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Die Liebesverhältnisse der olympischen Götter mit sterblichen Frauen Strukturanalyse und Interpretation
Die Liebesverhältnisse der olympischen Götter mit sterblichen Frauen
Strukturanalyse und Interpretation




Thorsten Krüger

Reihe: Germanistik


LIT
EAN: 9783825887087 (ISBN: 3-8258-8708-1)
136 Seiten, 16 x 23cm, 2006

EUR 14,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Dieses Buch behandelt eines der bekanntesten Themen der griechischen Mythologie. Angesichts der Popularität der Mythen ist es erstaunlich, dass bisher noch keine systematische Sammlung und Analyse des reichen Materials vorliegt. In dieser Arbeit wird die von Walter Burkert vorgezeichnete "Mädchentragödie" zunächst strukturell analysiert und anschließend bei Homer, Euripides und Ovid interpretiert. Sie liefert somit einen wichtigen Beitrag auch für andere Bereiche der Altertumswissenschaften, für die Religionsgeschichte ebenso wie für die Sozialgeschichte und die Geschichte der Sexualität.
Rezension
Thorsten Krügers überarbeitete Fassung seiner Dissertation beschäftigt sich mit dem Ursprung des mythologischen Heroen: Als Halbgötter müssen die Helden des Mythos einer Verbindung zwischen einem Gott und einer sterblichen Frau entsprungen sein. So sind diese Liebesverhältnisse einer besonderen Behandlung wert: Ausgehend von Walter Burkerts Strukturmodell der Mädchentragödie (1. Das Mädchen verlässt sein Zuhause - 2. Die Idylle der Abgeschlossenheit - 3. Vergewaltigung - 4. Verzweiflung - 5. Rettung) analysiert er die Struktur der Liebesverhältnisse in der griechisch-römsichen Mythologie. Die vielen Tabellen (z.B. im Kapitel 2.2 "Vorbereitung": das Mädchen - der Gott - die Art der Verwandlung) sind eine besonders nützliche Hilfe, wenn es gilt, die Übersicht über den weitverzweigten Stammbaum der Götter und Heroen nicht zu verlieren. An die Strukturanalyse schließt sich eine Interpretation der wichtigsten Sagen an, welche besonders gut als Anregung für den Unterricht verwendet werden kann: Homer und Hesiods Dichtungen im Griechischunterricht und Ovid (mit besonderem Schwerpunkt auf den Metamorphosen) im Lateinunterricht - oder auch, wie es das Thema sehr gut anbietet - als fächerübergreifendes Thema.

Melanie Förg, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Thorsten Krüger
Die Liebesverhältnisse der olympischen Götter mit sterblichen Frauen
Strukturanalyse und Interpretation


Dieses Buch behandelt eines der bekanntesten Themen der griechischen Mythologie. Angesichts der Popularität der Mythen ist es erstaunlich, dass bisher noch keine systematische Sammlung und Analyse des reichen Materials vorliegt. In dieser Arbeit wird die von Walter Burkert vorgezeichnete "Mädchentragödie" zunächst strukturell analysiert und anschließend bei Homer, Euripides und Ovid interpretiert. Sie liefert somit einen wichtigen Beitrag auch für andere Bereiche der Altertumswissenschaften, für die Religionsgeschichte ebenso wie für die Sozialgeschichte und die Geschichte der Sexualität.

(www.lit-verlag.de)
Inhaltsverzeichnis
Einleitung

1. Fragestellung und Methodik
1.1 Die Liebschaften der Götter
1.2 Mythen- und Märchenforschung
1.3 Die Mädchentragödie

2. Strukturanalyse
2.1 Königstochter
2.2 Vorbereitung
2.3 Zeugung
2.4 Reaktionen
2.5 Mutterschaft/Vaterschaft
2.6 Weiteres Schicksal

3. Die Mädchentragödie in ausgewählter Dichtung
3.1 Homer/Hesiod
3.2 Euripides
3.3 Ovid

4. Ergebnis


Texte
Sekundärliteratur