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Entwicklungspsychologie Völlig neu bearbeitet von Karl Rieder
Entwicklungspsychologie
Völlig neu bearbeitet von Karl Rieder




Lotte Schenk-Danziger, Karl Rieder

öbv & hpt Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
EAN: 9783209036810 (ISBN: 3-209-03681-0)
360 Seiten, paperback, 17 x 24cm, Juni, 2002

EUR 28,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die "Entwicklungspsychologie" von Lotte Schenk-Danzinger ist das bewährte, absolut unverzichtbare Standardwerk für Pädagogen und Psychologen. Hunderttausende Exemplare dieses Fachbuch-Bestsellers haben die Ausbildung von Lehrerlnnen und ihre praktische Arbeit mit Kindern jahrzehntelang bereichert.



Karl Rieder, Entwicklungspsychologe und in der Lehrerbildung tätig, hat in seiner Neubearbeitung die aktuellen entwicklungspsychologischen Ansätze und die neuesten Forschungsergebnisse einbezogen, den Schwerpunkt auf den sozialen Kontext und die intraindividuellen Veränderungen in der Entwicklung des Kindes gelegt.



Beibehalten wurde die Gliederung des Buches nach Entwicklungsabschnitten, die sich für die Studierenden als überaus benützerfreundlich erwiesen hat.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort

1 Mensch-Werdung

2 Entwicklungspsychologie als Forschungsgegenstand
2.1 Zu einer Arbeitsdefinition
2.2 Gegenstand der Entwicklungspsychologie
2.3 Stellung der Entwicklungspsychologie innerhalb der Psychologie
2.4 Methodologische Fragen
2.4.1 Qualitative oder quantitative Forschung?
2.4.2 Zielvorstellungen für entwicklungspsychologische Forschung

3 Das Phänomen der Entwicklung
3.1 Definition der Entwicklung
3.2 Entwicklungstheorien
3.3 Grundlegende Entwicklungsprozesse und ihre Merkmale

4 Die Determinanten der Entwicklung
4. 1 Vererbung
4.2 Reifung
4.3 Lernen
4.3.1 Definition des Lernens
4.3.2 Die biologischen Voraussetzungen des Lernens
4.3.3 Spontanes Lernverhalten

5 Ein Modell der Persönlichkeitswerdung
5.1 Die soziokulturellen Faktoren - der ökologische Ansatz
5.1.1 Menschliche Ökosysteme
5.1.2 Entwicklungsaufgaben
5.1.3 Entwicklung über die Lebensspanne
5.2 Die innerseelischen dynamischen Faktoren
5.2.1 Die bewusste Selbststeuerung
5.2.2 Die unbewussten dynamischen Prozesse
5.2.3 Erklärungen zum Persönlichkeitsmodell
5.3 Einige Anmerkungen zur Anlage-Umwelt-Problematik

6 Das Leben bis zur Geburt
6.1 Vorgeburtliche Entwicklung
6.2 Was der Fötus alles kann
6.2.1 Ausbildung der Funktionalität der Sinnessysteme
6.2.2 Motorik
6.2.3 Hören
6.2.4 Sehen
6.2.5 Schmecken
6.2.6 Lernen
6.3 Probleme in der vorgeburtlichen Entwicklung
6.4 Exogene Einflüsse auf den Fötus: Lebensgewohnheiten der Mutter
6.4.1 Rauchen und Passivrauchen
6.4.2 Alkohol
6.4.3 Medikamente
6.5 Die psychische Situation der Eltern und das ungeborene Kind
6.5.1 Zur Frage einer empathischen Beziehung zwischen Eltern und Ungeborenem
6.5.2 Reaktionen des Ungeborenen auf negative Emotionen der Mutter
6.5.3 Psychische Labilität
6.5.4 Unerwünschte Schwangerschaft
6.6 Die Geburt
6.6.1 Die normale Geburt
6.6.2 Zur Problematik des frühgeborenen Kindes
6.6.3 Die Risikogeburt

7 Die biologischen Grundlagen geistiger Prozesse
7.1 Der Einfluss der Umwelt auf die frühe Gehirnentwicklung
7.2 Das Prinzip der Selbstorganisation
7.3 Intelligenz
7.3.1 Zur Definition
7.3.2 Genotyp und Phänotyp
7.3.3 Potenzielle und aktualisierte Intelligenz

