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Genua und Ligurien Eine literarische Einladung
Genua und Ligurien
Eine literarische Einladung




Gaby Wurster (Hrsg.)

Wagenbach
EAN: 9783803113030 (ISBN: 3-8031-1303-2)
144 Seiten, hardcover, 12 x 21cm, 2015, Rotes Leinen. Fadengeheftet mit vielen Abbildungen

EUR 15,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Genua, Hafenstadt und Krimi-Metropole, ist eine der lebendigsten Städte Italiens, mit einer kulturell und politisch engagierten Jugend, die auf Veränderungen hoffen lässt.
Rezension
Der Italo-philo Berliner Wagenbach-Verlag erschließt seit vielen Jahren (nicht nur) die bedeutendsten italienischen Städte mit Florilegien literarischer Miniaturen; Genua (und Ligurien) gehören gewisslich in diesen Rahmen! Einst eigenständige und wohlhabende, in Handel und Seefahrt erfolgreiche Republik in steter Konkurrenz zu Venedig bildet Genua das Zentrum der Italienischen Riviera, die sich von der französischen Côte d´Azur bis nach La Spezia an der Grenze zur Toskana erstreckt. Heute ist Genua, am Fusse des steil ansteigenden Apennin gelegen und somit vollständig dem Meer zugewandt, mit mehr als 600.000 Einwohnern die Hauptstadt der italienischen Region Ligurien und war Europäische Kulturhauptstadt im Jahr 2004. Nach wie vor ist der Hafen Genuas der wichtigste Italiens und von seiner Umschlagskapazität der zweitwichtigste des Mittelmeers nach Marseille. - Diese "Literarische Einladung" vermittelt wohl mehr Einfühlungsvermögen in die ligurische Kulturstadt als jeder Reiseführer!

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
La Superba, La Dominante, Aurea Città – »die Stolze«, »die Herrscherin«, »Goldene Stadt« wurde Genua allenthalben genannt. Einzigartig gelegen wie ein Amphitheater zwischen der Küste des nördlichen Mittelmeers und dem steil aufragenden Apennin, war die ehemals mächtige, ruhmvolle freie Seerepublik und reichste Stadt Europas später dank Giuseppe Mazzini und Garibaldi eine Hochburg republikanisch-freiheitlichen Denkens. Die heutige, oft verkannte Hauptstadt Liguriens ist auch die Kapitale des Giallo, der italienischen Kriminalliteratur. Sie vereint in ihrem historischen Zentrum – der größten zusammenhängenden Altstadt Europas – brodelndes Leben, vielseitige Kultur und labyrinthische Gassen hinter lichten Plätzen und prachtvollen Boulevards, den Strade Nuove, die seit 2006 Kulturerbe sind.
Für die literarische Tradition Genuas stehen in diesem Band unter anderem Autoren wie Giorgio Caproni, Rosa Cerrato, Edoardo Sanguineti, Eugenio Montale, Bruno Morchio, Claudio Paglieri, Paola Pettinotti, Antonio Tabucchi, Maria Teresa Valle, Italo Calvino, Maurizio Maggiani, Rossella Postorino und Fausto Paravidino.
Inhaltsverzeichnis
La Superba — Macht und Pracht der Seerepublik

Henning Boetius
Andrea Doria 11

Maria Teresa Valle
Ein umstrittenes Urteil 15

Virginia W. Johnson
Die Töchter Genuas 18

Vicente Blasco Ibafiez
Die Vergötterung des Marmors 20

Gabriella De Ferrari
Campo Santo 21

Maurizio Maggiani
Safran 24

Genova — Aùrea Città

Anna Parodi
Der Heilige Gral 29

Edoardo Firpo
Genua des Nachts von den Bergen 33

Eugenio Montale
Wo der Tennisplatz war ... 34

Italo Calvino
Die dritte Seite ist das Meer 36

Edoardo Sanguineti
Ge/nova 40

Giuseppe Mazzini
Der Ruf der Freiheit 41

Zena. Caróggi und Creuze — Lust und Laster im Labyrinth

Valentina Canepa und Paola Pettinotti
Container und Stilettos 45

Cristina Dotto
Narghilè in Via Prè 49

Antonio Tabucchi
Der Rand des Horizonts 55

Tiziana Fresia
Der Duft der Focaccia 58

Ligurien — Klippendörfer, Berge, Meer, Hügel, Wälder

Italo Calvino
Der Weg nach San Giovanni 63

Maurizio Maggiani
Am Strand der Kindheit 66

Rosella Postorino
Die Frau - nur der Teufel weiß, was das ist 74

Noir — Metropole des Krimis

Bruno Morchio
Kalter Wind in Genua 81

Maria Masella
Blumen für die Toten 86

Rosa Cerrato
Liebeserklärung an Genua 90

Claudio Paglieri
Kein Espresso für Commissario Luciani 95

Nadia Morbelli
Amin 100

Genoa revisited — das junge Gesicht

Claudia Priano
Der Tag meiner Geburt 107

Roberta Ottonello
So ist die Liebe, wie Aspirin 110

Margherita Massari
Blauer Schnee 115

Fausto Paravidino
GENUA 01 120

Laura Accerboni
Sie haben es gesagt 128

Claudia Salvatori
Die Frau ohne Kopf 129

Emanuele Podestà und Stefania Tedeschi
Vico del Cioccolato 132


Autoren und Quellen 137