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Fremdsprachen in der Grundschule Grundlagen und Praxisbeispiele
Fremdsprachen in der Grundschule
Grundlagen und Praxisbeispiele




Otfried Börner, Peter Dines, Helga Haudeck, Werner Bleyhl

Schroedel
EAN: 9783507340541 (ISBN: 3-507-34054-2)
152 Seiten, 21 x 30cm, 2000

EUR 21,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das Lehren einer Fremdsprache ist unter drei Bedingungen erfolgreich:



1. Die Sprache muss für den Schüler erlebbar sein

2. die Qualität des Inputs sollte optimal sein und

3. der Schüler sollte möglichst viel Sprache erfahren können.



Auf die Grundschule bezogen bedeutet dies: Fremdsprachenlernen muss möglichst früh einsetzen, möglichst viel Spracherfahrung anbieten und - nach der Grundschule - möglichst auch weiter gepfelgt werden.



Damit Lehrerinnen und Lehrer sich durch Professionalität auszeichnen, müssen sie nicht nur fachlich kompetent sein. Sie müssen wissen, wie sie unterrichten. Sie müssen aber auch wissen, warum sie auf diese Weise unterrichten. Die Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Professionalität zu unterstützen, ist die Intention dieses Handbuches.
Verlagsinfo
Dieses Handbuch zum frühen Fremdsprachenerwerb liefert umfassende Antworten auf Fragen wie
- Wie funktioniert das Lernen einer
fremden Sprache?
- Welche methodischen Konsequenzen
können aus dem Wissen um das
Lernen gezogen werden?
- Worauf muss bei der Vermittlung
einer Fremdsprache in der Grund­schule geachtet werden?
- Wo liegen Unterschiede zwischen
dem Fremdsprachenunterricht in der
Grundschule und der Sekundarstufe?

Anhand von praxisnahen Beispielen werden Hilfen und Orientierungsmög-lichkeiten gegeben. Wertvolle unter-richtspraktische Hinweise und Beispiele werden vorgestellt, um den Unterricht kind- und handlungsorientiert, ganz-heitlich und motivierend zu gestalten.

Inhaltsverzeichnis
Inhalt

Vorwort6
Einleitung7

1. Wie funktioniert das Lernen einer fremden Sprache? (Werner Bleyhl)9
1.1 Die Vieldimensionalität des Sprachenlemens 9
1.2 Wie verläuft das tatsächliche Lernen? 10
1.3 Sprache in dreierlei Gestalt. 11
1.4 Wie aber kommt Sprache in den Kopf? 11
1.5 Wie gelangen Kinder zum kreativen Umgang mit Sprache? 14
1.5.1 Kann Lernen nach dem Input-Output-Prinzip erfolgen? 15
1.5.2 Wie verläuft der Lemprozess? 16
1.5.3 Erfolgt der Kenntniszuwachs bewusst? 16
1.5.4 Der Wandel der Sprachauffassung am Ende des 20. Jahrhunderts18
1.5.5 Das Verständnis vom Fremdsprachenunterricht19
1.5.6 Gibt es Parallelen im Mutterspracherwerb? 19
1.6 Welches ist das optimale Alter für das Fremdsprachenlemen? 21
1.7 Erstspracherwerb, Zweitspracherwerb und Fremdsprachenlemen im Vergleich21
1.8 Worin besteht der Unterschied zwischen inhaltorientiertem und formalem Fremdsprachenunterricht? . .22

2. Methodische Konsequenzen aus dem Wissen um das Lernen (Werner Bleyhl) 24
2.1 Worauf gründet sich das Vorgehen beim Sprachen/eAren? 24
2.1.1 Wie verläuft der Erwerb der Lesefähigkeit?. 25
2.2 Welche methodischen Konsequenzen ergeben sich für den Sprachlehrer? 26
2.3 Wie verzahnen sich Lernen und Lehren? 27
2.4 Was bringen Lehrpläne?29
2.5 Was macht einen guten Lehrer aus? 29

3. Sprache und Handeln - Die mehrsinnige Erfahrung von Sprache in der Welt mittels
der Technik des Total physical response (TPR) (Werner Bleyhl)31
3.1 Was spricht für das Körperlernen? 31
3.2 Wie kann man dem Verlauf des Lernprozesses auf die Spur kommen?31
3.3 Was versteht man unter der Technik des Total physical response (TPR)132
3.4 Wie setzt man diese Technik praktisch um?. 33

4. Vorlesen und Hören (Werner Bleyhl)36
4. l Der Mensch ist kein Computer36
4.2 Welche Bedeutung hat das Hörverstehen? 36
4.2.1 Entwicklungspsychologische Begründung. 36
4.2.2 Spracherwerbspsychologische Begründung37
4.3 Was ist unter dem Begriff der Altersgemäßheit zu verstehen?37
4.4 Wie wichtig sind Unterrichtsmaterialien? 38
4.5 Warum ist das Mündliche didaktisch so wichtig? 38
4.6 Wie kann das Mündliche etabliert werden? 39
4.7 Wie kann man Lerner begeistern? 40
4.8 Wie lassen sich auch unbetonte formale sprachliche Momente lernen?41

5. Story telling - which, when, why (H.-E. Piepho) 43
5.1 Wie wirken fremdsprachliche Geschichten auf unsere Kinder?. 43
5.2 Tellingwhat? 43
5.3 Stories, stories, stories 47
5.4 Noch mehr stories52
5.5 Schlussbemerkung 55

6. Classroom English (Peter Dines) 56
6. l Classroom English: Was ist das? 56
6.2 Strukturierung und Semantisierung von Classroom English 56
6.3 Sprechsituationen im Englischunterricht der Grundschule 56
6.3. l Classroom Management57
6.3.2 Structuring the Lesson 57
6.3.3 Discipline 57
6.3.4 What Pupils want to say 58
6.3.5 Classroom Objects, School Subjects etc. 58
6.3.6 Schlussbemerkung 58