8 Die Entwicklung im ersten Lebensjahr
8.1 Das extrauterine Frühjahr
8.2 Die Verhaltensweisen im ersten Lebensjahr
8.2.1 Die nachgeburtliche Periode: Die ersten vier bis acht Wochen
8.2.1.1 Nahrungsaufnahme
8.2.1.2 Lernfähigkeit, Gedächtnisleistungen und Nachahmung
8.2.1.3 Entwicklung der Motorik
8.2.1.4 Reaktionen auf Sinneseindrücke: Entwicklung der Sinne
8.2.1.4.1 Visuelle Wahrnehmung
8.2.1.4.2 Auditive Wahrnehmung
8.2.1.4.3 Olfaktorische und gustatorische Wahrnehmung
8.2.1.4.4 Vestibuläre, kinästhetische und propriozeptive Wahrnehmung
8.2.1.4.5 Taktile Wahrnehmung
8.2.1.4.6 Entwicklung der sensorischen Integration
8.2.1.5 Schreien
8.2.2 Die Periode der ersten spezifischen Reaktionen auf die Umwelt: Vom dritten bis zum sechsten Monat
8.2.2.1 Reaktionen auf akustische und optische Reize
8.2.2.2 Der positive ruhige Wachzustand
8.2.2.3 Das Greifen
8.2.2.4 Das erste Lächeln
8.2.2.5 Der Erwerb der Lautsprache: Die Vorstufen
8.2.2.5.1 Vokalisierung
8.2.2.5.2 Lallen
8.2.2.5.3 Die affektive Reaktion des l~' indes auf Sprache
8.2.2.5.4 Gebärde, Mimik, Gestik
8.2.2.6 Neue Gedächtnisleistungen
8.2.3 Die Periode der aktiven Zuwendung zur Umwelt: Die zweite Hälfte des ersten Lebensjahres
8.2.3.1 Die Entwicklung der Motorik
8.2.3.2 Nachahmungsleistungen im motorischen Bereich
8.2.3.3 Die Beziehung zur ständigen Pflegeperson
8.2.4 Die Ausbildung der spezifisch menschlichen Merkmale
8.2.4.1 Das Gehen
8.2.4.2 Das erste Wort
8.2.4.3 Das erste Werkzeugdenken

9 Interaktion im ersten Lebensjahr: Bindung
9.1 Bonding
9.2 Die Entwicklung des Bindungsmotivs
9.3 Die Initiativen von Mutter und Kind
9.4 Die Entwicklung der Vater-Kind-Beziehung
9.5 Die Folgen gestörter Interaktion oder das Fehlen adäquater Interaktionsmöglichkeiten im ersten Lebensjahr
9.5.1 Ältere Untersuchungen
9.5.2 Aktuelle Problembereiche
9.6 Die Auswirkungen der sicheren Bindung

10 Das Kleinkindalter: Vom zweiten Lebensjahr bis zum Schuleintritt
10.1 Die Körperbeherrschung
10.2 Wa-hrnehmungsleistungen
10.2.1 Entfernungssehen, Tiefensehen und Raumwahrnehmung
10.2.2 Die Wahrnehmungskonstanz
10.2.3 Dominanz der visuellen Wahrnehmung
10.3 Verschiedene kognitive Leistungen
10.3.1 Das Erfassen von Beziehungen
10.3.2 Die Eroberung des Raumes
10.3.3 Zeit und Zeitperspektive
10.3.4 Die Gestaltwahrnehmung
10.3.5 Die Raumlage der Gestalten und die Unterscheidung von rechts und links
10.3.6 Der Mengenbegriff
10.3.7 Das Erfassen von Gegenstandsmerkmalen und das Gruppieren nach Merkmalen
10.3.8 Wahrnehmungsdifferenzierung und Intelligenz
10.3.9 Gedächtnis
10.4 Die Sprache
10.4.1 Grundzüge der Sprachentwicklung im Vorschulalter
10.4.2 Theoretische Grundfragen
10.4.3 Das Fragealter
10.4.4 Begriffsbildung
10.5 Die geistige Welt des Kleinkindes
10.5.1 Die kognitive Entwicklung nach Jean Piaget
10.5.2 Egozentrismus und Anthropomorphismus
10.5.3 Das magische Denken und der physiognomische Charakter der Umwelt
10.5.4 Der Finalismus und das prälogische wahrnehmungsgebundene Denken
10.5.5 Die Oberwindung des kleinkindhaften Weltbildes
10.6 Das Spiel und seine Bedeutung
10.6.1 Definition, theoretische Grundlegung und Merkmale
10.6.2 Die Spiele im IGeinkindalter
10.6.2.1 Das Rollenspiel (Fiktions- oder Illusionsspiel)
10.6.2.2 Das Funktionsspiel
10.6.2.3 Das werkschaffende (schöpferische) Spiel
10.6.3 Die Bedeutung der Spielerziehung
10.6.4 Die Vorstufen des Regelspiels
10.6.5 Geschlechtsspezifische Unterschiede
10.7 Die Kinderzeichnung
10.7.1 Stadien der Kinderzeichnung
10.7.2 Merkmale der Kinderzeichnung
10.8 Leistungsmotivation und Aspirationsniveau
10.9 Die emotionale Entwicklung im Kleinkindalter
10.9.1 Erste Gewissensbildung
10.9.2 Das so genannte Trotzalter
10.9.3 Die psychoanalytische Theorie der frühkindlichen Entwicklung
10.9.3.1 Die frühkindliche Sexua-lentwicklung
10.9.3.2 Die Abwehrmechanismen
10.9.3.3 Von der infantilen Abhängigkeit zur ersten Verselbstständigung
10.9.3.4 Die Rolle des Vaters
10.10 Das Kind im Kindergarten

