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Erich Fromm – die Biografie Was man gibt, verliert man nicht Aus dem Englischen von Maren Klostermann, Maja Ueberle-Pfaff und Christoph Trunk.

Die amerikanische Originalausgabe erschien unter dem Titel:
The Lives of Erich Fromm. Love´Propeht
2013 Columbia University Press, New York
Erich Fromm – die Biografie
Was man gibt, verliert man nicht


Aus dem Englischen von Maren Klostermann, Maja Ueberle-Pfaff und Christoph Trunk.



Die amerikanische Originalausgabe erschien unter dem Titel:

The Lives of Erich Fromm. Love´Propeht

2013 Columbia University Press, New York

Lawrence J. Friedman

Verlag Hans Huber
EAN: 9783456853154 (ISBN: 3-456-85315-7)
496 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 16 x 23cm, Oktober, 2013, 16 Abb.

EUR 34,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Psychologe, Psychoanalytiker, Philosoph, Friedensaktivist – Erich Fromm (1900-1980) war einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Mit Büchern wie «Die Kunst des Liebens» hat er weltweit Millionen von Menschen erreicht. Wer war Erich Fromm?

Diese umfassende Biografie beschreibt detailliert die einzelnen Stationen seines Lebens – von seiner Kindheit in einer jüdischen Familie in Frankfurt, seiner Tätigkeit am berühmten Frankfurter Institut für Sozialforschung, der Pionierzeit der Psychoanalyse, seinen langen prägenden Jahren in New York bis zu seinen letzten beiden Lebensjahrzehnten in Mexiko. Früh im Deutschland der 1930er-Jahre für sozialpsychologische Fragen sensibilisiert, wird er zum luziden Gesellschaftskritiker und großen Humanisten. Er entwickelt das Konzept des «sozialen Charakters», mit dem er sich von Freuds Psychoanalyse distanziert und beschäftigt sich eingehend mit dem Phänomen menschliche Aggressivität. Hitler, Stalin, Kalter Krieg, atomare Bedrohung machen ihn zum engagierten Pazifisten, der u. a Amnesty International unterstützte. Seine Botschaft der Liebe, seine Vision einer humanen, friedlichen, zivilen globalen Gesellschaft haben angesichts von Krisen, Ängsten und Nöten auch in heutiger Zeit nichts an Aktualität eingebüßt.

Akribisch recherchiert, basierend auch auf bisher nicht erschlossenen historischen Quellen bietet diese Biographie das eindrucksvolle Porträt einer faszinierenden Persönlichkeit und zugleich ein facettenreiches Zeitdokument, ein Stück Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Rezension
Erich Fromm (1900 - 1980) stammte aus einer sehr religiösen Frankfurter Familie und wollte ursprünglich Rabbi werden. Doch dann wandte er sich der Soziologie zu und schließlich der Psychoanalyse. Nach der Emigration 1933 in die USA lehrte er an verschiedenen Instituten, nchdem er in Deutschland bereits Wissenschaftler am legendären Frankfurter Institut für Sozialforschung gewesen war. Von 1950 bis 1974 unterrichtete er an der Universität von Mexiko City. Und so ist diese Biographie entsprechend in 3 Teile untergliedert: 1. Deutschland, 2) beide Amerikas (USA / Mexiko), 3) Weltbürger. Mit Büchern wie ›Haben oder Sein‹ und ›Die Kunst des Liebens‹ hat er bis heute Millionen von Lesern in aller Welt erreicht. Basierend u.a. auf bisher nicht erschlossenen historischen Quellen bietet diese Biographie ein eindrucksvolles Porträt Erich Fromms.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Gerald N. Grob 11
Dank 15
Prolog 19

Teil I: Deutschland 41

Kapitel 1: Unstete Lehrjahre 43
Kapitel 2: Wissenschaftler am Frankfurter Institut für Sozialforschung 73

Teil II: In beiden Amerikas 113

Kapitel 3: Die Amerikanisierung eines europäischen Intellektuellen 115
Kapitel 4: Die Furcht vor der Freiheit 151
Kapitel 5: Therapeut und Ethiker 177
Kapitel 6: Lieben und Mentor sein 219
Kapitel 7: Politik und Prosa 259

Teil III: Weltbürger 291

Kapitel 8: Prophezeiungen für eine Welt am Abgrund 293
Kapitel 9: Ein dritter Weg 319
Kapitel 10: «Das Leben ist Extravaganz»: Beinahe 335
Kapitel 11: Hoffnung und Stillstand 353
Kapitel 12: Liebe und Tod 379

Bibliografische Anmerkungen 429
Anmerkungen 437
Register 487