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Dogmatik  4., durchges., erweit. und bibliogr. erg. Aufl. 2012
Dogmatik


4., durchges., erweit. und bibliogr. erg. Aufl. 2012

Wilfried Härle

Walter de Gruyter
EAN: 9783110272758 (ISBN: 3-11-027275-X)
781 Seiten, paperback, 16 x 23cm, Mai, 2012

EUR 39,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Vierte, durchgesehene, erweiterte und bibliographisch ergänzte Aufläge des Lehrbuchs für das Theologiestudium und die Examensvorbereitung sowie für die systematisch-theologische Reflexion der beruflichen Praxis in Kirche und Schule. Die Dogmatik stellt das Wesen des christlichen Glaubens dar und reflektiert das christliche Gottes- und Weltverständnis auf seinen Wahrheitsgehalt und seine Bedeutung hin. Wesentliche Anliegen dieser Dogmatik sind: Klarheit der verwendeten Begriffe, Anknüpfung an die biblische und kirchliche Tradition sowie Vermittlung mit der Erfahrung und dem Denken der gegenwärtigen Lebenswelt.

„Das gibt es doch noch - eine gut lesbare, verstehbare Dogmatik eines deutschen Systematikers, die Lust zum Weiterlesen macht. Das wird ermöglicht durch hohe sprachliche, systematische und didaktische Kompetenz und Gespür für spezifische Gegenwartsfragen."

Georg-Hermann Dellbrügge

„Theologiestudierenden und Praktikern im kirchlichen Amt sei empfohlen, nach diesem Buch zu greifen und es intensiv zu lesen. Es lohnt sich." Karl Steckel
Rezension
Wilfried Härles Dogmatik hat sich seit ihrer 1. Auflage 1995 längst zu einem Standardwerk der evangelischen Systematischen Theologie entwickelt und wird auch in der jetzt erschienenen 4., durchgesehenen, erweiterten und bibliographisch ergänzten Auflage 2012 zu Recht an vielen ev.-theol. Fakultäten der Theologen- und Lehrerausbildung als Grundlagenwerk benutzt; die Dogmatik ist gleichermaßen der biblisch-evangelischen Lehr-Tradition wie der lebensweltlichen Situation verpflichtet. Sie setzt in exemplarischer Weise die christliche Überlieferung mit gegenwärtiger Lebenswelt in Beziehung. In klarer, verständlicher und dennoch tiefgründiger Sprache gelingt eine Darlegung des christlichen Glaubens in seiner Bedeutung für die Gegenwart. Eine eher „undogmatische“ Diktion, eine sehr differenzierte und logische Gliederung sowie ein umfangreiches Begriffs- und Bibelstellenregister neben umfangreichen weiteren Literaturhinweisen zu den 15 Hauptkapiteln erschließen das Lehrbuch, das nicht nur Theologie- und Lehramtsstudenten empfohlen werden kann, sondern auch bereits in der beruflichen Praxis stehenden Religionspädagogen/innen, die hier profundes Wissen über das christliche Gottes- und Weltverständnis tiefgreifend, aber nicht kompliziert vermittelt bekommen.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wilfried Härle, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Schlagworte:
Glaubenslehre; Theologie; Religion; Dogmatik; Glaube, christlicher
Zielgruppe:
Wissenschaftler, Bibliotheken, Institute, Studierende, Pfarrer, Religionslehrer
Das Referenzwerk für dogmatische Fragestellungen
Hohe sprachliche, systematische und didaktische Kompetenz
Bezugnahme auf spezifische Gegenwartsfragen

Lehrbuch für das Theologiestudium und die Examensvorbereitung sowie für die systematisch-theologische Reflexion der beruflichen Praxis in Kirche und Schule.
Die Dogmatik stellt das Wesen des christlichen Glaubens dar und reflektiert das christliche Gottes- und Weltverständnis auf seinen Wahrheitsgehalt und seine Bedeutung hin. Wesentliche Anliegen dieser Dogmatik sind: Klarheit der verwendeten Begriffe, Anknüpfung an die biblische und kirchliche Tradition sowie Vermittlung mit der Erfahrung und dem Denken der gegenwärtigen Lebenswelt.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort vii
Vorwort zur zweiten Auflage xiii
Abkürzungsverzeichnis xxix