11 Die spätere Kindheit
11.1 Allgemeines zum Strukturwandel in der späteren Kindheit
11.2 Schulf~higkeit und Schulbereitschaft
11.2.1 Kriterien der Schulfähigkeit
11.2.2 Ein ökologisches Modell des Konstrukts Schulfähigkeit
11.2.3 Die Sprache des Kindes beim Schuleintritt
11.3 Das soziale Feld der Schule- Schule als Umwelt
11.4 Verhaltensänderungen vom Kleinkind zum Schulkind
11.5 Der naive Realismus
11.5.1 Denkleistungen auf der Strukturstufe des naiven Realismus
11.5.2 Die motorische Entwicklung
11.5.3 Motorische Entwicklung und Schreibleistung
11.6 Der kritische Realismus
11.6.1 Die Merkmale des kritischen Realismus
11.6.2 Die Wahrnehmung von Raum und Zeit
11.6.3 Die endgültige Überwindung des Egozentrismus
11.6.4 Formale Denkoperationen gegen Ende der späteren Kindheit
11.7 Die Entwicklung der Sprache im Schulalter: Allgemeine Tendenzen
11.8 Das Gedächtnis
11.8.1 Gedächtnis und Stufen der Intelligenzentwicklung
11.8.2 Der Einsatz von Strategien
11.8.3 Das Metagedächtnis
11.9 Die soziale und moralische Entwicklung
11.9.1 Die Beziehung zu Gleichaltrigen
11.9.2 Die Spiele der späteren Kindheit
11.9.3 Die Beziehung zu Lehrerlnnen
11.9.4 Die Beziehung der Geschlechter
11.9.5 Kind und Familie
11.9.6 Das moralische Urteil der Kinder: Entwicklungstendenzen
11.9.7 Das Problem der Absicht
11.9.8 Das Problem der Strafe
11.9.9 Vergeltung unter Kindern
11.9.10 Der Begriff der Gerechtigkeit
11.9.11 Die moralische Entwicklung nach Kohlberg
11.10 Emotionale Probleme
11.10.1 Die Schulangst
11.10.2 Magische Ängste
11.10.3 Probleme der Identifikation mit der eigenen Geschlechtsrolle
11.11 Sexuelle Aufldärung
11.12 Exkurs: Sexueller Missbrauch
11.13 Zur Entwicklung der Leistungsmotivation

12 Das Jugendalter
12.1 Vorbemerkungen
12.2 Vorpubertät
12.2.1 Allgemeines
12.2.2 Puberaler Wachstumsschub und geschlechtliche Differenzierung
12.2.2.1 Das unterschiedliche Entwicklungstempo von Knaben und Mädchen
12.2.2.2 Das Problem der Akzeleration
12.2.2.3 Erklärungsmodelle für die Ursachen der Akzeleration
12.2.2.4 Die psychischen Auswirkungen der Akzeleration
12.2.2.5 Somatische Entwicklung und Selbstwertgefühl
12.2.3 Die Erscheinungen der Vorpubertät beim Knaben
12.2.3.1 Die Kraftsteigerung
12.2.3.2 Die Gemeinschaft der Gleichaltrigen
12.2.3.3 Die Beziehung zu den Eltern
12.2.3.4 Lehrerlnnen und Schule
12.2.3.5 Die Entwicklung im kognitiven Bereich
12.2.4 Die Erscheinungen der Vorpubertät bei Mädchen
12.2.4.1 Veränderung der Grundstimmung
12.2.4.2 Vom Eigenleben der Mädchen
12.2.4,3 Das Selbstwertgefühl der Mädchen
12.2.4.4 Beziehungen zu Eltern und Brüdern
12.2.4.5 Haltungsverfall und Schulleistungen
12.2.5 Sexualpädagogik in der Vorpubertät
12.3 Pubertät und Adoleszenz
12.3.1 Allgemeines zur Pubertät
12.3.2 Die biologischen Grundlagen
12.3.3 Die Entwicklungsaufgaben im Jugendalter
12.3.4 Coping - Wie Entwicklungsaufgaben bewältigt werden
12.3.5 Der Kontext der Erfüllung der Entwicklungsaufgaben Exkurs zur Familie
12.3.6 Die Selbstfindung
12.3.7 Die Ablösung von der Familie
12.3.8 Aufbau eines Wertesystems - Interiorisation von Normen
12.3.9 Die Entwicklung des moralischen Urteilens nach L. Kohlberg
12.3.10 Jugend und Politik
12.3.11 Berufswahl, Lebenspläne und Erwartungen
12.3.12 Soziale Beziehungen zu Gleichaltrigen
12.3.13 Freizeitverhalten
12.3.14 Sexuelle Beziehungen
12.3.15 Problemverhalten und Fehlanpassungen
12.3.15.1 Depressionen
12.3.15.2 Drop-outs
12.3.15.3 Drogen und Alkohol
12.3.15.4 Suchtverhalten
12.3.15.5 Delinquenz
12.3.15.6 Rechtsextremismus
12.3.16 Der individuelle Verlauf der Pubertät

Bibilografie

Sachregister

Personenregister

Bildnachweis