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Einfühlsam Gespräche führen Empathische Kommunikation in Gesundheits-, Pflege- und Sozialberufen
Einfühlsam Gespräche führen
Empathische Kommunikation in Gesundheits-, Pflege- und Sozialberufen




Uwe Bernd Schirmer

Hogrefe-Verlag
EAN: 9783456858425 (ISBN: 3-456-85842-6)
208 Seiten, paperback, 16 x 23cm, 2018, 26 Abb., 22 Tab.

EUR 29,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
„Einfühlsam Gespräche führen“ widmet sich der Theorie und Anwendung zur einfühlsamen Gesprächsführung.

Dieses Buch richtet sich an:

Pflegeauszubildende, Pflegestudierende, Pflegepraktiker, Pflegelehrende.

Beschreibung:

Praxishandbuch zur Gesprächsführung für Pflege- und Gesundheitsberufe, das die Themen Empathie, Einfühlung und Mitgefühl in den Mittelpunkt stellt. Der erfahrene Autor führt in die Grundlagen einfühlsamer Gespräche ein. Er klärt deren Phasen sowie den empathischen Prozess und zeigt Anwendungsbeispiele und -grenzen aus der Praxis von Pflege- und Gesundheitsberufen.

Aus dem Inhalt:

Einführung

Zur Handhabung dieses Buches

Die Bedeutung von Beziehung

Empathie

Einfühlsame Gesprächsführung

Anwendung der Einfühlsamen Gesprächsführung

Die Perspektive der Bewältigung

Fazit und Ausblick
Rezension
Obwohl eigentlich für Pflegeberufe verfasst, kann dieses Buch auch in der Lehrerhand sich als sehr nützlich erweisen; denn eine ganz zentrale Kompetenz von Lehrpersonen ist die Kommunikation und Gesprächsführung; Lehrer/innen müssen fast ständig (gelungen) kommunizieren. "Einfühlsam Gespräche führen" kann dabei sehr hilfreich sein. Phasen des empathischen Prozesses treten ebenso vor Augen wie Anwendungsbeispiele, aber auch -grenzen empathischer Gesprächsführung. Auch wenn sich die Fähigkeit zur Empathie nicht einfach nur durch Fallbeispiele oder aus Lehrbüchern erlernen läßt, sondern eine wirkliche innere Beteiligung, ein besonderes Dabeisein braucht, so kommt man doch ohne Lehrbuch und Fallbeispiele, wie hier geboten, nicht aus.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort (Tilman Steinert) 9
Geleitwort (Michael Schulz) 11

Vorwort 13

1 Zur Handhabung dieses Buches 15

2 Die Bedeutung von Beziehung 17
2.1 Beziehung in helfenden Berufen 17
2.1.1 Helfen als Beruf 17
2.1.2 Stellenwert der Beziehung in helfenden Berufen 19
2.1.3 Beziehungsgestaltung 24
2.1.4 Verständnis von Beziehung in der Einfühlsamen Gesprächsführung 28
2.1.5 Beziehung als Herausforderung in helfenden Berufen 29
2.1.6 Beziehungsebenen in helfenden Prozessen 31
2.1.7 Einfluss nehmen in helfenden Berufen 33
2.1.8 Zur Bedeutung der gemachten Erfahrungen für Beziehungen 36
2.2 Kommunikation, die Beziehung fördert 38
2.2.1 Sprache gestaltet Beziehung:Trennende oder verbindende Kommunikation 38
2.2.2 Ziele von Kommunikation 39
2.2.3 Ziele in der Kommunikation mit Klienten 39
2.2.4 Nonverbale Kommunikation 40

3 Empathie 43

3.1 Zwei Formen der Empathie 43
3.2 Unterscheidung von Empathie und Sympathie 46
3.3 Die Grenzen der Empathie 47
3.4 Risiken von Empathie 48
3.5 Empathiefähigkeit - Empathie lernen und weiterentwickeln 49
3.5.1 Übung - Eigene Konfliktsituationen bearbeiten 50
3.6 Herausforderung Gehirn - Im Fluss des Lebens 51