Einleitungsteil

1 Dogmatik im Gesamtzusammenhang der Theologie als Wissenschaft 3

1.1 Zur Klärung des Wissenschaftsbegriffs 4
1.1.1 Methodische Wissenserweiterung und -Überprüfung 5
1.1.2 Umfassende Wissenserweiterung und -Überprüfung 6
1.1.3 Rationale Wissenserweiterung und -Überprüfung 7
1.2 Das Selbstverständnis der Theologie 10
1.2.1 Theologie und Glaube 10
1.2.2 Christlicher Glaube und kirchliche Lehre 12
1.3 Theologie als Wissenschaft 14
1.3.1 Die Frage nach der Notwendigkeit wissenschaftlicher Theologie 14
1.3.2 Die Auseinandersetzung um den Wissenschaftsbegriff 16
1.3.3 Die Wissenschaftlichkeit der Theologie 18
1.3.3.1 Methodisierbarkeit 18
1.3.3.2 Vorurteilsfreiheit 19
1.3.3.3 Wahrheitsfähigkeit und Wahrheitsgewißheit 21
1.3.3.4 Hypothesenbildung 22
1.3.3.5 Falsifizierbarkeit 23
1.3.3.6 Widerspruchsfreiheit 24
1.3.3.7 (Selbst-)Relativierung 26
1.4 Ort und Funktion der Dogmatik im Gesamtzusammenhang der Theologie 28
1.4.1 Die in sich differenzierte Einheit der Theologie 29
1.4.1.1 Die einheitliche Aufgabe der Theologie 29
1.4.1.2 Die innere Differenzierung der Theologie 32
1.4.2 Ort und Funktion der Dogmatik innerhalb der Systematischen Theologie 36
1.5 Die Gliederung der Dogmatik 40
1.5.1 Grundsätzliche Überlegungen bezüglich der Gliederung einer Dogmatik 40
1.5.2 Traditionelle Gliederungsprinzipien der Dogmatik 41
1.5.2.1 Das trinitarische Gliederungsprinzip 41
1.5.2.2 Das heilsgeschichtliche Gliederungsprinzip 42
1.5.2.3 Das methodisch-inhaltliche Gliederungsprinzip 42
1.5.3 Die Gliederung dieser Dogmatik 43
1.5.3.1 Die trinitarische Gliederung des Gottesverständnisses 43
1.5.3.2 Die „heilsgeschichtliche" Gliederung des Weltverständnisses 43
1.5.3.3 Die Unterscheidung zwischen Rekonstruktion und Explikation 44
1.5.3.4 Das Verhältnis der drei Teile zueinander 44

Hauptteil I: Rekonstruktion des Wesens des christlichen Glaubens

2 Die Frage nach dem Wesen des christlichen Glaubens 49

2.1 „Wesen" und „Erscheinung" 49
2.1.1 Das Verhältnis von „Wesen" und „Erscheinung" 49
2.1.2 Der Begriff „Wesen" 51
2.1.2.1 „Wesen" als das Unterscheidende und Unverwechselbare 51
2.1.2.2 „Wesen" als das Unveränderliche und stets Gleichbleibende 52
2.1.2.3 „Wesen" als das Unaufgebbare und Unverzichtbare 53
2.2 Glaube 55
2.2.1 Zur Klärung des Glaubensbegriffs 55
2.2.1.1 Glaube als Vertrauen 57
2.2.1.2 Die Unbedingtheit des Glaubens 58
2.2.1.3 Das Gegenüber des Glaubens 60
2.2.2 Die Angefochtenheit des Glaubens 61
2.2.3 Glaube als Lebensbewegung 64
2.2.4 Anthropologische Ortsbestimmung des Glaubens 66
2.2.4.1 Glaube und Wille 66
2.2.4.2 Glaube und Vernunft 67
2.2.4.3 Glaube und Gefühl 67
2.2.5 Konstitutionsbedingungen des Glaubens 69
2.2.5.1 Die Unverfügbarkeit des Glaubens 69
2.2.5.2 Der personale Charakter des Glaubens 70
2.2.5.3 Äußere Entstehungsbedingungen des Glaubens 70
2.3 Zur Wesensbestimmung des christlichen Glaubens 71
2.3.1 Der christliche Glaube als geschichtliche Wirklichkeit 72
2.3.1.1 Der geschichtliche Ursprung des christlichen Glaubens 72
2.3.1.2 Der geschichtliche Charakter des christlichen Glaubens 73
2.3.2 Schwierigkeiten und Möglichkeiten der Wesens-Bestimmung des christlichen Glaubens 74
2.3.2.1 Die kategoriale Unterscheidung des Wesens von jeder Erscheinung 74
2.3.2.2 Das zirkuläre Verhältnis von Erscheinung und Wesen 76
2.3.2.3 Die Unabgeschlossenheit des christlichen Glaubens 77
2.3.3 Konsequenzen für die Beantwortung der Frage nach dem Wesen des christlichen Glaubens 78

