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Gesundheitsmanagement als Führungsaufgabe
Effektive Mittel und effiziente Wege zur betrieblichen Gesundheitsförderung
Dieter Brendt, Christoph Sollmann
Expert-Verlag
EAN: 9783816931782 (ISBN: 3-8169-3178-2)
282 Seiten, kartoniert, 15 x 21cm, Januar, 2017
EUR 45,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Hauptsache gesund! Stimmt - denn nur wer gesund ist und sich bei seiner Arbeit wohl fiihlt, kann sein Leistungspotenzial in vollem Umfang abrufen. DaUnternehmen heutzutage in besonderem MaBe vom Leistungsvermogen ihrerMitarbeiter/innen abhangen, schaffen sie mit MaBnahmen zur Verbesserungdes Arbeits- und Gesundheitsschutzes und mit Projekten zur betrieblichenGesundheitsforderung wesentliche Voraussetzungen zur Festigung und Steigerung ihrer wirtschaftlichen Leistungsfahigkeit.Das Buch bietet Inhabern und Personalverantwortlichen eine Fiille von Moglichkeiten, wie sie nicht nur ihre Firma und ihre Mitarbeiter, sondern auch sichselbst fit machen konnen und durch maBgeschneidertes Gesundheitsmanagement ihr »Return on Investment” maximieren. Die Darstellung und Diskussion von Beispielen aus der betrieblichen Praxis liefert vielseitige und umfassende DenkanstoBe. Checklisten, Leitfaden, konkrete MaBnahmenkatalogeund realistische Aktionsplane gewahrleisten die unmittelbare Obertragbarkeit.Inhalt:Gesundheitsprojekte firmenspezifisch entwickeln - Fiihrungsinstrumente zumGesundheitsmanagement - Stressbewaltigung - Ernahrung - FitnessRezension:»Das Gesundheitsmanagement wird zur Fiihrungsaufgabe. Gesundheitsprojekte werden firmenspezifisch entwickelt und die erfolgreiche Stressbewaltigung wird hier hervorgehoben. Die Aspekte Ernahrung, Bewegung und dementsprechend auch die Fitness werden unter dem Gesichtspunkt des Gesundheitsmanagement als FCihrungsstil in Augenschein genommen.«Unternehmensnetzwerk zur betrieblichen Gesundheitsforderung in derEUDie Interessenten:- Inhaber und Personalverantwortliche kleinerer und mittlerer Unternehmen- Personalentwickier- Beauftragte des Arbeits- und Gesundheitsschutzes- Mitarbeiter/innen in GesundheitsforderungsprojektenDie Autoren:Diplom-Psychologe Dieter Brendt: Freiberuflicher Coach und Consultant -Projektierung und Begleitung firmenspezifischer Programme zur Gesundheitsforderung - Innovative Potentialentfaltung fur Fach- und Fuhrungskrafte inTechnik, Service und Vertrieb - Coaching, Supervision, Beratung - Kommunikations- und Fiihrungstraining, Teamentwicklung, Talentforderung - Bundesweite, brancheniibergreifende Aktivitaten in Unternehmen unterschiedlicherGroBe - Autor von Fachbuchern - Zahlreiche Artikel in FachzeitschriftenDiplom-Psychologe Dr. Christoph Sollmann: Ftihrungskraftetrainer und Verhaltenstherapeut - Brancheniibergreifende Erfahrung in Change-Prozessen,Potenzialerfassung, Coaching - Autor von Fachartikeln liber Potenzialentwicklung und Assessment-Center-Technik
Rezension
Gesundheit...
Wer denkt schon intensiv hierüber nach - ohne Not?
Leider!
Über Gesundheit beginnt der Denkprozess leider meist erst, wenn es eigentlich zu spät ist.
Das vorliegende Buch von Brendt und Sollmann stellt dies in den Kontext einer (betrieblichen) Führungsaufgabe.
Führungskräfte sollen motiviert werden (und werden motiviert), sich dieses Kernthemas anzunehmen und es als wesentliches Element der Führung zu begreifen.
Vorschlägen und Beispielen firmenspezifischer Entwicklungmöglichkeiten folgt die Darstellung geeignet erscheinender Führungsinstrumente.
Gesundheitsrelevante Faktoren wie: Stress, Ernährung und Fitness werden in weiteren Abschnitten umfassend behandelt. Dabei bleibt wes aber nicht auf der Ebene einer Darstellung auf theoretischer Basis.
Zu jedem der Faktoren werden Beispiele aus der Praxis angeboten und beispielhaft Übungen vorgestellt, bzw. Vorschläge für eine praktische Umsetzung am Arbeitsplatz (und darüber hinaus) gemacht. Dabei wird auf die notwendige Tiefe in der Betrachtung geachtet, wenn gleich dies aufgrund der sehr dezidierten inhaltlichen Gliederung auf den ersten Blick fast ein wenig (zu) viel anmutet - nur Mut: es lohnt sich!
Dem interessierten Leser und den betrauten Führungskräften wird in diesem Buch also nicht nur der "erhobene Zeigefinger" auf eines der wesentlichen Themen geboten, sondern auch eine Fundgrube für die praktische Umsetzung im Betrieb, der Schule, der Behörde usw.
Bleibt zu hoffen, dass dies Buch viele geneigte tatkräftige Anwender findet!
