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Glaube und Lernen 1/2006 - Thema: Religion und Ökonomie

Glaube und Lernen 1/2006
Theologie interdisziplinär und praktisch

Thema: Religion und Ökonomie


Gisela Kubon-Gilke, Religion und Ökonomie
Winfried Thiel, Arm und Reich im Alten Testament
Hans G. Nutzinger, Die Wirtschaft der Bibel
Malte Faber, Reiner Manstetten, Thomas Petersen, Wirtschaft - Politik - Religion
Alexander Brink, Johannes Eurich, Vom Eigennutz zur Sinnsuche
Klaus Hildemann, Zukunft gewinnen - Identität verlieren?
 
Vandenhoeck & Ruprecht - Verlagswebsite besuchen
ISSN 0179-3551

2006
92 Seiten, paperback, 15 x 23 cm
 
13.90 Euro
 

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Zu diesem Heft
Heinz Schmidt

Ökonomisches Denken auf der Grundlage eines vorteilsorientierten homo oeconomicus gilt als unverträglich mit Theologie. Dennoch hat es in Kirche, Diakonie und Theologie Einzug gehalten. Man betrachtet Religion und Kirche unter ökonomischen Kategorien in der Hoffnung auf Effektivitätssteigerung, während theologisch-ethisch reflektierte Ökonomie gesellschaftliche Ungerechtigkeit und Umweltzerstörung verhindern soll. Wie können beide Denkrichtungen ohne Verlust ihrer eigenen Stärken verbunden werden? Ist ein Kirchen- oder Diakoniema-nagement ohne Identitätsverlust möglich? Kann eine Wirtschaftsethik auch wirtschaftlich sinnvoll sein? Diese Fragen haben Wissenschaftler aus den beteiligten Disziplinen im Juni 2005 in Heidelberg erörtert. Einige ihrer Beiträge sind in gekürzter Form' hier abgedruckt. Einleitend stellt die Sozialwissenschaftlerin Gisela Kubon-Gilke verschiedene Schnittstellen zwischen ökonomischem und religiösem Denken vor und erläutert die damit verbundenen Problemlagen. Wie sich das sozial-ökonomische Denken in der Bibel entwickelt hat, zeigen die Beiträge von Winfried Thiel und Hans G. Nutzinger, letzterer mit Konsequenzen für die Gegenwart. Malte Faber, Rainer Manstetten und Thomas Peterson, philosophiekundige Ökonomen, erörtern die weltanschaulichen Voraussetzungen des Ökonomieklassikers Adam Smith mit dem Blick auf aktuelle Fragestellungen. Alexander Brink und Johannes Eurich entwickeln das Modell des homo oeconomicus mit dem Ziel weiter, es moralisch und pragmatisch akzeptabel zu machen. Der Dia-koniker Klaus Hildemann skizziert die erwartbaren Entwicklungen der kirchlichen Diakonie auf einem staatlich regulierten Sozialmarkt, wobei er die identitätserhaltenden Markierungen deutlich herausstellt. Der Unterrichtsentwurf von Ingo Schemel ermöglicht schließlich eine motivierende religionspädagogische Umsetzung. Weiterarbeit wird mit einem vielfältigen Sammelband zur Ethik des Managements empfohlen.

Inhaltsverzeichnis

Thema: Wirtschaft

Zu diesem Heft

Heinz Schmidt
2

Kennwort

Gisela Kubon-Gilke
Religion und Ökonomie
3


Theologische Klärung

Winfried Thiel
Arm und Reich im Alten Testament
15

Hans G. Nutzinger
Die Wirtschaft in der Bibel. Orientierungen
27

Christofer Frey
Einige Diskussionsbemerkungen zu Hans G. Nutzinger: Die Wirtschaft in der Bibel
39


Gespräch zwischen Disziplinen

Malte Faber, Reiner Manstetten, Thomas Petersen
Wirtschaft – Politik – Religion
Über die Grenzen der Wirtschaftswissenschaften
44

Johannes Eurich und Alexander Brink
Vom Eigennutz zur Sinnsuche
Zum Modell des homo oeconomicus
58

Klaus Hildemann
Zukunft gewinnen – Identität verlieren?
Überlegungen zu einer zukunftsfähigen Diakonie
72


Impulse für die Praxis

Ingo Schemel
»Sozial ist, was Arbeit schafft«
Ein Unterrichtsentwurf im Spannungsfeld zwischen ökonomischer Ratio und sozialer Verantwortung
83


Zur Weiterarbeit

Sarah Jastram und Katrin Meyer
Alexander Brink, Victor A. Tiberius (Hg.): Ethisches Management – Grundlagen eines wert(e)orientierten Führungskräfte-Kodex
95