3 Gottes Offenbarung in Jesus Christus als Grund des christlichen Glaubens 81

3.1 Der Offenbarungsbegriff 81
3.1.1 Offenbarung als Erschließungsgeschehen 81
3.1.2 Die Strukturelemente der Offenbarung 84
3.1.2.1 Der Gehalt der Offenbarung 84
3.1.2.2 Der Urheber der Offenbarung 86
3.1.2.3 Die Gestalt der Offenbarung 87
3.1.2.4 Der Empfänger der Offenbarung 88
3.1.2.5 Die Wirkung der Offenbarung 89
3.2 Jesus Christus als Gottes Offenbarung 89
3.2.1 Das Christusgeschehen als Offenbarungsgeschehen 90
3.2.2 Die Verborgenheit Gottes in Jesus Christus 92
3.2.2.1 Gottesoffenbarung in der Verborgenheit 92
3.2.2.2 Der offenbare und der verborgene Gott 94
3.2.2.3 Das bleibende Geheimnis der Gottesoffenbarung in Jesus Christus 95
3.3 Gottesoffenbarung außerhalb von Jesus Christus? 96
3.3.1 Die Exklusivität der Gottesoffenbarung in Jesus Christus 97
3.3.2 Die Möglichkeit und Wirklichkeit anderer Gottesoffenbarung 98
3.3.3 Das Verhältnis von allgemeiner und besonderer Offenbarung 99
3.4 Der sog. Absolutheitsanspruch des Christentums 102
3.4.1 Begriffliche Vorklärungen 103
3.4.1.1 Was bedeutet „Absolutheit"? 103
3.4.1.2 Was bedeutet in diesem Zusammenhang „Christentum"? 105
3.4.1.3 Was bedeutet in diesem Zusammenhang „Anspruch"? 107
3.4.2 Die Absolutheit der Gottesoffenbarung 108

4 Die Bibel als Quelle und Norm des christlichen Glaubens 111

4.1 Die Bibel als Kanon 112
4.1.1 Die geschichtliche Notwendigkeit der Kanonbildung 112
4.1.2 Die Legitimation des Kanons 113
4.1.3 Die Autorität des biblischen Kanons für den christlichen Glauben 114
4.1.3.1 Die auctoritas causativa des Kanons 115
4.1.3.2 Die auctoritas normativa des Kanons 115
4.2 Die Begründung der Bibelautorität 117
4.2.1 Mögliche Begründungsansätze 117
4.2.1.1 Die Verfasser der biblischen Schriften 118
4.2.1.2 Der Inhalt der Bibel 119
4.2.1.3 Die göttliche Inspiration der Schrift 119
4.2.2 Das Verhältnis der Begründungsansätze zueinander 123
4.2.3 Die Anwendbarkeit der Begründung der Schriftautorität auf das Alte Testament 124
4.3 Das Problem der sachgemäßen Schriftauslegung 128
4.3.1 Das Verstehen der Bibel als Auslegungsgeschehen 128
4.3.2 Schriftauslegung als Erfassung des Schriftsinnes 129
4.3.2.1 Wahrheitsmomente der Lehre vom mehrfachen Schriftsinn 130
4.3.2.2 Die Erfaßbarkeit des Literalsinnes 132
4.3.3 Die „Mitte der Schrift" als Auslegungsprinzip 133
4.3.3.1 Die Frage nach der Einheit des Kanons als Auslegungsaufgabe 134
4.3.3.2 Die Vielfalt der biblischen Schriften und die Mitte der Schrift 135
4.3.3.3 Die kritische Funktion der Mitte der Schrift 138

