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Die kleine Psychotherapeutische Schatzkiste Teil 1: Tipps und Tricks für kleine und große Probleme im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter
Die kleine Psychotherapeutische Schatzkiste
Teil 1: Tipps und Tricks für kleine und große Probleme im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter




Filip Caby, Andrea Caby

Verlag Modernes Lernen
EAN: 9783942976183 (ISBN: 3-942976-18-8)
224 Seiten, Spiralbindung, 17 x 23cm, Juni, 2017

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
„Wenn ich das vorher gewusst hätte.“ So oder so ähnlich reagierten Praktiker, Kinder- und Jugendärzte, Kinder- und Jugendpsychiater, Psychologen, Sozialarbeiter, Pädagogen und sonstige psychotherapeutisch oder beratend Tätige, die an Workshops zur „Kleinen Psychotherapeutischen Schatzkiste“ teilnahmen.In diesem Praxishandbuch werden im ersten Teil Tipps und Tricks für die Gesprächsführung, spezielle Fragetechniken sowie ungewöhnliche Lösungen für alltägliche und weniger alltägliche psychische Probleme und/oder Verhaltensauffälligkeiten vermittelt.Im zweiten Teil tragen die Autoren Indikationen für die obigen Interventionen zusammen, so dass therapeutische Entscheidungen sowohl interventionsspezifisch als auch indikationsabhängig getroffen werden können.Die Grundhaltung ist bei allen Interventionen von Respekt und Wertschätzung für Fähigkeiten und die bisherigen Lösungsversuche ihrer Patienten oder Klienten geprägt.Die praktische Ringbuchform und die exakte Anleitung machen das Buch zu einem Werkzeug für jeden Tag, insbesondere - aber nicht nur - für diejenigen, die sich bisher weniger oder gar nicht mit psychotherapeutischen Techniken befasst haben. Die Erfahrung hat gezeigt, dass psychotherapeutisch bewanderte Kollegen gleichermaßen profitieren.
Rezension
In der Praxis der psychologischen Arbeit kommt es häufig zu Situationen, in denen das Gespräch oder die Therapie stagniert bzw. keinen Fortschritt mehr verzeichnet. Gerade für diese Art von Situationen gibt es nun diese kleine Schatzkiste. Viele Tipps und Tricks wurden zusammengetragen, die sich in der Praxis bewährt haben. Anregungen und praxisnahe Beispiele aus verschieden Bereichen werden in leicht zugänglicher Art und Weise dem Leser näher gebracht. Der Erste Teil widmet sich eher allgemeinen Phänomenen wie der richtigen Fragetechnik und einer gelungen Gesprächsführung. Im zweiten Teil werden konkrete Interventionen aufgezeigt. Darunter finden sich neben Beispielen aus dem direkten Gespräch auch solche, die der Klient Zuhause ausüben kann. Im dritten und vierten Teil werden einzelne Störungsbilder beleuchtet und auf das Beantworten besonders schwieriger Situationen wird eingegangen. Natürlich ersetzt dieser Ratgeber keine Therapie oder Beratung - das ist auch nicht der Anspruch des Werkes - aber die Schatzkiste ist ein wunderbarer Begleiter für knifflige Situationen, die sich im therapeutischen Setting ergeben können.

