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Heinrich Böll
Heinrich Böll




Viktor Böll, Markus Schäfer, Jochen Schubert

Deutscher Taschenbuch Verlag
EAN: 9783423310635 (ISBN: 3-423-31063-4)
192 Seiten, paperback, 12 x 19cm, Oktober, 2002

EUR 10,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Heinrich Böll (1917-1985), Nobelpreisträger für Literatur 1972, gilt als einer der bedeutendsten

Vertreter der deutschen Nachkriegsliteratur. Geprägt durch Krieg und Nazi-Zeit verkörperte er den Typus des gesellschaftlich engagierten kritischen Intellektuellen. Viele seiner Werke gehören heute zum Kanon der deutschen Literatur im 20. Jahrhundert.
Rezension
Die Reihe "dtv portrait" bietet kompakte Biographien bedeutender Frauen und Männer aus Geschichte, Literatur, Philosophie, Kunst und Musik. Durchgängig vierfarbig und mit zahlreichen Abbildungen sowie Zeittafel, Auswahlbibliographie und Register bietet die Reihe einen ebenso preisgünstigen wie kompetenten und schnellen Zugriff auf Leben und Werk der portaitierten Personen. Die Gliederung ist übersichtlich, das Layout lesefreundlich und vielfach visualisiert. Die Darstellung ist gut verständlich und wird von etlichen farblich unterlegten Originalzitaten untermauert. Hier wird übersichtliches Orientierungswissen mit kompakter Information zum kleinen Preis geboten. - Dieser Band portraitiert den deutschen Schriftsteller Heinrich Böll (1917-1985), Nobelpreisträger für Literatur 1972, einem der bedeutendsten Vertreter der deutschen Nachkriegsliteratur, der auch im schulischen Deutschunterricht regelmäßig gelesen wird.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Heinrich Böll (1917-1985), geboren in Köln, gestorben in Langenbroich/Eifel, Nobelpreisträger für Literatur im Jahre 1972, gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der deutschen Nachkriegsliteratur. Geprägt durch Krieg und Nazi-Zeit verkörperte er den Typus des gesellschaftlich engagierten kritischen Intellektuellen. Viele seiner Werke wie etwa ›Ansichten eines Clowns‹ oder ›Die verlorene Ehre der Katharina Blum‹ gehören heute zum Kanon der deutschen Literatur im 20. Jahrhundert.

»Geboren bin ich in Köln, wo der Rhein, seiner mittelrheinischen Lieblichkeit überdrüssig, breit wird, in die totale Ebene hinein auf die Nebel der Nodsee zufließt; wo weltliche Macht nie so recht ernst genommen worden ist, geistliche Macht weniger ernst, als man gemeinhin in deutschen Landen glaubt; wo man Hitler mit Blumentöpfen bewarf, Göring öffentlich verlachte ... Schreiben wollte ich immer, versuchte es schon früh, fand aber die Worte erst später.« Heinrich Böll über sich selbst
Inhaltsverzeichnis
Kaiserreich - Republik - Drittes Reich (1917-1939) 7

»Als der Krieg ausbrach« (1939-1945) 32

»Mein eigentliches Gebiet...« (1945-1951) 45

Die ersten Erfolge (1951-1955) 75

Die widerstandlose Gesellschaft (1956-1963) 88

Der »Notstand« der Demokratie (1963-1969) 106

Sprache, Gewalt und Politik (1969-1974) 120

Der Deutsche Herbst (1974-1979) 156

Die letzten Lebensjahre (1980-1985) 169

Zeittafel 182
Bibliografie 186
Register 188
Bildnachweis 192