Dietmar Langusch, Lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 2. Auflage
1 Einführung 1
2 Gesundheitsprojekte firmenspezifisch entwickeln 5
2.1. Mitarbeiterbefragung 7
2.2. Gesundheitsförderungsworkshop 13
2.2.1 Präzisierung der Problemstellung durch Kartenabfrage 13
2.2.2 Problemauswahl durch Punkten 14
2.2.3 Problemanalyse mit Visualisierungsmethoden 15
2.2.4 Lösungsvorschläge im Brainstorming oder -writing 18
2.2.5 Präsentation mit Ablaufplan und Maßnahmenkatalog 21
2.3. Gesundheitszirkel 22
2.3.1 Grundsätzliche Überlegungen 22
2.3.2 Anforderungen Leiter von Gesundheitszirkeln 25
2.3.3 Noderation von Gesundheitszirkeln 29
2.4. Das gesundheitsfördernde Mitarbeiterjahresgespräch 38
2.4.1 Leitfaden für das gesundheitsfördernde Mitarbeiterjahresgespräch 39
2.4.2 Die Vorbereitung 42
2.4.3 Die Durchführung 44
2.4.4 Die Dokumentation 48
3 Führungsinstrumente zum Gesundheitsmanagement 52
3.1. Erhöhung der Anwesenheit als Führungsaufgabe 52
3.1.1 Erklärungsansätze zur Fehlzeitenproblematik 53
3.1.2 Handlungsleitlinie zur Erhöhung der Anwesenheit 65
3.1.2.1 Allgemeines = Präambel 65
3.1.2.2 Informationen der Vorgesetzten 66
3.1.2.3 Mitarbeitergespräche 66
3.1.2.3.1 Rückkehrgespräche 67
3.1.2.3.2 Fehlzeitengespräche 68
3.1.2.3.3 Gesprächserfassung 71
3.1.2.4 Fehlzeitenbriefe 74
3.1.2.5 Mitarbeiterinformation 75
3.1.2.6 Maßnahmen bei Verdacht auf Absentismus 75
3.2. Gestaltung von Sicherheitskultur 78
3.2.1 Effektives (Sicherheitskopie-) Management by delegation 87
3.2.2 Effiziente Gesprächsführung 94
3.2.2.1 Der Ton macht die Musik 94
3.2.2.2 Eindeutige Kritik 97
3.2.2.3 Sicherheitsunterweisungen 98
3.2.2.4 Sicherheitskurzgespräche 101
3.3. Betriebliche Suchtprävention 104
3.3.1 Hintergrundwissen zum Thema "Alkohol am Arbeitsplatz" 105
3.3.2 Betriebliche Maßnahmen und Hilfsangebote 114
3.4. Coaching altersgemischter Teams 119
4. Stressbewältigung 123
4.1. Was ist eigentlich "Stress"? 125
4.2. Die Ursachen 127
4.3. Die Folgen des unkontrollierbarem Stresses 136
4.3.1. Die Wirkung von Stress auf den Organismus 138
4.3.2 Ist Stress messbar? 150
4.3.3 Welche Kosten verursacht Stress? 154
4.4. Inadäquate Formen der Stressbewältigung 158
4.5. Aufgaben und Funktionen des betrieblichen Gesundheitsmanagements 168
4.6. Instrumente des betrieblichen Gesundheitsmanagements (eine Auswahl aus der Praxis der Stressbewältigung) 172
4.7. Didaktik und methodische Umsetzung 178
4.8. Individuelle Stressigen erkennen und bearbeiten 186
4.8.1 Mit dem Stress im Kopf umgehen 194
4.8.2 Zielsetzung und Stressbewältigung 204
4.9. Entspannungsverfahren 211
4.9.1 Erläuterung zu der Entspannungsübung 216
4.9.2 Indikation und Gegenindikation 218
4,9,3 Empfehlung zur Vorbereitung und Durchführung 219
4.9.4 Instruktionen zur Entspannungsübung 220
4.9.4.1 Die Vorbereitung auf die Übung 220
4.9.4.2 Die Atmung 221
4.9.4.3 Umgang mit Störungen von außen oder innen 222
4.9.4.4 Die Übungen 222
4.9.4.5 Die Auswertung der Übung 227
4.9.4.6 Empfehlungen für das Üben zu Hause 228
5 Ernährung 229
5.1. Zahlen, Daten, Fakten 230
5.2. Grundlagen für eine ausgewogene Ernährung 231
5.2.1 Die prozentuale Zusammensetzung der Nährstoffe 231
5.2.2 Nützliche Zusatzstoffe 231
5.3. Die Realität sieht anders aus 232
5.3.1 Zuwenig bewusste Ernährung und Ernährungsfehler 235
5.3.2 Ein typischer Ernährungsfehler: Wie der Bierbauch entsteht 238
5.4. Ein Beispiel aus der Praxis 240
5.5. Fazit 244
6 Fitness 246
6.1. Systematische Methoden 247
6.2. Was ist "Fitness"? 249
6.3. Fitnesstraining - ein Fall für das betriebliche Gesundheitsmanagement? 250
6.3.1 Fitnessdiagnostik 253
6.3.2 Die Berechnung der optimalen Pulsfrequenz 256
6.3.3 Modifizierter Cooper-Test zur Verbesserung der Puls-Kontroll-Kompetenz 259
7 Anhang 263
7.1. Stressverarbeitungsfragebogen (SVF) 263
7.2. dlv Aktiv-Profil von: Bös K., Hydra, G. 264
7.3. Karlsruher gesundheitsorientierter Fitness Test (KGFT) 265
7.4.. 2-km-Walking-Test 266
7.5. Sportlicher Motivationstest (SMT) 267
7.6. Body-Mass-Index 269
7.7. Taille-Hüfte-Index (WHR) 270
7.8. Empfohlener Körperfettanteil in Prozent vom Körpergewicht 270
8. Literatur 271
9. Stichwortverzeichnis 275
10. Autorenkurzprofile 279
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