lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Führen mit Emotionaler Kompetenz  Ein betriebspädagogisches Konzept
Führen mit Emotionaler Kompetenz
Ein betriebspädagogisches Konzept




Björn Appelmann

wbv Media
EAN: 9783763936939 (ISBN: 3-7639-3693-9)
303 Seiten, kartoniert, 15 x 21cm, 2009

EUR 34,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
,Emotionaie Kompetenz' und .Emotionale Intelligenz' gehören heute zum Begriffsrepertoire von Führungskräften, Personalentwicklern und Trainern. Das vorliegende Buch findet zu dieser Thematik einen neuen Zugang. Klar ausgerichtet an einem philosophisch-anthropologischen Hintergrund werden die zentralen Begriffe Emotion und Kompetenz geklärt und in Beziehung zueinander gesetzt.

Das Maß der .Emotionalen Kompetenz' ist ausschlaggebend für den Erfolg eines modernen und innovativen Führungsstils. Das hier vorgestellte betriebspädagogische Konzept zur Entwicklung und Förderung der .Emotionalen Kompetenz1 von Führungskräften wird durch Tipps und Übungen praktisch greifbar. Es bietet einen fundierten Einstieg in die Thematik und schafft einen klaren Anwendungszusammenhang.



Dr. Björn Appelmann ist diplomierter Erziehungswissenschaftler mit dem Schwerpunkt Betriebspädagogik. Als Personalentwickler setzt er sich besonders mit den Themen .Emotionale Kompetenz' und Führungskommunikation auseinander.
Rezension
Der Begriff „Emotionale Intelligenz“ ist spätestens seit Daniel Golemans Bestseller in aller Munde. In vielen Folgeveröffentlichungen wurde immer wieder betont, wie wichtig das Management der eigenen Gefühle ist. Der vorliegende Band legt nun ein betriebspädagogisches Konzept mit dem Titel „Führen mit Emotionaler Kompetenz“ vor. Björn Appelmann erläutert anschaulich, was unter einem emotionalen Führungsstil zu verstehen ist und entwickelt gleichzeitig ein betriebspädagogisches Konzept, in dem er herausarbeitet, wie Emotionale Kompetenz gezielt entwickelt und gefördert werden kann. Dabei sind neben der theoretischen Grundlegung, wobei besonders die philosophischen und anthropologischen Gesichtspunkte berücksichtigt werden, vor allem die praxisorientierten Tipps und Übungen sehr hilfreich für die Umsetzung des konkrete Konzepts.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Eine zeitgemäße Personalführung ist für den Erfolg eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Emotionale Kompetenz spielt dabei eine immer wichtigere Rolle. Aber wie kann diese Fähigkeit bei Personalentwicklern und Trainern gefördert werden? Anhand eines philosophisch-anthropologischen Hintergrunds erläutert der Autor die Begrifflichkeit. Er zeigt auf, dass emotional kompetentes Handeln bei der Konfliktbewältigung und in der täglichen Arbeit unerlässlich ist. Tipps, Übungen und ein speziell entwickeltes pädagogisches Förderkonzept geben Hilfestellung für eine erfolgreiche Weiterentwicklung emotionaler Fähigkeiten.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 11
1.1 ,Fragen‘ alsMethode 12
1.2 Fragestellung und Ziel der Überlegungen 13
Teil I  ,Emotion‘  Ein anthropologisches Problem 14
2 Anthropologisch-Philosophische Betrachtung 15
a) Sprachwissenschaftliche Betrachtung 16
b) Das platonische Gleichnis vom Seelenwagen 20
