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Umschlagtext
In diesem zweiten Band werden weitere Methoden und Lernarrangements vorgestellt, die sich in der Praxis als sehr wirksam und motivierend erwiesen haben. Sie dienen:
- dem nachhaltigen Üben und Wiederholen (Gruppenturnier und Gruppenrallye) - der Urteilsbildung und Argumentationsschulung (Strukturierte Kontroverse) - der Begriffsbildung und Denkschulung (Concept Formation und Concept Attainment) - dem selbstgesteuerten und interessegeleiteten kooperativen Arbeiten in Projekten (Projekte in Kleingruppen). Außerdem werden viele Fragen, die in der Praxis immer wieder auftauchen, eingehend thematisiert: - Wie wird die Leistung beim Kooperativen Lernen bewertet? - Wie können die Schülerinnen und Schüler beim Kooperativen Lernen individuell gefördert werden? - Wie kann sich ein ganzes Kollegium auf den Weg machen, das Kooperative Lernen zu erlernen und langfristig umzusetzen? - Wie verhält sich der Lehrer in den Phasen der Kooperation? - Was sagen empirische Untersuchungen zur Wirksamkeit des Kooperativen Lernens? - Welche Bedeutung hat das Üben und Wiederholen beim Kooperativen Lernen? Dieser Band schließt nahtlos an den ersten Band an - anschaulich und lebendig, mit vielen Tipps und Hinweisen aus der Praxis. Ein Buch, das Mut macht seinen Unterricht zu verändern. Rezension
Das Buch knüpft schlüssig an den ersten Band an. Die Erklärungen sind in verständlicher Sprache geschrieben, was mir persönlich wichtig ist, da viele Fachbücher einfach nur aufgeblasen daherreden. Mir gefällt sehr gut, dass hier die Leistungsbeurteilung für Kooperatives Lernen angesprochen wird. Denn das bereitet dem ein oder anderen Lehrer Kopfzerbrechen. Ebenfalls finde ich die empirischen Befunde sehr aufschlussreich. Da soll mal einer sagen, dass Frontalunterricht das Beste ist, was in einer Klasse passieren kann. Man muss ich allerdings erst einmal in diese Methode der Unterrichtsgestaltung einfinden. Dazu kann ich dieses Buch nur empfehlen. Es zeigt einem Wege und Möglichkeiten seinen eigenen Unterricht zu verändern. Nicht alles was angeboten wird ist auch immer ein Allheilmittel für jede Klasse. Man muss auch viel ausprobieren, um seinen eigenen Weg zu finden.
S.v.Ravenstein, lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Einleitung 1. Die Vielfalt des Kooperativen Lernens 1.1 Das Gruppenturnier 1.2 Die Gruppenrallye: Der Lernzuwachs zählt 1.3 Kooperation zur Lösung kognitiver Konflikte: Die Strukturierte Kontroverse 1.4 Strukturierte Debatte 1.5 Kleinprojekte in Gruppen 1.6 Lehr- und Lernkompetenz im kooperativen Unterricht 2. Das Denken der Schüler anleiten: Die Bildung von Begriffen in kooperativen Verfahren 2.1 Durch die Bildung von Begriffen die Welt verstehen 2.2 Sortieren und Klassifizieren: Concept Formation 2.3 Begriffe erkennen und abgrenzen: Concept Attainment 3. Üben und Wiederholen mit Kooperativem Lernen 3.1 Üben und Wiederholen als Herausforderung im Alltag 3.2 Durch Überlernen dauerhaft behalten 4. Individualisierung und Differenzierung durch Kooperatives Lernen 4.1 Differenzieren nach Förderschwerpunkten 4.2 Differenzieren nach Kompetenzniveaus 4.3 Differenzieren nach Lerntempo 4.4 Differenzieren nach Interessen im Projektunterricht 4.5 Kooperatives Lernen schafft Freiräume für individuelle Beratung und Unterstützung durch den Lehrer 4.6 Die wechselseitige Unterstützung der Schülerinnen und Schüler 4.7 Zusammenfassung 4.8 Perspektiven der Individualisierung 5. Leistungsbewertung beim Kooperativen Lernen 5.1 Einleitung 5.2 Begriffliche Klärung 5.3 Die kognitiven Leistungen beim Kooperativen Lernen bewerten 5.4 Schüler benoten ihre Leistungen wechselseitig 5.5 Ausblick 6. Zur Rolle der Unterrichtenden beim Kooperativen Lernen 6.1 Einführung 6.2 Bevor die Schüler mit der Arbeit beginnen 6.3 Herausforderungen der Einzelarbeit 6.4 Lernförderliches Lehrerverhalten während der Gruppenarbeit 6.5 Verhalten in Plenumsphasen 6.6 Mit Unterrichtsstörungen professionell umgehen 7. Warum kooperieren Schüler miteinander? 7.1 Einführung 7.2 Die Schülerinnen und Schüler kooperieren, weil sie aufeinander angewiesen sind 7.3 Die Schülerinnen und Schüler kooperieren, weil sie gute Beziehungen haben bzw. haben möchten 7.4 Die Schülerinnen und Schüler kooperieren, weil sie Interesse an der Sache haben 7.5 Die Schülerinnen und Schüler kooperieren, weil sie sich dabei als selbstwirksam erfahren 7.6 Schüler kooperieren aus vielen Gründen 7.7 Hinweise für die Praxis 8. Empirische Untersuchungen zur Wirksamkeit des Kooperativen Lernens 8.1 Einführung 8.2 Kooperatives Lernen ist lernwirksam 8.3 Gibt es besonders wirksame Methoden 8.4 Hinweise der empirischen Unterrichtsforschung für die Praxis 9. Schule entwickeln — Wege zur kooperativen Schule 9.1 Kooperatives Lernen in die Schule bringen 9.2 Die Organisation der Schule 9.3 Unterricht und Schule in kooperativen Systemen entwickeln 9.4 Schule leiten in Lernenden Organisationen 10. Intelligent unterrichten mit Kooperativem Lernen 10.1 Das Herz des Kooperativen Lernens 10.2 Auf der Reise in das Land des Kooperativen Lernens 11. Literaturverzeichnis 11.1 Verwendete Literatur 11.2 Themenhefte mit dem Schwerpunkt Kooperatives Lernen 11.3 Adressen im World Wide Web 12. Anhang 12.1 Verzeichnis der Exkurse 12.2 Verzeichnis der Methoden-Übersichten und Vorlagen 12.3 Lösungsvorschläge zu den Übungen |