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Frühe Bindung und kindliche Entwicklung  Mit einem Vorwort von Manfred Endres und einem Beitrag von Mary D. Salter Ainsworth.
Übersetzung von Dr. Ursula Seemann

7. Auflage 2016

Titel der Originalausgabe:
Child Care and the Growth of Love
Second Edition, Penguin Books
©1953 by John Bowlby
Frühe Bindung und kindliche Entwicklung


Mit einem Vorwort von Manfred Endres und einem Beitrag von Mary D. Salter Ainsworth.

Übersetzung von Dr. Ursula Seemann



7. Auflage 2016



Titel der Originalausgabe:

Child Care and the Growth of Love

Second Edition, Penguin Books

©1953 by John Bowlby



John Bowlby

Ernst Reinhardt Verlag
EAN: 9783497026654 (ISBN: 3-497-02665-4)
201 Seiten, paperback, 14 x 21cm, 2016

EUR 26,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
John Bowlby untersuchte bereits Mitte des 20. Jahrhunderts, welche gravierenden Folgen für Säuglinge und Kleinkinder eine längere Trennung von den Eltern hat. Aus seinen Erkenntnissen entwickelte er die sog. Bindungstheorie: Eine feinfühlige und beständige Beziehung zur Mutter oder einer anderen Person ist in den ersten Lebensjahren für eine gesunde Entwicklung des Kindes entscheidend. In diesem Buch beschreibt Bowlby hilfreiche Maßnahmen für Adoption, Pflegefamilien, Heimunterbringung und die Betreuung von Kindern mit Verhaltensstörungen, die heute noch als wegweisend gelten.
Rezension
Eine feinfühlige und beständige Beziehung zur Mutter oder einer anderen Person ist in den ersten Lebensjahren für eine gesunde Entwicklung des Kindes entscheidend - das ist die grundlegende Erkenntnis der sog. Bindungstheorie, die auf den britischen Psychoanalytiker John Bowlby (1907–1990) in den 1950er Jahren zurückgeht. Frühe Bindungen sind „innige“ Beziehungen, die das Sozialverhalten prägen. Als Pionier der Bindungsforschung wies er in seinem Bericht an die WHO 1951 erstmals auf den Zusammenhang zwischen Entbehrung mütterlicher Fürsorge und seelischen Schädigungen hin. Beständig liebevolle Beziehungen zu den (leiblichen) Eltern gehören zu den Grundbedürfnissen jedes Kindes - neben Nahrung, Gesundheitsfürsorge und Schutz vor Gewalt und Ausbeutung. In der Lebenswirklichkeit moderner Gesellschaften aber kommen die Bindungsbedürfnisse der Kinder häufig zu kurz.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Welche gravierenden Folgen hat eine längere Trennung von den Eltern für Säuglinge und Kleinkinder? Wie wichtig ist eine feinfühlige und beständige Beziehung zur Mutter oder einer anderen Person in den ersten Lebensjahren für eine gesunde Entwicklung des Kindes?
Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen entwickelte John Bowlby die Bindungstheorie. In diesem Buch beschreibt Bowlby hilfreiche Maßnahmen für Adoption, Pflegefamilien, Heimunterbringung und die Betreuung von Kindern mit Verhaltensstörungen, die heute noch als wegweisend gelten.
John Bowlby (1907–1990), britischer Psychiater und Psychoanalytiker, Begründer der Bindungstheorie, arbeitete und forschte an der Tavistock Klinik in London.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7

1. Teil Schädliche Folgen der Mutterentbehrung

1. Kapitel: Einige Ursachen seelischer Erkrankung 11
2. Kapitel: Wie können wir die Schäden der Deprivation erkennen? 18
1. Beobachtungen an Säuglingen und Kleinkindern 18
2. Beobachtungen an älteren Kindern, die als Säuglinge an Mutterentbehrung gelitten haben 29
3. Kapitel: Ergebnisse der Beobachtungen 43
4. Kapitel: Theoretische Probleme 48
5. Kapitel: Untersuchungsmethoden 57

2. Teil Maßnahmen, um der Mutterentbehrung vorzubeugen

6. Kapitel: Die Rolle der Familie 65
7. Kapitel: Warum können Familien versagen? 71
8. Kapitel: Kann das Scheitern der Familie verhütet werden? 83
9. Kapitel: Uneheliche Geburt und Mutter-Entbehrung 94
10. Kapitel: Ersatzfamilien 103
1. Adoption 103
2. Pflegefamilien 110
11. Kapitel: Heimunterbringung 129
12. Kapitel: Die Betreuung unangepasster und kranker Kinder 139
1. Die Betreuung unangepasster Kinder 139
2. Die Betreuung kranker Kinder 146
13. Kapitel: Organisation der Psychohygiene und Aufgaben der Forschung 151

3. Teil Weitere Untersuchungen über die schädlichen Folgen der Mutterentbehrung
von Mary D. Salter Ainsworth

14. Kapitel: Ungelöste Probleme 159
15. Kapitel: Die Ergebnisse neuerer Untersuchungen 168

Schluss 199