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Umschlagtext
Akzeleration und Enrichment sind die Methoden der Förderung für Kinder und Jugendliche mit besonderen Begabungen. Sie schließen sich nicht aus, sie ergänzen sich. Zur Akzeleration gehören die frühe Einschulung, das Überspringen von Klassen und das Frühstudium.
Richtig angewendet ist Akzeleration nicht nur einfach, es ist auch die effektivste Methode, Hochbegabten angemessene Lernangebote zu machen. Sie ist dennoch nicht immer für alle Hochbegabten geeignet. Es gehört zu den Aufgaben von Schule, damit richtig umzugehen. Der Anhang enthält Hilfen für die Entscheidung. Rezension
In der Hochbegabtenförderung meint Akzeleration, von lateinisch acceleratio „Beschleunigung“, Unterrichtsformen, die der höheren Lerngeschwindigkeit der Hochbegabten gerecht werden.
Für die Förderung Hochbegabter in der Schule gibt es verschiedene Fördermodelle, die sich in die Bereiche Akzeleration (beschleunigtes Lernen) und Enrichment (vertieftes Lernen) unterscheiden lassen. Zur Akzeleration zählt u.a.: Vorzeitige Einschulung, Überspringen von Jahrgangsstufen, flexible Eingangsstufe, teilweiser Unterricht in höheren Klassen (Drehtürmodell). Hochbegabung meint ein deutlich über dem Durchschnitt liegendes Maß an intellektueller Begabung und umfasst Menschen, die in einem Intelligenztest einen IQ erreichen, der nur von 2-3 % der Gesamtbevölkerung erreicht wird, das entspricht in etwa einem IQ ab 130. Dabei ist der Begriff stark werte-, norm- und konventionsgebunden. Jens Walter, lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
Abbildungen und Tabellen iii
Vorwort 1 1 Schulische Akzeleration als individuelle Fördermaßnahme 3 1.1 Formen der Förderung für hochbegabte Kinder und Jugendliche: Enrichment und Akzeleration 4 1.2 Gründe für Akzeleration 13 1.3 Formen von Akzeleration 22 1.4 Akzeleration in den USA 32 1.5 Akzeleration in Europa 38 1.6 Akzeleration in Deutschland 42 2 Diagnostik 71 Christa HARTMANN 2.1 Erkennen von Förderbedarf 71 2.2 Definitionen und Modelle von Hochbegabung 72 2.3 Hochbegabung und Intelligenzdiagnostik, ein wenig Statistik 79 2.4 Die frühe Feststellung des Entwicklungsvorsprungs 83 2.5 Frühe Einschulung 85 2.6 Diagnostik für Schulkinder - welche Hilfestellungen sich daraus ergeben 86 2.7 Das Elterngespräch - eine wichtige diagnostische Informationsquelle 87 2.8 Lehrerbeurteilung und Beobachtungsverfahren 91 3 Akzeleration in der Grundschulzeit 93 3.1 Einleitung 93 3.2 Frühe Einschulung 96 3.3 Das Überspringen von Klassen 102 3.4 Fachbezogene Akzeleration 111 3.5 Aufholen von Stoff 112 3.6 Bewertung von Leistungen 113 3.7 Überspringen trotz Minderleistung 114 3.8 Die soziale Position und die emotionale Situation des Kindes 115 3.9 Gesetzliche Grundlagen und Erlasse der Bundesländer 117 3.10 So können die frühe Einschulung und das Überspringen gelingen 118 4 Akzeleration in der Sekundarstufe I 123 4.1 Einleitung 123 4.2 Gründe für Akzeleration 125 4.3 Überspringen in der Sekundarstufe I: Zahlen aus den Bundesländern 126 4.4 Fachbezogene Akzeleration 127 4.5 Überspringen einer Klasse 131 4.6 Wenn einmalige Akzeleration nicht reicht 132 4.7 Überspringen trotz Minderleistung 137 4.8 Das Aufholen des Stoffes 138 4.9 Die Bewertung von Leistungen 140 4.10 Die soziale Position und die emotionale Situation der Jugendlichen 141 4.11 Beispiele für gelungenes Überspringen: Tim und Barbara 143 4.12 Legale Stolpersteine 147 4.13 Frühstudium: Schüler an die Uni 148 5 Akzeleration als Maßnahme der Begabtenförderung - 10 Thesen 151 6 Anhang 153 6.1 Einleitung 153 6.2 Frühe Einschulung 154 6.3 Was bei der frühen Einschulung zu beachten ist 155 6.4 Entscheidungshilfe Frühe Einschulung Allgemeine Hinweise 157 6.5 Was beim Überspringen einer Klasse zu beachten ist 160 6.6 Entscheidungshilfe Überspringen einer Klasse Allgemeine Hinweise 164 6.9 Erlasse der Bundesländer zu Akzeleration 172 Literatur 183 Danke 189 Weitere Titel aus der Reihe Hochbegabte |