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Hector und das Wunder der Freundschaft
Hector und das Wunder der Freundschaft




Francois Lelord

Piper Verlag GmbH
EAN: 9783492303118 (ISBN: 3-492-30311-0)
256 Seiten, paperback, 12 x 19cm, Oktober, 2011

EUR 8,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Freundschaft ist das Band zwischen Menschen, die sonst einfach nur Fremde wären.



Wie weit muss man gehen, um einem Freund zu helfen? Das fragt sich Glücksexperte und Psychiater Hector, als er nach seinem Freund Édouard sucht, der in Asien mit unvorstellbar viel Geld untergetaucht ist. Eine abenteuerliche Reise beginnt, auf der Hector zu verstehen versucht, warum die Freundschaft für uns Menschen so kostbar ist.
Rezension
Hector, ein junger Psychiater, hat schon lange keine Zeit mehr seine Freunde zu sehen. Dennoch hört er immer genau hin, wenn seine Patienten von Freundschaft sprechen.

Eines Tages erhält Hector Post von seinem früheren Freund Édouard, der ihm schreibt: "Jenes Feuer von mir ist erloschen. Mach dir keine Sorgen, mein Freund. Glaub ihnen nicht. Warte auf mich." Das rüttelt Hector auf und er macht sich auf die Suche nach Èdouard. Auf dem Weg trifft er andere Freunde von früher: Jean-Marcel, Valérie und auch Brice. Manche der Freundschaften haben sich verändert, manche Freundschaften haben ihren ursprünglichen Charakter behalten. Seine Frau Clara berichtet ihm von Aristoteles und den drei Typen der Freundschaft: Freundschaften, die sich auf Vergnügen gründen, Freundschaften, die auf dem Nutzen beruhen und Freundschaften, die tugendhaft sind. Der Freundschaftsbegriff und die Suche nach Èdouard geben einen fast märchenhaften Plot der Geschichte um den Psychiater Hector.

Und natürlich stellt Hector auch in diesem Buch wieder Beobachtungen an, dieses Mal sind es genau 21 Beobachtungen, die er zum Thema Freundschaft aufstellt. Nicht nur diese Beobachtungen, sondern die gesamte Geschichte bildet eine hervorragende Grundlage für gewinnbringende Diskussionen im Ethik- oder Religionsunterricht, oder für einen entspannten Abend ...

K. Neuburger und Christa D. Schäfer für lbib.de
Verlagsinfo
Edouard ist Hectors (in der letzten Zeit etwas vernachlässigter) Freund. Nun ist er spurlos verschwunden. Offenbar ist Edouard in dubiose Geldgeschäfte verwickelt, und zahlreiche nicht minder zwielichtige Organisationen haben sich ihm auf die Fersen geheftet. Für Psychiater Hector ist klar: Er muss seinen Freund aufspüren und ihm zur Seite stehen. Klar, dass er dabei nicht nur in durch die Weltgeschichte – namentlich in asiatische Gefilde – reisen muss, sondern auch in die (philosophische) Vergangenheit.

Klar ist dies vor allem deshalb, weil wir es bei Hector und das Wunder der Freundschaft mit einem Roman von François Lelord zu tun haben. Vor einiger Zeit hat der Psychiater seinen Beruf an den Nagel gehängt, um sich und seinen Lesern die großen philosophischen Probleme zu erläutern (auch wenn er, wie man liest, inzwischen in einer französischen Klinik in Hanoi wieder als Psychiater arbeiten soll). In bisher fünf Büchern ging es dabei bisher immer um Fragen, die auch lebenspraktische Auswirkungen haben: Was ist Glück und wie kann man es erlangen? Wo liegen die Geheimnisse der Liebe? Und: Was bedeutet Zeit – ganz konkret für mich?

Jetzt also hat sich Lelord der Freundschaft verschrieben, die der Autor – mit Hilfe seiner Romangeschichte, aber auch mit Hilfe von philosophischen Größen wie Aristoteles oder Thomas von Aquin – ergründen will. Dabei ist ihm wieder einmal eine perfekte Mischung aus Lebensratgeber und Roman gelungen. Dass Hector wieder sein berühmtes Notizbuch mit auf die Reise nimmt, garantiert dem Leser tiefe Erkenntnisse zur Thematik, dass er sich auch in Asien tummelt, eine „globale“ Beleuchtung des Problems. Und die Story ist einmal mehr sehr spannend geschrieben.

Hector-Fans jedenfalls werden voll auf ihre Kosten kommen. Und Noch-Nicht-Hector-Fans könnte das Buch gut als „Einstiegesdroge“ dienen.

»Immer findet er ebenso überzeugende wie verblüffende Antworten.« Dolomiten Tagblatt (A)

»Eine meisterhafte Geschichte um seinen Helden Hector, die sich – aller tiefgründigen Suche nach Werten und Wertvorstellungen zum Trotz – auch als spannendes Abenteuer entpuppt.« Aachener Zeitung

»Das gleichnishafte Buch ist wie alle Hector-Geschichten angelegt wie ein moderner ›Kleiner Prinz‹ und besticht durch die scheinbar einfache Formulierung von Lebensweisheiten.« dpa

»Hector, das Alter Ego des Erfolgsautors François Lelord, hat seit seiner ersten Reise auf der Suche nach dem Glück 2004 die Herzen auch der deutschen Leser erobert.« Siegener Zeitung

»Ein kurzweiliges Lesevergnügen, das zum Nachdenken einlädt.« Schweriner Volkszeitung

»Von diesem Pariser Psychiater können wir nicht genug bekommen! Keiner verpackt Alltagsphilosophie so leichtfüßig in voltenreiche Geschichten wie François Lelord. (…) Reizend!« Freundin Donna