c) Die rousseausche Sichtweise menschlicher Emotionalität 25
3 ,Emotion‘  Versuch einer Definition 28
3.1 These 1: Emotionalität ist imMenschen als Potenzial angelegt 29
3.2 These 2: Emotionen haben funktionalen Charakter 33
3.3 These 3: Emotionen sind subjektive Regungen 37
3.4 These 4: Das emotionale Erleben ist mit einer Vielzahl von Aspekten menschlicher
Existenz verbunden 40
3.5 These 5: Emotionen beinhalten einWissen um ,Mit-Welt‘, ,Selbst-Sein‘ und
,In-der-Welt-Sein‘ 48
3.6 These 6: Emotionen werden als Regungen unmittelbarer Art erlebt 51
3.7 These 7: Emotionen haben motivationalen Charakter 52
3.8 Bewertung und Ausblick 55
Teil II  ,Emotionale Kompetenz‘ 59
4 Kompetenz  Disposition menschlicher Aktivität 60
4.1 ,Kompetenz‘ als Disposition selbstorganisierten Handelns 61
4.2 Kompetenz  Versuch eines erweiterten Ansatzes 63
4.2.1 Handeln, Verhalten und physiologische Reaktion 
Eine Begriffsdefinition 65
4.2.2 ,Kompetenz‘ als Konsequenz genetischer Anlage und individueller
Entwicklung 67
4.2.3 Versuch einer schematischen Darstellung 68
4.2.4 Schlussfolgerung 69
4.2.5 Anthropologische Perspektive 70
4.3 Handeln und Kompetenz 71
4.3.1 Der Ansatz von Sembill 72
4.3.1.1 Anthropologische Perspektive 75
4.3.2 Der Ansatz vonHülshoff 75
4.3.3 Zusammenfassung und abschließende Bewertung 79
5 ,Emotionale Kompetenz‘  Versuch einer Definition 81
5.1 These 1: „EK“ als Disposition menschlicher Lebensvollzüge 83
5.2 These 2: „EK“ als Set übergeordneter Fähigkeiten 85
5.2.1 Die ,Emotionale Selbstbewusstheit‘ 86
5.2.1.1 Das ,Bauchgefühl‘ 91
5.2.2 Die ,Ausdrucksfähigkeit‘ 92
5.2.2.1 Die reaktive Formmenschlichen Emotionsausdrucks 93
5.2.2.2 Die intentionale Formmenschlichen Emotionsausdrucks 97
5.2.3 Das ,Emotionsverstehen‘ 117
5.2.3.1 Kognition und Erfahrung alsMittel des Emotionsverstehens 119
5.2.3.2 Empathie als Schlüssel tiefer Verständigung 120
5.2.3.3 DasMitfühlen 121
5.2.3.4 Emotionsverstehen: Basis zwischenmenschlicher Verständigung 123
5.2.3.5 Anthropologische Perspektive 125
5.2.4 Abschließende Stellungnahme  Zusammenfassung 127
5.2.5 ,UmfassenderNutzen‘ als Kriterium,Emotionaler Kompetenz‘ 129
5.2.5.1 Definitionsversuch: ,Nutzen‘ als Kriteriumder ,EK‘ 130
5.2.5.2 Nutzen ,Emotionaler Kompetenz‘: Beispiele 134
5.2.5.3 Zusammenfassung 136
5.3 These 3  ,Emotionale Kompetenz‘ imWechselfeld von genetischer Anlage und
individueller Entwicklung 137
5.3.1 Faktoren einzelmenschlicher Entwicklung 138
5.3.2 Entwicklungsfaktoren ,Emotionaler Kompetenz‘ 139
5.3.2.1 Die Rolle endogener Faktoren für die Entwicklung des reaktiven
Emotionsausdrucks 139
5.3.2.2 Die Rolle exogener Faktoren bei der Entwicklung des
Emotionsausdrucks 140
5.3.2.3 Entwicklungsfaktoren des Emotionsverstehens 141
5.3.2.4 Entwicklungsfaktoren emotionaler Selbstbewusstheit 142
5.3.3 Achlussfolgerung und Ausblick 143
5.3.4 Anthropologische Perspektive 144
5.4 Zusammenfassung 145
Teil III  Führen mit ,Emotionaler Kompetenz‘ 147
6 Führung in Organisationen 148
6.1 Führen in komplexen Systemen 151
6.1.1 Führungsaufgabe: Komplexität anerkennen und Selbstvertrauen
fördern 153
6.1.2 Führungsaufgabe: Selbstorganisation ermöglichen 154
6.1.3 Führungsaufgabe: Offene Kommunikationen gestalten 155