5 Das kirchliche Bekenntnis als maßgebliche Interpretation des christlichen Glaubens 140

5.1 Der konfessionelle und ökumenische Charakter der Dogmatik 141
5.2 Die Bedeutung von Dogma und Bekenntnis für den christlichen Glauben 146
5.2.1 „Dogma" und „Bekenntnis" 147
5.2.1.1 Zur Klärung des Dogma-Begriffs 147
5.2.1.2 Zur Klärung des Bekenntnis-Begriffs 148
5.2.2 Die theologische Bedeutung des kirchlichen Bekenntnisses 150
5.2.3 Die Relevanz des kirchlichen Bekenntnisses 155
5.2.3.1 Die Relevanz des Bekenntnisses für das kirchliche Leben 156
5.2.3.2 Die Relevanz des Bekenntnisses für das ordinierte Amt 157
5.2.4 Die Notwendigkeit der angemessenen Interpretation des kirchlichen Bekenntnisses 158
5.3 Das reformatorische Verständnis des christlichen Glaubens 159
5.3.1 Die Mitte des reformatorischen Bekenntnisses 160
5.3.2 Die Entfaltung der reformatorischen Grundeinsicht 162
5.3.2.1 Der Glaube als Täter der guten Werke 162
5.3.2.2 Gerechter und Sünder zugleich 163
5.3.2.3 Das weltliche und das geistliche Regiment Gottes 164
5.3.2.4 Die Kirche als geistliche und leibliche Versammlung 165
5.3.2.5 Äußeres Wort und Geistwirken 166

6 Die gegenwärtige Lebenswelt als Kontext des christlichen Glaubens 168

6.1 Die gegenwärtige Lebenswelt 169
6.1.1 Zum Begriff „Lebenswelt" 169
6.1.1.1 „Lebenswelt" als umfassende Wirklichkeit 169
6.1.1.2 „Lebenswelt" als alltägliche Wirklichkeit 170
6.1.1.3 „Lebenswelt" als subjektbezogene Wirklichkeit 171
6.1.1.4 „Lebenswelt" als geschichtliche Wirklichkeit 171
6.1.2 Die Gegenwärtigkeit der Lebenswelt 172
6.1.3 Die Erkenntnis der gegenwärtigen Lebenswelt 174
6.2 Der Kontext-Charakter der gegenwärtigen Lebenswelt 176
6.2.1 Der Begriff „Kontext" und die Kontexte 176
6.2.1.1 Der Kontextbegriff 176
6.2.1.2 Unterschiedliche Kontexte 177
6.2.2 Die Funktion der Lebenswelt als Kontext des christlichen Glaubens 178
6.2.3 Kontextuelle Dogmatik? 181
6.3 Christlicher Glaube im Kontext der gegenwärtigen Lebenswelt 183
6.3.1 Grundzüge der gegenwärtigen Lebenswelt 183
6.3.1.1 Allgemeine Charakteristika neuzeitlicher Lebenswelten 184
6.3.1.2 Grundlegende Bestimmungsfaktoren der gegenwärtigen Lebenswelt 188
6.3.2 Christlicher Glaube in der gegenwärtigen Lebenswelt 192

Hauptteil II: Explikation des christlichen Wirklichkeitsverständnisses

7 Die im christlichen Wirklichkeitsverständnis vorausgesetzte Gottes- und Welterkenntnis 197

7.1 Die Bedingungen der Möglichkeit von Gottes- und Welterkenntnis 197
7.1.1 Erkenntnis 199
7.1.1.1 Der rezeptive Aspekt der Erkenntnis 201
7.1.1.2 Der produktive Aspekt der Erkenntnis. 203
7.1.1.3 Die Zusammengehörigkeit des rezeptiven und des produktiven Aspektes der Erkenntnis 206
7.1.1.4 Das Entsprechungsverhältnis von Wirklichkeit und Interpretation 208
7.1.2 Der Begriff „Gott" 210
7.1.2.1 „Etwas, über das hinaus nichts Größeres gedacht werden kann" 210
7.1.2.2 „Worauf Du Dein Herz hängest und verlassest" bzw. „Was einen Menschen unbedingt angeht" 212
7.1.2.3 „Das Woher unseres empfänglichen und selbsttätigen Daseins" bzw. „Der Grund des Seins" 212
7.1.2.4 „Der Allmächtige, d. h. die Alles bestimmende Wirklichkeit" 213
7.1.2.5 „Das Geheimnis der Welt" 215
7.1.3 Der Begriff „Welt" 217
7.2 Zugänge zur Gottes- und Welterkenntnis 221
7.2.1 Ansatzpunkte in der Welterkenntnis 221
7.2.1.1 Die Erkennbarkeit des Ursprungs der Welt 224
7.2.1.2 Die Erkennbarkeit der Sinnhaftigkeit der Welt 225
7.2.1.3 Die Erkennbarkeit des Bestimmungszieles der Welt 226
7.2.2 Charakteristika der Gotteserkenntnis 228
7.2.2.1 Gotteserkenntnis als Ziel menschlichen Suchens 228
7.2.2.2 Gotteserkenntnis als Offenbarungserkenntnis 231
7.2.2.3 Gotteserkenntnis als Glaubenserkenntnis 233