Frank Düring, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Dank 9
Einige Worte vorweg 10
Wichtige Hinweise 14
Vorwort zur 2. Auflage 16
Vorwort zur 3. Auflage 17
Kapitel 1: Allgemeines 19
1.1 Einladung 19
1.2 Der Inhalt der „Schatzkiste“ 20
1.3 Der theoretische Hintergrund 22
1.4 Lassen Sie sich vom Symptom nicht beirren 25
1.5 Die hohe Kunst des Fragens 27
1.5.1 Fangen mit dem Fragen die Beratung und das Abenteuer an? 27
1.5.2 Die Eigenschaften einer guten Frage 28
1.5.3 Die wichtigsten Arten von Fragen 30
1.5.4 Die Kraft des Konjunktivs 33
1.5.5 Darf ich Sie provozieren? Höflichkeit schadet nie! 33
1.5.6 Ein Beispiel zum Schmunzeln: Warum darf der das? Oder: Die Kraft des Fragens in der Sauna 33
1.5.7 Zusammenfassung: Wann ist eine Frage eine gute Frage? 35
6. Kein Anschluss unter dieser Nummer oder: Die Kunst, den Anschluss doch zu bekommen 37
6.1 Rapport und Anschlussfähigkeit 37
6.2 Das Setting 37
6.3 Wann reden wir mit wem worüber? 38
6.4 Die Sprache hat gleich mehrere Wirkfaktoren 38
6.5 Die Körperhaltung 39
6.6 Die Mimik 39
7. Tust du Gutes, tue es langsam, tust du Böses, tue es auf einmal 40
8. Wann ist die Grenze erreicht? Oder: Rechtzeitig Größe zeigen und weiterverweisen 41
Kapitel 2: Die Interventionen 43
1. Einführung 43
2. Allgemeine Interventionen 44
2.1 Direkte Interventionen im Gespräch 44
Ressourcensuche/-aktivierung 44
a) Der Ressourcenstammbaum / das Ressourcengenogramm 44
b) Das Ressourcenbarometer 45
Fragen nach Ausnahmen 47
Skalieren 50
Reframing 55
Zirkuläres Fragen 57
Zirkuläres Erziehen 59
Die Wunderfrage 60
Externalisieren 63
Provozieren 66
Das Erzeugen einer Ja-Stimmung 68
Rituale 69
Die Musterunterbrechung 73
Die Strategie der kleinen Schritte 74
2.2 Interventionen für Zuhause 75
Beobachtungsaufgaben 75
Verordnen von Symptomen (Paradoxe Intervention) 78
Verordnen von Veränderung 83
Der Veränderungsdetektiv 86
Verordnen dessen, was der Patient schon gut macht 88
Das Verordnen der Nicht-Veränderung 90
Das Verordnen von problemfreien Zeiten oder Räumen 92
Der Vorhersage-Kalender 94
Hausaufgaben 97
Das Los entscheiden lassen 101
So-tun-als-ob-Aufgaben 103
Das Verankern von positiver Stimmung 105
3. Spezielle Techniken 108
3.1 Direkte Interventionen im Gespräch 108
Handpuppen und Co. 108
Gemeinsames Malen und Zeichnen 110
a) Gemeinsames Kritzeln und Schnörkeln 110
b) Das Selbstbildnis (ressourcenorientiert) 111
c) Das Problembild 113
d) Arbeiten mit dem Namen 114
e) Malen mit Kindern und Familien 116
f) Cartoon-Therapie 120
Lebenslinien-Arbeit 123
Therapeutische Geschichten und Märchen 125
Zaubern 128
3.2 Interventionen für Zuhause 132
Talismane, Mut-Steine und andere Helfer 132
Traumfänger und Sorgenpüppchen 134
Der angstlösende Faden 136
Die Ampelkarten 137
Die Regel des Monats 139
Urkunden 141
Kapitel 3: Indikationen – oder: Was hilft wann am besten? 143
Aggressives Verhalten 144
Angststörungen, wie z.B. Schulangst, Trennungsangst oder Prüfungsangst 148
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) 151
Autistisches Verhalten (Autismus-Spektrum-Störungen – ASS) 154
Bauchschmerzen 156
Daumenlutschen 158
Depression 159
Einkoten 161
Einnässen 163
Ess- und Fütterstörungen 165
Geschwisterrivalität 168
Intelligenzminderung 170
Kopfschmerzen 171
Lampenfieber 174
Lügen 176
Medienkonsum / -sucht 177
Mutismus 179
Nägelkauen 181
Pubertätskrisen 183
Schlafstörungen 185
Schulprobleme: Schulunlust, Schulverweigerung und Schulphobie 189
Selbstwertprobleme 192
Trauer und Abschied 195
Trauma und Traumafolgestörungen 197
Zwänge und Tics 201
Kapitel 4: Scheinbar aussichtslos, oder: Das Meistern besonders kniffeliger Situationen 205
Einer wird gefragt, ein Anderer antwortet (immer) 205
„Sie sind unsere letzte Hoffnung!“ 205
„Wir haben schon alles probiert!“ 206
„Du kriegst das sowieso nicht hin!“ 206
„Typisch“ 207
„Wenn meine Frau das anders machen würde, hätten wir kein Problem“ 207
Der Klient / Patient hat ein Anliegen, der Therapeut aber keine Zeit 207
Wenn der Redefluss nicht aufhört 208
„Mit dem Vater/ der Mutter meines Sohnes setze ich mich nie wieder an einen Tisch!“ 208
Der Streit entbrennt im Behandlungszimmer 209
„Es ist doch so, oder?“ 209
Der Klient hat kein Anliegen 209
Die Eltern bringen ein krankes Kind und der Berater / Therapeut vermutet, sie hätten eine Ehekrise 210
Wenn nichts mehr geht ... 210
Das Wichtigste zum Schluss! 211
Literatur 213