4 Einfühlsame Gesprächsführung 57

4.1 Einfühlsame Gesprächsführung und Gewaltfreie Kommunikation 57
4.2 Grundlagen Einfühlsamer Gesprächsführung 58
4.2.1 Haltung und Werte 58
4.2.2 Grundannahmen in der Einfühlsamen Gesprächsführung 62
4.2.3 Arbeitsverständnis beim Anwenden der Einfühlsamen Gesprächsführung 68
4.3 Die Beziehung durch Einfühlsame Gesprächsführung stärken 72
4.4 Perspektiven der Gesprächsführung 74
4.4.1 Connection before Correction 74
4.4.2 Perspektive: Beziehungs- und Klärungsorientierung 75
4.4.3 Perspektive: Bewältigungsorientierung 76
4.4.4 Überblick: Perspektiven der Einfühlsamen Gesprächsführung 77
4.5 Der empathische Prozess 78
4.5.1 Empathie verwirklichen 78
4.5.2 Empathie und Selbstempathie 81
4.5.3 Wechselseitige Einflüsse während des empathischen Prozesses 82
4.5.4 Der empathische Blackout 83
4.5.5 Praxisbeispiel Medikamenteneinnahme 85
4.5.6 Empathie bei angenehmen Erfahrungen 89

5 Anwendung der Einfühlsamen Gesprächsführung 91

5.1 Überblick: Die drei Komponenten im empathischen Prozess 91
5.2 Die Komponente Beobachtung 93
5.2.1 Wahrnehmung 93
5.2.2 Die Beobachtung in der Einfühlsamen Gesprächsführung 100
5.2.3 Vorgehen: Komponente 1 — Eine Beobachtung formulieren 101
5.2.4 Praxisbeispiel zur 1. Komponente: Beobachtung 102
5.2.5 Übung — Beobachtung 104
5.3 Die Komponente Gefühle 104
5.3.1 Gefühle 104
5.3.2 Übung — Wortschatz für Gefühle 105
5.3.3 Entstehung und Funktionen von Gefühlen 107
5.3.4 Körperliche Reaktionen bei Gefühlen 109
5.3.5 Übung — Was sagt Ihnen Ihr Körper? 110
5.3.6 Formen von Gefühlen 111
5.3.7 Gefühle verbalisieren — ein Wortschatz für Gefühle 112
5.3.8 Gefühlswörter 113
5.3.9 Die eigene Einstellung zu Gefühlen 114
5.3.10 Emotionsregulation und psychische Beschwerden 115
5.3.11 Gefühle in der Einfühlsamen Gesprächsführung 117
5.3.12 Wer ist für unsere Gefühle verantwortlich? 118
5.3.13 Gefühle und Gedanken unterscheiden 120
5.3.14 Vorgehen: Komponente 2 — Gefühle explorieren und verbalisieren 122
5.3.15 Praxisbeispiel zur 2. Komponente: Gefühle 124
5.3.16 Übung — Gefühle 126
5.4 Die Komponente Bedürfnisse 126
5.4.1 Bedürfnisse 126
5.4.2 Arten und Kategorien von Bedürfnissen 131
5.4.3 Bedürfnisse nuanciert verbalisieren — ein Wortschatz für Bedürfnisse 134
5.4.4 Erläuterungen zu ausgewählten Bedürfnissen 137
5.4.5 Bedürfnisse in der Einfühlsamen Gesprächsführung 139
5.4.6 Bedürfnisse und ihre Erfüllung (Strategien) 141
5.4.7 Vorgehen: Komponente 3 — Bedürfnisse explorieren und verbalisieren 144
5.4.8 Praxisbeispiel zur 3. Komponente: Bedürfnisse 147
5.4.9 Übung — Bedürfnisse 150

6 Die Perspektive der Bewältigung 151

6.1 Einführung 151
6.2 Vom Bedürfnis zur Strategie 154
6.2.1 Gleiche Bedürfnisse, aber unterschiedliche Strategien 154
6.2.2 Abhängigkeit von anderen Menschen bei der eigenen Bedürfniserfüllung 156
6.2.3 Vielfalt von Erfüllungsmöglichkeiten eines Bedürfnisses 156
6.2.4 Wertschätzung und Dank ausdrücken 159
6.3 Bitten als Strategien zur Bedürfnisbefriedigung (Regulation) 162
6.3.1 Bitten — der 4. Schritt der Gewaltfreien Kommunikation 162
6.3.2 Bitte oder Aufforderung 163
6.3.3 Arten von Bitten 164
6.3.4 Aussichtsreiche Bitten formulieren 164
6.3.5 Bitten und Selbstwirksamkeitserfahrung 166
6.3.6 Übung — Bitten/Strategien 166

7 Fazit und Ausblick 167

8 Dank 169

9 Anhang 171

9.1 Schlüsselunterscheidungen 171
9.2 Praxisbeispiele mit zusammenhängender Darstellung 174
9.2.1 Praxisbeispiel 1 174
9.3 Praxisbeispiel 2 179
9.4 Übungsblätter „Einfühlsame Gesprächsführung" 183

Abbildungsverzeichnis 187
Literatur 189
Sachwortregister 195