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Die römische Kunst  Originalausgabe
Die römische Kunst


Originalausgabe

Paul Zanker

Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406546884 (ISBN: 3-406-54688-9)
128 Seiten, paperback, 12 x 18cm, 2007, mit 82 Abbildungen, davon 5 farbig

EUR 7,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Mit dem Aufstieg Roms zum Zentrum eines riesigen Imperiums nahm auch die römische Kunst ihre spezifischen Züge an. Dieser anregende und allgemeinverständliche Band zeigt, wie sich die Bildwelten des öffentlichen und des privaten Raums in Republik und Kaiserzeit entwickelten. Dabei macht er uns auch die Botschaften, die die Bilder in ihrem historischen Kontext vermittelten, wieder zugänglich.



Paul Zanker ist Prof. em. für Klassische Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er war Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom und lehrt heute als Professor für antike Kunstgeschichte an der Scuola Normale Superiore in Pisa.
Rezension
Die Reihe "C.H. Beck - Wissen" wendet sich verschiedenen Kunstepochen zu; erschienen sind bereits die Bände "Die griechische Kunst", "Die Kunst der Renaissance" und der hier anzuzeigende Band "Die römische Kunst". Im kompakten Format von je ca. 130 S. wird die Epoche in allgemein verständlicher Form nahe gebracht. Der Ausgang wird genommen bei der griechischen Kunst, auf die die römische aufbaut bzw. die sie weitgehend nachahmt. Dann wird besonderes Gewicht gelegt auf die Verbindung von Kunst und Herrschaft: Staatskunst als Propaganda und die Funktionalisierung von Kunst im Dienst der römischen Weltordnung. Zwei Kapitel wenden sich spezifischen Orten der Kunst zu: das römische Haus und das Grabdenkmal incl. der Bilderwelten der Sarkophage. Fazit: Eine kompakte, verständliche Einführung in die römische Kunst im Kontext ihrer geschichtlichen Verortung!

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Mit dem Aufstieg Roms zum Zentrum eines riesigen Imperiums nahm auch die römische Kunst ihre spezifischen Züge an. Paul Zankers meisterhafte Darstellung zeigt, welche Rolle dabei die Aneignung der griechischen Kultur spielte und wie sich die Bildwelten des öffentlichen und des privaten Raumes in Republik und Kaiserzeit entwickelten. Dabei bringt er die Bilder mit ihren Botschaften, die sie in ihrem jeweiligen historischen Kontext vermittelten, für uns zum Sprechen.

Paul Zanker war Professor für Klassische Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom. Heute lehrt er als Professor für antike Kunstgeschichte an der Scuola Normale Superiore in Pisa.
Inhaltsverzeichnis
Römische Kunst?

I Eine neue Kunst aus griechischen Formen
Die hellenistische Kultur verändert den Lebensstil der römischen Aristokraten
Neue Bildräume: Die Villa als Ort des otium
Die Skulpturen der Villa dei Papiri
Die Wandmalerei: Blick in imaginäre Räume
Auswahl des Besten – Nachahmen als kulturelles Schicksal
Volkskunst?

II Widersprüchliche Bilder in der späten Republik
Repräsentieren über die Stadt hinaus
Konkurrenz der Mächtigen
Der Stolz auf das eigene Gesicht

III Herrschaft und Weltordnung im Kaiserreich
Der Kaiser: Principat und Herrscherbild
Der Barbar als Gegenspieler des Kaisers und die Bilder der Gewalt in der Arena
Das System der Kaiserkunst
Kaiserkunst und Ritual. Die sogenannten historischen Reliefs
Staatskunst als «Propaganda»? Wie funktionierten die Bilder?
Verinnerlichung einer stereotypen Kaiserkunst

IV Das Haus als Ort der Lebensfreude
Häuser für Gäste
Viele Bilder – viele Assoziationen
Mit Mythen leben
Welt und «Überwelt»
Kostbares Gerät

V Grabdenkmal und bürgerliches Selbstverständnis
Memoria und Lebensleistung
Abwendung von der Öffentlichkeit
Trauer, Trost und Lebensfreude: Die Bilderwelt der Sarkophage

VI Rom und das Reich
Vielfalt der Kulturen
Herrscherkult und Kaiserbild
Selbstdarstellung am Grab in den Provinzen
Der griechische Osten bewahrt seine eigenen Traditionen
«Bildhauerschulen»

VII Auf dem Weg zur Spätantike
Suche nach einem neuen Herrscherbild
Neue Bilder für eine veränderte Mentalität

Weiterführende Literatur
Bildnachweis