„Frevelopfer“ ist der neue und sehr spannende Thriller von Arnaldur Indridason. Wenn man nicht schon ein Fan des Autors ist, jetzt ist man es ganz bestimmt. Dieses Buch zieht einem in seinen Bann und zwar von der ersten Seite bis zur letzten. Und man ist geneigt zu lesen und zu lesen… und darüber die Zeit zu vergessen. Auch in „Frevelopfer" gelingt es ihm mühelos, zwischen Spannung, Tragik und den ruhigen Passagen den Ton zu treffen.
In seiner Wohnung wird ein Mann erwürgt aufgefunden. Nichts deutet auf einen Einbruch hin, daher wird davon ausgegangen, dass das Opfer den Täter kannte. Doch dann steigt der Kommissarin Elinborg der Duft einer Vergewaltigungsdroge in die Nase und schon bekommt der Fall eine ganz andere Wendung!
Man bekommt viele Informationen über Island und seine Bewohner. Auch auf das Leben der Hauptperson wird näher eingegangen, so dass sich manche Ungereimtheiten in den weiteren Büchern jetzt endlich aufklären lassen.
Ein Muss für jeden Krimi-Fan!

tmeindl, lehrerbibliothek.de

In einer Wohnung mitten in Reykjavík wird ein Mann tot aufgefunden – mit durchtrennter Kehle. Der Täter scheint das Opfer gekannt zu haben, denn nichts weist auf einen Einbruch hin. Kommissarin Elinborg findet am Tatort einen Kaschmirschal, der einen merkwürdigen Geruch verströmt, und in der Jackentasche des Opfers eine Vergewaltigungsdroge. Erlendurs Kollegin ahnt, dass der Mord die Rache für ein brutales Verbrechen war. Und ihm Freveltaten vorrausgingen, die nie gesühnt werden können …
Während Kommissar Erlendur in de Ostfjorden seine traumatischen Kindheitserlebnisse aufzuarbeiten versucht, ermittelt Elínborg in einem Mordfall, der nicht nur sie erschüttert.