Teil A: Das Gottesverständnis des christlichen Glaubens

8 Gottes Sein (Theo-logie) 239

8.1 Gottes Wesen und Eigenschaften 240
8.1.1 Gottes Wesen als Liebe 240
8.1.1.1 Was ist „Liebe"? 241
8.1.1.2 Die Zuordnung von Liebe zu Gottes Wesen 245
8.1.1.3 Die Grenzen des Redens von Gottes Wesen als Liebe 248
8.1.2 Die Personalität Gottes 252
8.1.2.1 Zur Klärung der Begriffe „Person" und „Personalität" 252
8.1.2.2 Die Anwendbarkeit personaler Kategorien auf Gott 254
8.1.2.3 Männliche und/oder weibliche Ausdrucksformen im Reden von Gott 257
8.1.3 Die Eigenschaften Gottes 259
8.1.3.1 Einheit und Unterscheidbarkeit der Eigenschaften Gottes 260
8.1.3.2 Die Eigenschaften, die den kategorialen Unterschied zum Ausdruck bringen 262
8.1.3.3 Die Eigenschaften, die die reale Verbundenheit zum Ausdruck bringen 270
8.2 Gottes Wirklichkeit 273
8.2.1 Infragestellungen der Wirklichkeit Gottes 273
8.2.1.1 Der Illusionsverdacht 274
8.2.1.2 Die naturalistische Antithese 275
8.2.1.3 Das Theodizee-Problem 277
8.2.2 Das christliche Verständnis der Wirklichkeit Gottes 278
8.2.2.1 „Existenz" und „Wirklichkeit" in Anwendung auf Gott 278
8.2.2.2 Die Wirklichkeit Gottes als Wirklichkeit der Liebe 280
8.3 Gottes Wirken 286
8.3.1 „Handeln" oder „Wirken" Gottes 287
8.3.2 Gottes daseinskonstituierendes Wirken 289
8.3.3 Gottes geschichtliches Wirken (providentia) 291
8.3.3.1 Vorsehung als Mitwirkung 295
8.3.3.2 Vorsehung als Lenkung 297
8.3.4 Engel als Boten Gottes 300
8.3.5 Gottes Wirken und das Gebet des Menschen 304
8.3.6 Segen als Wirken Gottes 307

9 Gottes Selbstoffenbarung in Jesus Christus (Christologie) 309

9.1 Das Thema der Christologie 309
9.1.1 Der christliche Glaube als Glaube an das Evangelium von Jesus Christus 309
9.1.1.1 Die Botschaft von Jesus Christus als Evangelium 309
9.1.1.2 Das Evangelium als Botschaft von Jesus Christus 310
9.1.1.3 Der Bezug des Evangeliums zu Jesus von Nazareth 311
9.1.1.4 Das Evangelium von Jesus als dem Christus 311
9.1.2 Die Einheit von Person und Werk Jesu Christi 312
9.2 Verkündigung, Wirken und Geschick Jesu 313
9.2.1 Die geschichtliche Überlieferung von Jesus 313
9.2.2 Verkündigung und Wirken Jesu 314
9.2.3 Der Tod Jesu 318
9.2.4 Die Auferweckung Jesu 319
9.3 Das Heilswerk Jesu Christi 320
9.3.1 Jesus Christus als Offenbarung Gottes für den Menschen 323
9.3.1.1 Jesus Christus als Offenbarung in Person 323
9.3.1.2 Jesus Christus als Selbstoffenbarung Gottes 325
9.3.1.3 Der Gehalt der Gottesoffenbarung in Jesus Christus 325
9.3.2 Jesus Christus als Versöhnung zwischen Gott und Mensch 327
9.3.2.1 Die Schwierigkeiten der Versöhnungslehre 327
9.3.2.2 Die Bedeutung der Versöhnungslehre 330
9.3.2.3 Denkmöglichkeiten der Versöhnungslehre 333
9.3.3 Jesus Christus als Erlösung des Menschen durch Gott 341
9.4 Die Person Jesu Christi 345
9.4.1 Das Wesen Jesu Christi 348
9.4.2 Das Geheimnis des göttlichen Ursprungs Jesu Christi 353
9.4.2.1 Die Einsetzung in die Gottessohnschaft durch die Auferstehung 353
9.4.2.2 Die Berufung zur Gottessohnschaft durch die Taufe 354
9.4.2.3 Die Geburt des Gottessohnes von der Jungfrau Maria 355
Exkurs zur Mariologie 358
9.4.2.4 Die Präexistenz des Gottessohnes 360

