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Emotionale Rhetorik Mit Worten begeistern, beeindrucken, berühren
Emotionale Rhetorik
Mit Worten begeistern, beeindrucken, berühren




Anita Herrmann-Ruess

GABAL Verlag GmbH
EAN: 9783869365626 (ISBN: 3-86936-562-5)
224 Seiten, hardcover, 15 x 22cm, 2014

EUR 19,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wie Sie mit Worten Zuhörer in den Bann ziehen

Die Neurowissenschaft beweist, dass nur Botschaften, die uns emotional berühren, unsere Aufmerksamkeit erlangen. Allein die Leistung eines Produktes oder die Vorteile einer Idee vorzutragen, reicht also nicht. Es bedarf der emotionalen Verpackung von Inhalten, um Menschen wirklich zu erreichen.



Anita Hermann-Ruess stellt in diesem übersichtlichen Ratgeber die wichtigsten Instrumente für eine emotionale Rhetorik vor. Das Buch enthält einen rhetorischen Werkzeugkasten zum schnellen Nachschlagen mit

- 40 Highlights der emotionalen Rhetorik - von Storys, Kontrastierungen, Spannung bis zu Metaphern, Ironie und Bildern

- 30 rhetorische Stilmittel - von Alliteration bis Oxymeron



Anita Hermann-Ruess ist eine gefragte Expertin zu den Themen Präsentieren, Rhetorik und virtuelle Kommunikation und Inhaberin der Kommunikationsberatung Hermann-Ruess und Partner. Sie studierte Rhetorik an der Universität Tübingen, ist Autorin mehrerer Bücher über wirkungsvolles Präsentieren, fesselnde Rhetorik und virtuelle Kommunikation und Dozentin an Universitäten und Fachhochschulen. www.hermann-ruess.de



