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Glaube und Wissen Lehrbuch der Fundamentaltheologie für Studierende und Religionslehrer
Glaube und Wissen
Lehrbuch der Fundamentaltheologie für Studierende und Religionslehrer




Wolfgang Klausnitzer

Pustet
EAN: 9783791716602 (ISBN: 3-7917-1660-3)
261 Seiten, 13 x 20cm, 1999

EUR 19,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das Thema "Glaube und Wissen" gehört zum verpflichtenden Prüfungsstoff für Lehramtsstudiengänge in Katholischer Religionslehre. Auch in den Lehrplänen für die Sekundarstufe II ist das Thema vorgesehen.

Wolfgang Klausnitzer präsentiert den "Stoff" zu diesem Thema verständlich, übersichtlich und systematisch. Dabei zeigt er vor allem, dass es sich bei der Diskussion um das Verhältnis der beiden Erkenntiswege Glaube und Wissen nicht um ein staubtrockenes akademisches Glasperlenspiel handelt. Vielmehr fällt mit der Antwort die Entscheidung zum einen über das Selbstverständnis des Christentums als einer rational verantwortbaren Religion, zum anderen über das Verhältnis zur "säkularen" Welt und Gesellschaft.

Zusätzliche Aktualität erhält das Thema durch die 1998 veröffentlichte und kontrovers diskutierte Enzyklika "Fides et Ratio" von Papst Johannes Paul II.



Der Autor:

Wolfgang Klausnitzer, Dr. theol., geb. 1950, ist Professor für Fundamentaltheologie und Theologie der Ökumene an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bamberg.
Inhaltsverzeichnis
1. Einordnung
1.1 Glaube und Wissen – ein aktuelles Thema?
1.2 Das Fach Fundamentaltheologie – abgeleitet aus dem 1. Petrusbrief (3,15)

2. Was heißt Glaube?
2.1 Glaube und Wissen im Alltagssprechen
2.2 Modelle des Verhältnisses von Glaube und Wissen zueinander
2.3 Was heißt „Glauben, glauben“ in der Fundamentalthologie?

3. Glaube biblisch
3.1 Römerbrief, Galaterbrief, Hebräerbrief
3.2 Das Glaubensverständis im Alten Testament
3.3 Der Gaube im Neuen Testament
3.3.1 Der Glaube Jesu
3.3.2 Der Glaube an Jesus Christus

4. Die Gestalt Jesu von Nazaret
4.1 Geschichte der Leben Jesu-Forschung
4.2 Quellen und historische Fakten
4.2.1 Außerbiblische Zeugnisse
4.2.2 Biblische Zeugnisse (zu einer Biographie Jesu)
4.2.3 Historische Fakten
4.2.4 Die religiösen Gruppen zur Zeit Jesu

5. Außensicht Jesu
5.1 Jesus als jüdische Möglichkeit
5.2 Jesu bei neueren Philosophen
5.3 Jesu in den Weltreligionen

6. der „Kyrios“ bzw. der auferstandene
6.1 Das Jesusbild in den Evangelien und bei Paulus
6.2 Die Diskussion um die Auferstehung
6.3 Die neutestamtentlichen Aussagen zur Auferstehung

7. Das Glaubensverständnis in der Theologiegeschichte bis in das 19. jahrhundert
7.1 Drei Modelle des Verständnisses von Offenbarung
7.2 Herkunft und Herrschaft des instruktions-theoretischen Modells
7.3 Analysis fidei
7.4 Das Projekt der Aufklärung
7.5 Die philosophisch-theologische Situation des 19. Jahrhunderts
7.5.1 rationalismus
7.5.2 Traditionalismus (Fideismus)
7.5.3 Semirationalismus

8. „Dei Filius“ (Vaticanum I) und Reaktionen
8.1 „Dei Filius“
8.1.1 Vorgeschichte des Konzils
8.1.2 Textanalyse
8.2 Auf dem Weg zu einem umfassenden Offenbarungsverständnis
8.2.1 Der Beitrag von John Henry Newman und Mauricw Blondel
8.2.1.1 John Henry Newmann
8.2.1.2 Maurice Blondel
8.2.2 Modernismusdebatte
8.2.3 Aufbruch zur Sicht der Kirche als Gemeinschaft
8.2.4 Nouvelle Theologie

9. „Dei Verbum“ (Vaticanum II) im Widerstreit
9.1 Der Text der Offenbarungskonstitution
9.2 Der Fundamentalismus als unzulässiger Ausweg
9.2.1 Herkunftsgeschichte
9.2.2 Das Problem des Fundamentalismus
9.3 „Fides et Ratio“
9.3.1 Hintergrund
9.3.2 Text der Enzyklika

Texte
Anmerkungen
Grundlegende Literatur