7. Der Einsatz von Handpuppen und anderen Spielfiguren (Helga Haudeck) 59
7.1 Welche Bedeutung hat die Handpuppe im muttersprachlichen Unterricht?59
7.2 Wie wird die Handpuppe im fremdsprachlichen Unterricht eingesetzt? 59
7.3 Warum wird die Handpuppe eingesetzt? 59
7.4 Wie fungiert die Handpuppe als Dialogpartner in mündlichen Kommunikationssituationen? 60
7.5 Wie fördert die Handpuppe ganzheitliches und spielerisches Lernen in einem offenen Unterricht?. ....61
7.6 Praktische Beispiele zu Interaktionen. 61
7.6. l Morgendliche Begrüßung und Warming up 61
7.7 Wie kann die Handpuppe interkulturell aktiv werden? 62
7.7. l Cathy in der Vorweihnachtszeit 62
7.8 Wie integriert man die Handpuppe in den verschiedenen Themenbereichen?. 64
7.8.1 Planning a trip to the zoo 64
7.9 Praktische Beispiele für darstellende Spielformen65
7.9.1 Inszenierung von Alltagssituationen durch Spielfiguren 66
7.9.2 Eine Erzählung wird zum Theaterstück 66
7.9.3 Ein Reim wird in Szene gesetzt: „In a dark, dark wood"67
7.9.4 Integrativer Fremdsprachenunterricht beim Herstellen von Spielfiguren 67
7.10 Wo finde ich weitere Informationen? 68

8. Die erste Stunde (Helga Haudeck)69
8. l Wie plant man den Einstieg in den Fremdsprachenunterricht? 69
8.2 Besuch aus England 69

9. Themenorientierter Fremdsprachenunterricht in der Grundschule (Peter Dines)72
9.1 Eine Revolution in der Fremdsprachendidaktik72
9.2 Worauf gründet sich der themenorientierte Fremdsprachenunterricht? 73
9.3 Ist der themenorientierte Ansatz sprachlerntheoretisch begründbar?. 73
9.4 Wie kann man die im Unterricht behandelten Themen strukturieren und auswählen? 74
9.5 Wie können die thematischen Inhalte vermittelt werden? 76
9.6 Praktische Beispiele 77
9.7 Schlussbemerkung 80

10. Bildimpulse und Sprache im Fremdsprachenunterricht der Grundschule (H.-E. Piepho) 81
10.1 Wann wirken Bildimpulse lernfördernd? 81
10.2 Wie sollten Visualisierungen eingesetzt werden?81

11. Empfehlungen zur Verwendung des Schriftlichen im Fremdsprachenerwerb
in der Grundschule (Werner Bleyhl) 84
11.1 Welche Funktion hat die Schrift? 84
11.2 Wie wird Schriftsprachkompetenz erreicht?. 85
11.3 Welche Konsequenzen haben die Unterschiede zwischen der englischen und der deutschen Orthographie? 85
11.4 Worauf gründet sich das methodische Vorgehen? 86
11.5 Welches sind die Konsequenzen für den Fremdspracherwerb in der Grundschule? 87
11.6 Welche Hinweise gibt es für die Umsetzung in die Praxis?88
11.7 Exkurs: Kurzformen90
11.8 Persönliches Gedankenspiel zur Konkurrenz zwischen Form und Inhalt 90

12. Leistung und Leistungsbeurteilung (Werner Bleyhl)92
12.1 Welche Grundsatzfragen gilt es zu bedenken? 92
12.2 Wie erreicht man die Ebene der Selbstevaluation? 94
12.3 Welche Bedeutung hat die soziale Gruppe? 95
12.4 Worauf sollen Zeugnisse basieren? 95
12.5 Wandelt sich der Leistungsbegriff? 97

13. Übergang in die Klasse 5 (Otfried Börner)99
13.1 Welchen Grundsätzen folgt der frühe Fremdsprachenunterricht? 99
13.2 Wodurch ist der Fremdsprachenunterricht ab Klasse 5 gekennzeichnet? 99
13.3 Welche Organisationsformen des Fremdsprachenlernens an Grundschulen eignen sich?100
13.3.1 Flächendeckender Grundschulenglischunterricht in Hamburg 100
13.4 Wie wird das Fremdsprachenlernen an Grundschulen in der Sekundarstufe aufgenommen? 101
13.4.1 Die Kinder nehmen den Englischunterricht nicht ernst genug. 101
13.4.2 Die Lerngruppen sind zu heterogen 101
13.4.3 Die Kinder verstehen nicht genug von sprachlichen Zusammenhängen 101
13.4.4 Die Kinder machen Fehler 101
13.5 Wie kann das Fremdsprachenlernen an Grund- und weiterführenden Schulen zum Kontinuum werden? 102
13.5.1 Information und Austausch 102
13.5.2 Gelerntes aus der Grundschule ernst nehmen und ausbauen 102
13.5.3 Spracherwerb ermöglichen statt Sprache lehren 103
13.6 Schlussbemerkung 103

Praxisbeispiele und Erfahrungsberichte (Franz-Xaver Joos, Regine Heitz, Kathrin Lauschke,
Gisela Schultz-Steinbach)104
Nachwort129
Anhang l von Hentig 130
Anhang 2 van Patten131
Anhang 3 Christison132
Anhang 4 Peltzer-Karpf/Zangl. 133
Anhang 5 Lewis 134
Anhang 6 Knebler135
Fußnotenerläuterung138
Literaturverzeichnis144
Sachwortregister152
Autoren152