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Heterogenität und Differenzierung Gemeinsames und differenziertes Lernen in heterogenen Lerngruppen
Heterogenität und Differenzierung
Gemeinsames und differenziertes Lernen in heterogenen Lerngruppen




Manfred Bönsch

Schneider Verlag Hohengehren
EAN: 9783834008220 (ISBN: 3-8340-0822-2)
171 Seiten, kartoniert, 15 x 23cm, 2012

EUR 18,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Angesichts der aktuellen Entwicklungen im Schulwesen (Tendenzen zur Zweisäuligkeit) werden das Thema Heterogenität und vor allem das dazugehörige Thema Differenzierung sehr dringlich und auch bedrängend. An sich ist Heterogenität (Unterschiedlichkeit, Verschiedenartigkeit) in jeder Schulart und Klasse gegeben. Sie verstärkt sich gegenwärtig durch Integrations- bzw. Kooperationsansätze in Schulen. Zum produktiven Umgang mit diesem Phänomen ist die Realisierung von Differenzierung die adäquate Antwort. Sie wird praxisnah mit vielen Beispielen dargestellt. Lernen wird erfolgreicher werden, wenn differenziert wird!



Der Autor:

Prof. Dr. Manfred Bönsch, Schulpädagoge an der Leibniz-Univer-sität Hannover; vorher 6 Jahre Lehrer und dann in verschiedenen Funktionen an Universitäten tätig (Assistent, Praktikumsleiter, Akademischer Rat, Prof.).

Zahlreiche Publikationen zu den Bereichen Theorie der Schule, Theorie des Unterrichts, Lehrerrolle, Soziales Lernen, Selbstgesteuertes Lernen, Differenzierung; im Schneider Verlag u.a.:

- Intelligente Unterrichtsstrukturen, 2009,4. Aufl.

- Nachhaltiges Lernen durch Üben und Wiederholen, 2010, 2. Aufl.

- Beziehungslernen, 2006, 2. Aufl.
Rezension
Es ist zu einem Normalfall im Schulalltag geworden, dass der Lehrende sich einer heterogenen Lerngruppe gegenüber sieht. Lern- und Leistunsunterschiede und Verschiedenartigkeit sind Grundgegebenheiten, die eine besondere pädagogische Herausforderung darstellen. Das Lernen muss so gestaltet werden, dass ein Erfolg absehbar ist. Dazu bietet der vorliegende Band interessante grundlegende und praxisorientierte Einblicke und Anregungen. In einem Basisteil stehen zunächst die Qualität von Unterricht und Schule im Vordergrund. Es folgen Bestimmungsmomente einer Didaktik des Lehrens und Lernens in heterogenen Gruppen (soziales Lernen, selbstgesteuertes Lernen, Selbstkompetenzentwicklung, Differenzierungsstrategien). Besondere Schwerpunkte sind dabei die Binnendifferenzierung, Wochenplanarbeit und die differenzierte Leistungsfeststellung und -beurteilung. Konkrete Praxisbeispiele finden sich in der umfangreichen Differenzierungsbox, die das differenzierte Lernen an 18 Beispielen verdeutlicht.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Reihenherausgeber IX
Einleitung 1
Basisteil
Was ist eine gute Grundschule? 5
Das Schulprogramm als Vehikel der Schulentwicklung in der
Sekundarstufe I in all ihren Varianten 13
Was ist guter Unterricht?
Oder besser: Wie kann man Lernen erfolgreich initiieren? 22
Bestimmungsmomente einer Didaktik des Lehrens und Lernens in heterogenen Gruppen
Lerngruppe werden 39
Selbstgesteuertes Lernen 46
Mit sich selbst umgehen lernen 54
Differenzierung in der zeitlichen Dimension 60
Erfolgreicheres Lernen durch Differenzierung im Unterricht 70
Strukturen der Binnendifferenzierung - genauer betrachtet 79
Zur Weiterentwicklung der Wochenplanarbeit 96
Planung ist das halbe Lernen (Leben)! 103
Differenzierte Leistungsfeststellung und -beurteilung 109
Das Portfolio 117
Differenzierungsbox
Ein Reservoir von Möglichkeiten differenzierten Lernens
in heterogenen Gruppen
1. Beispiel: Zieldifferente Differenzierung (GS) 127
2. Beispiel: Differenzierte Prüfungsdiktate (GS) 128
3. Beispiel: Differenzierte Vorbereitung auf ein Diktat mit s-Lauten(GS) 129
4. Beispiel: Intensivschleifen (alle Schularten und -stufen) 130
5. Beispiel: Integrativer Deutschunterricht mit Differenzierungsansätzen (Pflicht und Wahl) (GS) 131
6. Beispiel: Die Kirschblüte erarbeiten - im Feld unterschiedlicher Lernwege und Ansprüche (GS) 132
7. Beispiel: Das Thema „Gewalt und Gewaltlosigkeit" im wahldifferenzierten Unterricht (Sek.) 133
8. Beispiel: Häufige Fehler bei der schriftlichen Multiplikation -Produktorientierte Fehleranalyse als Ansatz diagnostischer Differenzierung (GS) 135
9. Beispiel: Selbstdifferenzierende Aufgaben an einem kleinen Beispiel
aus der Geometrie (OS) 137
10. Beispiel: Differenzierung der Lernangebote und Lernmöglichkeiten durch Stationen (GS) 138
11. Beispiel: Gleitende Differenzierung als Organisationsform zur konsequenteren Förderung bei unterschiedlichen Leistungsstärken (Sek. I) 139
12. Beispiel: Differenzierte Lernwelten (für alle Schularten) 141
13. Beispiel: Differenzierung durch eine elaborierte
Aufgabenkultur (Sek.) 145
14. Beispiel: Intensive Differenzierung durch Co-Untcrricht (Intcgrationsklasscn) 147
15. Beispiel: Differenzierung nach Vorwissen und kognitiven
Leistungen (Sek.) 149
16. Beispiel: Differenzierte Leistungskontrollen (Sek.) 150
17. Beispiel: Selbstdifferenzierung mit Hilfe eines Konzeptes und Materialiensets für individuelle Lernbegleitung (GS) 156
18. Beispiel: Differenzierung von und durch Lehr- und Lernmaterialien (GS) 162
Literatur 167