6.1.4 Führungsaufgabe: Sinnschaffende Prozesse initiieren und pflegen 157
6.1.5 Führungsaufgabe:Unternehmenskultur gestalten 159
6.1.6 Führungsaufgabe:Menschenbilder reflektieren 162
6.1.7 Führungsaufgabe: Visionen entwickeln und Ziele setzen 163
6.1.8 Führungsaufgabe: Potenziale entwickeln 167
6.1.9 Führungsaufgabe: Freiräume schaffen und innere Kontrolle
zulassen 168
6.2 Zentrale Tätigkeiten einer Führungskraft 170
7 „EK“: NotwendigkeitModerner Führung 172
7.1 Emotional kompetent mit Konflikten umgehen 173
7.1.1 Zielpunkte kompetenter Konfliktbewältigung 176
7.2 Konfliktmanagement als Führungsaufgabe 177
7.2.1 Die Rolle ,Emotionaler Selbstbewusstheit‘ bei der Konfliktlösung 178
7.2.2 Die Rolle des ,Emotionsverstehens‘ bei der Konfliktlösung 180
7.2.3 Die Rolle der ,Ausdrucks- undMitteilungsfähigkeit‘ bei der
Konfliktlösung 181
7.2.3.1 Die Rolle des Emotions-Wirklichkeits-Abgleichs bei der
Konfliktlösung 182
7.2.3.2 Die Rolle der Impulskontrolle und Stressbewältigung bei Konflikten 183
7.2.4 Fazit 183
7.3 Emotional kompetent Entscheidungen treffen 184
7.3.1 Die Rolle der Empathie beimTreffen von Entscheidungen 184
7.3.2 Die Rolle der ,Emotionalen Selbstbewusstheit‘ beim Treffen von
Entscheidungen 186
7.3.3 Die Rolle ,Emotionaler Kompetenz‘ beimTreffen von
Entscheidungen in Gruppen 188
7.3.4 Fazit 190
7.4 Emotional kompetent Teams bilden und entwickeln 191
7.4.1 Emotional kompetent Teams bilden 193
7.4.1.1 Teamsmotivieren und Rahmenbedingungen schaffen 195
7.4.2 Emotional kompetent Teams entwickeln 197
7.4.2.1 Kommunikationen als Gegenstand der Teamentwicklung 199
7.4.2.2 Methoden ,emotional kompetenter‘ Teamentwicklung 200
7.4.3 Fazit 201
7.5 Philosophisch-anthropologische Schlussfolgerung 202
8 Emotional kompetent als Führungskraft: Grundzüge 203
8.1 Sich auf andere einlassen und dies zum Ausdruck bringen 204
8.2 Anderen aktiv zuhören 206
8.3 Die eigenen Emotionserlebnisse mitteilen 207
8.4 Auf die Emotionen anderer offen eingehen 210
8.5 Feedback geben, erbitten und annehmen 212
8.6 Coping-Strategien erlernen und anwenden 215
8.6.1 Möglichkeiten der Stressbewältigung 218
8.6.2 Bewältigen von Stressereignissenmit hoher Erregungsenergie 221
8.7 Mimische und gestische Kommunikationsmittel nutzen 223
8.8 Vertrauensvolle Beziehungen zulassen und initiieren 226
8.9 Zusammenfassung 228
9 Förderung der ,EK‘ von Führungskräften 229
9.1 Methoden zur Förderung ,Emotionaler Kompetenz‘ 230
9.1.1 Simulation 231
9.1.1.1 Auswertung von Simulationen 233
9.1.1.2 Einsatzmöglichkeiten von Simulationen 233
9.1.1.3 Erlebnispädagogik als Grundlage der Simulationsmethode 234
9.1.2 Rollenspiel 236
9.1.3 Reflexion 237
9.2 Reflexionsmethoden 240
9.2.1 Der ,reflexive Dialog‘ 241
9.2.2 Der ,reflexive Dialog‘ alsMittel der Förderung 243
9.2.2.1 Spezifizierung der Fragen auf den Themenkomplex ,Führung‘ 254
9.2.2.2 Einsatz der vorgegebenen Fragen 254
9.2.3 SzenischeDemonstration 255
9.3 Ausblick und Bewertung 258
9.4 Zusammenfassung 259
10 Ausgewählte Übungen 260
10.1Vorbereitende Übungen 260
11 Abschließendes Resümee 266
Anhang 271
Abbildungsverzeichnis 271
Anlage Reflexionsfragen 272
Literaturl.i.s.t.e278
Literatur Teil I 278
Literatur Teil II 286
Literatur Teil III 294