Ganz anders als der Familienname ist der Vorname der persönlichste Teil unseres offiziellen Gesamtnamens. Er ist für uns, wie Goethe feststellte,"nicht etwa ein Mantel", der bloß um uns "herumhängt und an dem allenfalls noch zupfen und zerren" kann, sondern sozusagen unsere "zweite Haut". Mit unserem Vornamen werden wir von klein an gerufen, in ihm erkennen wir uns wieder. ( aus den Vorbemerkungen zum Buch )
Wer immer sich mit dem Thema "Vornamenwahl" ernsthaft auseinander setzt, ist gut beraten dieses preiswerte Werk des Dudenverlages zur Hand zu nehmen. Interessant ist vor allem etwas über Herkunft und Eigenart des Namens zu erfahren und so auch etwas über die Hintergründe einer Person zu erfahren, die als erste oder erster diesen Namen getragen hat.
Frank Kohl, lehrerbibliothek.de

Lena, Lea oder Laura? Das Kind braucht einen Namen! Das Duden-Taschenbuch »Lexikon der Vornamen« hilft bei der Qual der Wahl. Die 4., völlig neu bearbeitete Auflage des beliebten Nachschlagewerks verzeichnet auf 396 Seiten über 6 000 Vornamen. 1300 davon sind neu aufgenommen worden. Das Lexikon erläutert Herkunft und Bedeutung von Vornamen und führt auch gängige Kurz- und Koseformen auf. Der Serviceteil klärt über standesamtliche Bestimmungen und Schreibweisen von Namen auf, gibt Tipps zur Namenwahl und enthält Hitlisten der beliebtesten Vornamen in 27 Ländern. Etwa 100 Abbildungen zeigen bekannte Namensträger.

Das Vornamenlexikon beginnt mit einer ausführlichen Einleitung über Namenmoden, legt die Herkunft unseres Vornamengutes dar und erklärt die richtige Namenschreibung sowie die rechtlichen Bestimmungen zur Namengebung. Das »Herzstück« des Bandes ist der rund 300 Seiten umfassende Lexikonteil, der über 6 000 weibliche und männliche Vornamen von A bis Z verzeichnet. Das Spektrum reicht von bekannten und beliebten Vornamen wie Anna, Marie, Sophie, David, Leon oder Maximilian bis zu ausgefallenen, internationalen und seltenen Namen wie Caspar, Cheyenne, Diego, Fynn oder Zoé.

Alle Einträge wurden für die Neuauflage gründlich überarbeitet und informieren ausführlich darüber, aus welcher Sprache ein bestimmter Vorname stammt, über welche andere Sprache er vermittelt wurde, seit wann er bei uns gebräuchlich ist und was er bedeutet. Der sehr beliebte weibliche Vorname Anna beispielsweise kommt aus dem Hebräischen, ist in Deutschland bereits im Mittelalter weit verbreitet und bedeutet »Anmut, Liebreiz«. Jeder Eintrag gibt auch typische Kurz-, Neben- und Koseformen (für Anna z. B. Anne, Anneke, Annelie oder Annette), Kombinationen sowie Namenstage an. Darüber hinaus enthält das Lexikon die wichtigsten Entsprechungen der verzeichneten Vornamen in anderen Sprachen, zum Beispiel im Englischen, Spanischen oder Russischen (Anne, Ana, Anja).

Der Band bietet Auflistungen der zurzeit beliebtesten Vornamen in Deutschland, in anderen europäischen Staaten und in den USA. Im Anschluss an den Lexikonteil folgen zwei alphabetische Verzeichnisse aller im Lexikon aufgeführten weiblichen und männlichen Vornamen. Außerdem bietet ein nach Endungen sortiertes Gesamtregister die Möglichkeit, gezielt nach Namen mit gleichen Endungen wie beispielsweise Patrick, Jannick oder Frederick zu suchen.

Das Duden-Taschenbuch »Lexikon der Vornamen« ist nicht nur das optimale Geschenk für werdende Eltern, sondern auch eine günstige Fundgrube für alle, die sich für (ihre) Vornamen und für Namensforschung im weitesten Sinne interessieren. Es ist inhaltlich identisch mit dem aktuellen gebundenen »Großen Vornamenlexikon«, enthält jedoch weniger Abbildungen.

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