10 Die Gegenwart Gottes als Heiliger Geist (Pneumatologie) 363

10.1 Die Rede vom „Geist" in Verbindung mit Gott 367
10.1.1 Beobachtungen und Überlegungen zum Geistbegriff 367
10.1.2 Geist als Gott und Mensch verbindende Wirklichkeit 369
10.1.3 Geist als Gabe und Geber 371
10.2 Gott als Heiliger Geist 373
10.2.1 Der Heilige Geist als Geist der Wahrheit 374
10.2.2 Der Heilige Geist als Geist der Liebe 375
10.2.3 Der Heilige Geist als Geist des Lebens 377
10.3 Die Wirkungen des Heiligen Geistes 379
10.3.1 Die heiligende Wirkung des Heiligen Geistes 379
10.3.1.1 Gemeinschaft der Heiligen 380
10.3.1.2 Vergebung der Sünden 383
10.3.1.3 Auferstehung der Toten und das ewige Leben 384
10.3.2 Die begabende Wirkung des Heiligen Geistes 385
10.3.2.1 Theologische Begabungen 386
10.3.2.2 Die Gabe der Krankenheilung 387
10.3.2.3 Die Gabe der Zungenrede 389

11 Die Dreieinigkeit Gottes (Trinitätslehre) 391

11.1 Begründung und Status der Trinitätslehre 392
11.1.1 Die Begründung der geschichtlichen Notwendigkeit der Trinitätslehre 393
11.1.2 Die Trinitätslehre als Theorie reflektierten Redens von Gott 395
11.1.3 Die Unterscheidung zwischen ökonomischer und immanenter Trinitätslehre 397
11.2 Die ökonomische Trinität 399
11.2.1 Die Vielfalt des göttlichen Wirkens 399
11.2.2 Die Einheit des göttlichen Wirkens 400
11.2.3 Das Wirken des dreieinigen Gottes 402
11.3 Die immanente Trinität 406
11.3.1 Der „Vater" als die innertrinitarisch ursprungshafte Seinsweise Gottes 407
11.3.2 Der „Sohn" als die innertrinitarisch zur welthaften Existenz bestimmte Seinsweise Gottes 410
11.3.3 Der Heilige Geist als die innertrinitarisch erkenntnishafte Seinsweise Gottes 411
11.4 Die Vermittlung der Trinitätslehre als didaktische Aufgabe 414

