefördern. Martin Suters Geschichten sind wohl das beste Mittel, um sich nach einem anstrengenden Arbeitstag den Streß von der Seele zu lachen.


Rezension
"Huber spannt aus" Diese und andere Geschichten aus der Welt des Managements sind eigentlich Zeitungskolumnen und in diesem Band gesammelt. Pointierte Geschichten aus der Welt des Business, die immer gerade so enden, wie der Leser es nicht erwartet. Bissig, witzig und überraschend.

Feller, Lehrerbibliothek
Verlagsinfo
»Martin Suters Glossen aus der Welt des Managements sind ein Bestiarium westlicher Alltagskultur: scharf, kompetent, witzig.«
Jürgen Wertheimer / Literaturen, Berlin

»Neid, Neurosen und narzißtische Störungen prägen das Leben und Überleben in der Wildbahn der freien Marktwirtschaft; ein ›survival of the fittest‹, das Suter mit einem liebenswürdig-ironischen Blick in einer bemerkenswert lakonischen Sprache einfängt.«
Gieri Cavelty / Neue Zürcher Zeitung

»Ultrakurze, geschliffene, tödliche Texte mit Pointe. Suters Blick ist frisch und böse, sein Ohr für Dialoge ist untrüglich, und literarisch sind seine Sachen Kabinettstückchen.«
Constantin Seibt / Wochenzeitung, Zürich