In Sekundenschnelle finden Sie in diesem Buch das passende Tool, um Ihre Rede, Ihre Präsentation oder Ihr Verkaufsgespräch emotional zu verfeinern und Ihre Zuhörer gekonnt zu überzeugen.
Rezension
Gute Redner verknüpfen ihre Botschaften und Inhalte mit Emotionen, um ihre Zuhörer zu begeistern, mitzureißen und zu überzeugen. Im vorliegenden Ratgeberband bietet Anita Hermann-Ruess ein praxisnahes Grundlagenwerk zur emotionalen Rhetorik. Nach einer anschaulichen Einführung in die Thematik bietet die Autorin im praktischen Teil zunächst acht Werte- und Emotionsfelder, die sich in rhetorischen Mitteln („Highlights“) entfalten: 1. Kraft, Stolz, Siegesgefühle / 2. Ärger, Zorn / 3. Ordnung, Sicherheit, Vertrauen / 4. Besorgnis, Angst / 5. Sympathie, Berührung, Verbundenheit / 6. Mitgefühl, Hoffnung / 7. Verblüffung, Spannung, Faszination / 8. Ironie, Zynismus, Provokation. Diese Tools sollen vor allem praxisnahe und nützliche Helfer bei der Vorbereitung einer Rede sein und erheben keinen Anspruch auf wissenschaftliche Systematik. Im letzten Teil bietet der Band 30 interessante rhetorische Wirkfiguren zur emotionalen Verstärkung (z. B.: Alliteration, Antithese, Concessio, Metapher, rhetorische Frage). Ein hilfreicher und anregender Praxisband für alle, die ihre rhetorische Kompetenz erweitern wollen. Auch für den schulischen Unterricht oder die Lehrerfortbildungist das Buch eine gute Fundgrube.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9
Teil I
Emotionale Rhetorik
Geheimnisse erfolgreicher Redner 13
1. Rhetorische Basis und Brillanz 15
2. Die 7 Geheimnisse der Excellent Speaker 22
3. Die Prinzipien emotionaler
Verstärkung
40
4. Die Kraft positiver und negativer Emotionen
45
5. Emotional Brain:
Alle Entscheidungen sind emotional 51
6. Die 8 wichtigsten Emotionsfelder
für eine herausragende Rede 77
7. Die 3 Schritte zum Erfolg:
Kernbotschaft,
Highlight, Verstärkung 83
Teil II
Praxis der emotionalen Rhetorik
Begeistern mit 40 rhetorischen Highlights 93
1. Werte- und Emotionsfeld:
Kraft, Stolz, Siegesgefühle 95
1. Highlight: Aufsehen erregende Zahl 100
2. Highlight: Powerrankings 101
3. Highlight: Success-Story 102
4. Highlight: VIP, Lob und Ehre 103
5. Highlight: Sieg-Effekte mit Zahlen-Charts 104
6. Highlight: Die Körpersprache des Experten 105
2. Werte- und Emotionsfeld: Ärger, Zorn 106
7. Highlight: Reizwörter 111
8. Highlight: Die Macht der Verschwendung 112
9. Highlight: Kampfrhetorik 113
10. Highlight: Die Körpersprache des Kämpfers 114
3. Werte- und Emotionsfeld:
Ordnung, Sicherheit, Vertrauen 115
11. Highlight: Überzeugen mit Struktur 120
12. Highlight: Test und Demonstration 121
13. Highlight: Gelinggarantie und
Zufriedenheitsgeschichte
122
14. Highlight: Szenario-Technik –
die vernünftige Mitte 123
15. Highlight: Trust-Story –
Geschichten mit Tradition 124
16. Highlight: Die Körpersprache der Sicherheit –
die Eiche 125
4. Werte- und Emotionsfeld: Besorgnis, Angst 126
17. Highlight: Vorher Hölle – nachher Himmel 130
18. Highlight: Den Teufel an die Wand malen 131
19. Highlight: Mahnende Worte, Vergleiche,
Geschichten 132
20. Highlight: Die Körpersprache des Mahners 133
5. Werte- und Emotionsfeld:
Sympathie, Berührung, Verbundenheit 134
21. Highlight: Interaktion mit dem Publikum 140
22. Highlight: Mit Storytelling berühren,
belehren und bewegen 141
23. Highlight: Gefühlvolle Bilder und Metaphern
142
24. Highlight: Personifizierung und Personenevokation
143
25. Highlight: Festival der Sinne 144
26. Highlight: Die Körpersprache des Schenkenden 145
6. Werte- und Emotionsfeld:
Mitgefühl, Betroffenheit, Hoffnung 146
27. Highlight: Schicksalsstory 151
28. Highlight: Motivationsgeschichten
152
29. Highlight: Tröstende Metaphern 153
30. Highlight: Die Körpersprache des Betroffenen 154
7. Werte- und Emotionsfeld:
Verblüffung, Spannung, Faszination 155
31. Highlight: Stellen Sie sich einmal vor, dass … 160
32. Highlight: Der mysteriöse Gegenstand 161
33. Highlight: Spannend wie einen Krimi präsentieren 162
34. Highlight: Science-Storys – verblüffende Studien
und sensationelle Entdeckungen 163
35. Highlight: Quer, anders, unvergleichlich 164
36. Highlight: Die Körpersprache des visionären
Entertainers 165
8. Werte- und Emotionsfeld:
Ironie, Zynismus, Provokation 166
37. Highlight: Paradoxes Brainstorming 172
38. Highlight: Ironische Hitparade 173
39. Highlight: Schein und Sein –
„Die Wahrheit über …“ 174
40. Highlight: Die Körpersprache des Provokateurs 175
Teil III
Emotionale Verstärkung durch rhetorischen Feinschliff
30 rhetorische Wirkfiguren 177
Übersicht 179
1. Alliteration (Stabreim) 180
2. Anadiplose (Verdoppelung) 181
3. Analogie (Ähnlichkeit von Verhältnissen) 182
4. Anapher (Wiederholung des Satzanfangs) 183
5. Antithese (Gegensatz) 185
6. Asyndeton (unverbundene Aufzählung) 186
7. Brevitas (Kürze) 187
8. Chiasmus (Überkreuzstellung) 188
9. Concessio (Scheinbewilligung) 189
10. Euphemismus (Beschönigung) 190
11. Evidentia (Veranschaulichung) 191
12. Exemplum (Beispiel) 192
13. Hyperbel (Übertreibung) 193
14. Imperativ/Slogan (Aufforderung) 194
15. Ironie (Verstellung) 195
16. Klimax/Antiklimax
(positive/negative Steigerung) 196
17. Metapher (Übertragung) 197
18. Narratio (Erzählung) 198
19. Oxymoron (innerer Widerspruch) 199
20. Parallelismus (gleicher Satzbau) 200
21. Platzierung (Rangreihenfolge/Ranking) 201
22. Prolepsis (Vorwegnahme eines Einwandes) 202
23. Repetitio (Wiederholung) 203
24. Rhetorische Frage (Scheinfrage) 204
25. Spruch/Zitat 205
26. Symbolismus 206
27. Synekdoche (Ersetzung) 207
28. Trikolon (Dreierschritt) 208
29. Verzicht 209
30. Wortspiel und Wortwitz 210
Anhang 211
Rhetorische Analyse einer Rede von Barack Obama
(Obamas Rede zur Amtseinführung) 211
Rhetorische Analyse einer Rede von Steve Jobs
(Rede vor den Absolventen Stanfords 2005) 212
Rhetorische Kurzanalysen von herausragenden
TED-Präsentationen 213
Die Autorin 214
Literaturverzeichnis 216
Stichwortverzeichnis 222