Teil B: Das Weltverständnis des christlichen Glaubens

12 Die geschaffene Welt (Schöpfungslehre) 419

12.1 Der Sinn der Bezeichnung der Welt als „Schöpfung" oder als „geschaffen" 419
12.1.1 Geschaffensein als konstitutives Bezogensein der Welt auf Gott 421
12.1.1.1 Die Wesensverschiedenheit zwischen Welt und Gott 421
12.1.1.2 Die Verbundenheit von Welt und Gott 423
12.1.1.3 Die Einheit von Wesensverschiedenheit und Verbundenheit 424
12.1.2 Schöpfung und Weltentstehung 425
12.1.2.1 Schöpfung und zeitlicher Anfang des Universums 425
12.1.2.2 Schöpfung als innerer Grund der Weltentstehung 428
12.1.2.3 Schöpfung als creatio ex nihilo 431
12.1.3 Schöpfung als creatio continua(ta) 433
12.2 Die Geschöpfe 435
12.2.1 Vielfalt und Einheit der Geschöpfe 436
12.2.1.1 Die Vielfalt der Geschöpfe 436
12.2.1.2 Die Einheit der Geschöpfe 438
12.2.2 Der Mensch als Geschöpf Gottes 440
12.2.2.1 Der Begriff „Mensch" 440
12.2.2.2 Die Bestimmung des Menschen zum Ebenbild Gottes 444
12.2.2.3 Das Verhältnis des Menschen zu den anderen Geschöpfen. 447
12.3 Das Theodizeeproblem 449
12.3.1 Bedingungen für die Bearbeitung des Theodizeeproblems 450
12.3.1.1 Theodizee als Gerichtsverfahren des Menschen gegen Gott? 450
12.3.1.2 Theodizee als Akt des Unglaubens? 451
12.3.1.3 Theodizee als Widerlegung aller Anklagen? 452
12.3.2 Die konstituierenden Elemente des Theodizeeproblems 453
12.3.2.1 Das Übel in der Welt 454
12.3.2.2 Ein gütiger Gott als Schöpfer und Herr der Welt 456
12.3.2.3 Das Theodizeeproblem als Konflikt zwischen der Erfahrung des Übels und dem Glauben an Gott 456
12.3.3 Lösungsmöglichkeiten für das Theodizeeproblem 457
12.3.3.1 Das metaphysische Übel als Konsequenz des Unterschiedes zwischen Gott und Geschöpf 457
12.3.3.2 Die Möglichkeit des moralischen Übels als Preis personaler Freiheit 458
12.3.3.3 Das physische Übel und die Reifung des Menschen 460
12.3.4 Ergebnis und Folgerungen 463
12.3.4.1 Der Ausgang des Theodizeeprozesses 463
12.3.4.2 Der Sinn der Beschäftigung mit dem Theodizeeproblem 464
12.3.4.3 Der Umgang mit dem Theodizeeproblem in der Seelsorge 466

13 Die gefallene Welt (Hamartiologie) 468

13.1 Zur Klärung des Begriffs „Sünde" (und „Schuld") 469
13.1.1 Zum biblischen Sprachgebrauch 469
13.1.1.1 Hauptbegriffe für „Sünde" im Alten Testament 469
13.1.1.2 Das Reden von „Sünde" im Neuen Testament 471
13.1.2 „Sünde" (und „Schuld") in den Bekenntnisschriften 473
13.1.3 „Sünde" und „Schuld" in unserer Sprache 474
13.1.3.1 „Sünde" und „Schuld" im allgemeinen Sprachgebrauch 474
13.1.3.2 Theologisch verantwortliches Reden von „Sünde" und „Schuld" 476
13.1.3.3 Das Wesen der Sünde 477
13.2 Die Wurzel der Sünde 478
13.2.1 Die Legitimität der Frage nach der Wurzel der Sünde 479
13.2.2 Die Wurzel der Sünde und der „Sündenfall" 480
13.2.2.1 Die Möglichkeit des Sündenfalls 481
13.2.2.2 Die Wirklichkeit des Sündenfalls 486
13.2.3 Sünde als Erbsünde 488
13.2.3.1 Erbsünde als peccatum originale 488
13.2.3.2 Erbsünde als peccatum personale 490
13.3 Erscheinungsformen der Sünde 492
13.3.1 Der Umschlag der kreatürlichen Angst in dämonische Angst 493
13.3.2 Übertragung und Verdrängung eigener Angst 494
13.4 Auswirkungen der Sünde 497
13.4.1 Folgen der Sünde 497
13.4.1.1 Sünde und Scham 498
13.4.1.2 Sünde und Tod 500
13.4.2 Sünde und Teufel 501

