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GOTT und die Welt 7/8
GOTT und die Welt 7/8




Theodor Eggers (Hrsg.)

Patmos
EAN: 9783491781610 (ISBN: 3-491-78161-2)
432 Seiten, paperback, 16 x 23cm, 1994

EUR 29,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Im Vorwort an die Schüler/innen heißt es zu "GOTT und die Welt" 7/8, gegenüber dem ersten Band habe sich am Konzept des Buches im Wesentlichen nichts geändert. Dies gilt ebenso für den vorliegenden Kommentar. Sich umzuorientieren, boten auch die Rückmeldungen aus der Praxis keinen Grund.

Es kann also vorläufig nichts anderes gesagt, sondern einfach nur wiederholt werden, was damals schon erklärt wurde: Ein Kommentar weckt bestimmte Erwartungen. Sie sind im Falle eines Religionsbuches in erster Linie praktisch definiert. Das heißt: Die Leser/innen rechnen mit einer Planungshilfe und versprechen sich von der Lektüre einerseits genaueren Aufschluß darüber, was in (diesem) Religion(sbuch) Sache ist, andererseits Hinweise und Anregungen, wie sie die Schüler/innen an die Sache heranführen und in entsprechende Lernprozesse verwickeln können.

Aus einsichtigen Gründen kann ein Kommentardie Situation vor Ort natürlich niemals wirklich einholen und der"Schmuddeligkeit des pädagogischen Alltags" (von Hentig) bestenfalls annähernd gerecht werden. Er ist und bleibt insofern immer Sekundärliteratur, die begründete didaktisch-methodische Entscheidungen vorbereiten und Ideen freisetzen hilft, gleichwohl niemanden davon entbindet, sich seine eigenen Gedanken zu machen. Wer mehr und anderes erwartet, sieht sich getäuscht.



Der Kommentar zu"GOTT und die Welt" 7/8 gibt unter dieser Prämisse gleichbleibend in folgender Weise Auskunft über die acht Kapitel des Buches:



A Der Überblick beschreibt, welche Akzente gesetzt werden, erläutert Absichten und Zielvorstellungen, skizziert mögliche Lernwege und verweist auf Berührungspunkte mit anderen Kapiteln.



B Die Hintergrund-Informationen stecken den theologischen Rahmen des Kapitels ab und sichern ein entsprechendes Vorverständnis für das Thema. Sie sind in der Regel der fachwissenschaftlichen Literatur entnommen und diesbezüglich auch als Leseempfehlung zu verstehen.



C Die Einzelhinweise analysieren alle Texte und Bilder, Filme und Songs und liefern dazu, wenn nötig, gezielte Zusatzinformationen, beschreiben ihre didaktische Funktion innerhalb des Lernprozesses (und im Zusammenhang mit anderen Kapiteln), geben ex_ emplarisch Anregungen für die praktische Arbeit und reflektieren hier und da ausführlicher über bestimmte Lernwege und Umgangsformen.

In diesem Zusammenhang erfolgen auch Hinweise auf die Schülerarbeitshefte und eine kurze Erklärung dazu, von welcher Art die gestellten Aufgaben sind und welche Intention sich danüt verbindet. Über die richtigen bzw. gewünschten Ergebnisse gibt aus praktischen Gründen ein eigenes Lösungsheft Aufschluß.

Zum Anhang des Buches bedarf es keines weiteren Konimentars. Was dazu zu sagen und worauf zu achten ist, wird an Ort und Stelle erklärt.

Grundsätzlich gelten ansonsten auch für "GOTT und die Welt" 7/8 die Leitgedanken, die schon im ersten Band formuliert sind (vgl. Seite 5-8).



Der Umschlag des Buches, heißt es im Vorwort an die Schüler/ innen, ist gewissermaßen seine Visitenkarte. In dieser Hinsicht kann sich jede/r sofort ein Bild davon machen, daß die Lernprozesse indennächstenbeiden Schuljahren, derAltersstufe entsprechend, schwerpunktmäßig praktisch-theologische Interessen verfolgen und dazu anregen wollen, für Gott und die Welt persönlich (die) Verantwortung zu übernehmen. Der einzig realistische Weg, dieses hochgesteckte Ziel annähernd zu erreichen, ist, im Blick auf die Lernausgangslage, die heute gegeben ist und bestenfalls noch eine "kirchlich distanzierte Christlichkeit" (N. Mette) erwarten läßt, in der Christophorus-Legende (auf Seite 68) geradezu klassisch beschrieben. Der Religionsunterricht sollte nicht zögern, seine Schüler/innen in eben dieser Weise in die Lehre zu schicken und demgemäß auszubilden, sprich: den Mut finden, immer wieder das Buch für eine gewisse Zeit beiseite zu legen und entsprechende Projekte zu planen und in die Tat umzusetzen, damit das Beispiel im wahrsten Sinne des Wortes Schule macht. Wem die Zeit dafür zu schade ist, bringt sich und die Schüler/innen ein gutes Stück ums Leben. Nach wie vor gilt außerdem: "Non scholae, sed vitae discimus", und erst"durch Erfahrung wird man klug".



Einen Kommentar zu schreiben, braucht es, neben vielem anderen, seine Zeit. Es war leider beim besten Willen nicht möglich, den vorliegenden Band, wie gewünscht, früher fertigzustellen. Ohne die Mitarbeit von H. Herwald, G. Lange, Fr.-J. Stapelmann und D. Wagner hätte sich sein Erscheinen noch weiter verzögert. Ihnen und den Damen M. Bäumer, G. Durynek und C. Herting, die die Reinschrift des Manuskripts besorgten, gilt daher ein besonderer Dank.



Ibbenbüren, im Juli 1994 Theodor Eggers
Inhaltsverzeichnis
Ein Vorwort

Kapitel 1
Islam
Franz-Josef Stapelmann

Kapitel 2
Teilen
Dieter Wagner

Kapitel 3
Freundschaft

Kapitel 4
Nachfolgen

Kapitel 5
Nach Gott fragen

Kapitel 6
Helfen

Kapitel 7
"Typisch Mensch?"

Kapitel 8
Zeichen setzen