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Die blaue Blume Gedichte der Romantik
Die blaue Blume
Gedichte der Romantik




Dietrich Bode (Hrsg.)

Reclam Stuttgart
EAN: 9783150109120 (ISBN: 3-15-010912-4)
80 Seiten, hardcover, 10 x 15cm, Februar, 2013

EUR 7,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Schläft ein Lied in allen Dingen,

Die da träumen fort und fort,

Und die Welt hebt an zu singen,

Triffst du nur das Zauberwort.



Joseph von Eichendorff
Rezension
Die blaue Blume wurde zum Symbol des Strebens nach dem ideelen Zustand in der Romantik. Auch wenn sie auf Novalis' Prosawerk 'Heinrich von Ofterdingen' zurückgeht, eignet sich kaum ein anderer Titel besser für die vorliegende Lyriksammlung, in der Gedichte romantischer Autoren zusammengestellt wurden. Einige Texte sind bis heute in Form von Volksliedern weit verbreitet und bekannt, andere weniger populär, aber nicht weniger schön. Allen gemeinsam ist der besondere Zauber romantischer Dichtkunst. In ihnen spiegeln sich Naturverbundenheit, Wanderschaft, Liebesfreude und Liebensleid ebenso wider wie Heimatverbundenheit und Einsamkeit. Sie zeigen indirekt die Möglichkeiten einer Sinn- und Existenzsuche auf, denen die Vorstellung auf ein Streben nach Glück und Ausgeglichenheit, das sich von alltäglichen bürgerlichen Vorstellungen distanziert, zugrundeliegt. Gerade deshalb haben sie für unsere hektisch-rationalisierte Zeit so große Bedeutung. Das Buch verspricht ruhige und besinnliche Momente bei der Lektüre mit Texten, die ästhetisch ansprechend sind und die Gedanken schweifen lassen. Auch die Gestaltung des Büchleins ist liebevoll und ansprechend, sodass es ein Schmuckstück für jede Bibliothek darstellt.

Georg Pfahler, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Mondbeglänzte Zaubernächte, rauschende Brunnen, Waldeinsamkeit – die Motive der Romantik, sind im kollektiven Gedächtnis der Deutschen so präsent wie die keiner anderen Epoche. Jede etwaig aufkommende Sehnsucht nach diesem Schatz stillt dieses kleine Geschenkbuch mit den 50 schönsten Gedichten von Hölderlin, Novalis, Tieck, Brentano, Uhland, Eichendorff und anderen. Den Schlussakkord setzt Heinrich Heine.
Inhaltsverzeichnis
Clemens Brentano
Von den Mauern Widerklang
Zu Bacherach am Rheine
Der Spinnerin Nachtlied
Hör, es klagt die Flöte wieder
Über eine Skizze
Die Gottesmauer
Wenn der lahme Weber träumt, er webe
Was reif in diesen Zeilen steht

Helmina von Chézy
Ach, wie wär's möglich dann

Joseph von Eichendorff
Abschied
Laue Luft kommt blau geflossen
Waldgespräch
Zwielicht
Der frohe Wandersmann
Heimweh
Sehnsucht
Wünschelrute
Mondnacht
Der alte Garten

Friedrich de la Motte Fouqué
Mutter geht durch ihre Kammer

Karoline von Günderrode
Der Kuß im Traume

Friedrich von Hardenberg (Novalis)
Hymnen an die Nacht
1. Welcher Lebendige
2. Muß immer der Morgen wiederkommen?
3. Einst da ich bittre Tränen vergoß
Fern in Isten wird es helle
Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren

Heinrich Heine
Belsazar
Ein Jüngling trifft ein Mädchen
Vergiftet sind meine Lieder
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten
Mein Herz, mein Herz ist traurig
Du bist wie eine Blume
Wer zum erstenmale liebt
Der Tod das ist die kühle Nacht

Friedrich Hölderlin
Die Nacht
Andenken

Justinus Kerner
Wanderlied
Der Wanderer in der Sägemühle

Wilhelm Müller
Wanderschaft
Ungeduld
Der Lindenbaum

Max von Schenkendorf
Freiheit

Gustav Schwab
Der Reiter und der Bodensee

Ludwig Tieck
Melankolie
Arion
Wunder der Liebe

Ludwig Uhland
Schäfers Sonntagslied
Fräuleinswache
Des Sängers Fluch