14 Die versöhnte Welt (Soteriologie) 506

14.1 Das Heil in Jesus Christus 507
14.1.1 Vielfalt und Einheit des Heils 507
14.1.1.1 Die vielfältigen Erscheinungsformen des Heils 508
14.1.1.2 Das einheitliche Wesen des Heils 512
14.1.2 Erwählung als Grund des Heils 518
14.1.2.1 Erwählung und doppelte Prädestination 519
14.1.2.2 Die Unwiderstehlichkeit der Erwählung 522
14.1.3 Die Aneignung des Heils durch den Glauben 523
14.1.3.1 Der Glaube als Heilsmittel oder als Heil 524
14.1.3.2 Das Zustandekommen des Glaubens 529
14.1.4 Die Lebenspraxis des Glaubens 530
14.1.4.1 Liebe als Lebenspraxis des Glaubens 530
14.1.4.2 Die gesellschaftliche Lebenspraxis des Glaubens 538
14.1.4.3 Liebe als innere Konsequenz des Glaubens 541
14.2 Die Heilsmittel („media salutis") 545
14.2.1 Die Notwendigkeit äußerer Heilsmittel 546
14.2.2 Wortverkündigung und Sakramente 548
14.2.2.1 Sinn und Begründung der Unterscheidung zwischen Wortverkündigung und Sakramenten 548
14.2.2.2 Begründung und Abgrenzung der Sakramente 554
14.2.3 Die Taufe 561
14.2.3.1 Die Taufe als zeichenhafte Eingliederung in den „Leib Christi" 562
14.2.3.2 Das Verhältnis von Taufe und Glaube 564
14.2.3.3 Die Heilsbedeutung der Taufe 565
14.2.3.4 Erwachsenen- und Säuglingstaufe 567
14.2.3.5 Taufverantwortung 572
14.2.4 Das Abendmahl 574
14.2.4.1 Das Abendmahl als zeichenhafte Anteilhabe am „Leib Christi" 575
14.2.4.2 Die Realpräsenz Christi in den sinnenhaften Zeichen 577
14.2.4.3 Würdiger oder unwürdiger Empfang des Abendmahls 580
14.2.4.4 Teilnahme am Abendmahl 582
14.2.5 Die Beichte 584
14.3 Die Kirche (Ekklesiologie) 586
14.3.1 Das Wesen der Kirche 587
14.3.1.1 Kirche als communio und congregatio sanctorum 587
14.3.1.2 Die verborgene und die sichtbare Kirche 589
14.3.1.3 Die Eigenschaften und Kennzeichen der Kirche 592
14.3.2 Der Auftrag der Kirche 595
14.3.2.1 Die Bestimmung des kirchlichen Auftrags 595
14.3.2.2 Verwirklichungsformen des kirchlichen Auftrags 596
14.3.2.3 Die Grenzen des kirchlichen Auftrags 598
14.3.3 Die Ämter in der Kirche 600
14.3.3.1 Das Allgemeine Priestertum 601
14.3.3.2 Das ordinierte Amt 603
14.3.3.3 Mitarbeiter in der Kirche 606
14.3.3.4 Die kirchenleitenden Ämter 607
14.3.4 Zur Struktur der Kirche 609
14.3.4.1 Die Gemeinde im Verbund mit anderen Gemeinden 609
14.3.4.2 Binnendifferenzierungen der Gemeindestruktur 611
14.3.4.3 Übergemeindliche Strukturen 612
14.3.4.4 Volkskirche und Freikirche 614

15 Die vollendete Welt (Eschatologie) 619

15.1 Die vollendete Welt als Gegenstand theologischer Aussagen 621
15.1.1 Sinn und Notwendigkeit eschatologischer Aussagen 621
15.1.2 Erkenntnistheoretische und ontologische Probleme der Eschatologie 623
15.1.2.1 Erkenntnistheoretische Probleme der Eschatologie 623
15.1.2.2 Ontologische Probleme der Eschatologie 625
15.1.3 Konsequenzen für die Gewinnung eschatologischer Aussagen 627
15.2 Vollendung als partikulares oder universales Heil 629
15.2.1 Der „doppelte Ausgang" 630
15.2.1.1 Der Maßstab der Entscheidung 631
15.2.1.2 Anthropologische Implikationen 634
15.2.1.3 Theo-logische Implikationen 637
15.2.2 Die Einbeziehung des annihilatio-Gedankens 639
15.2.3 Die Apokatastasis panton als Allerlösung 643
15.3 Ausblicke auf die vollendete Welt 647
15.3.1 Tod 648
15.3.1.1 Der Tod als Trennung der Seele vom Leib 649
15.3.1.2 Der Tod als definitives Ende des Menschen 650
15.3.1.3 Tod als Verhältnislosigkeit 651
15.3.1.4 Tod als reine Passivität 651
15.3.2 Auferstehung der Toten 653
15.3.2.1 Diskontinuität und Kontinuität 653
15.3.2.2 Auferstehung zum Gericht oder zum Heil 655
15.3.3 Christi Kommen zum Gericht 658
15.3.3.1 Das Gericht als Aufdeckung der Wahrheit des irdisch-geschichtlichen Lebens 659
15.3.3.2 Christus als der Richter 661
15.3.3.3 Gericht über die Person und über die Werke 663
15.3.4 Ewiges Leben 664
15.3.4.1 Der Begriff „ewiges Leben" 664
15.3.4.2 Ewiges Leben und die Realität des Todes 666
15.3.4.3 Die kosmische Dimension des ewigen Lebens 666

Literaturhinweise 669
Bibelstellenregister 693
Personenregister 710
Begriffsregister 714