„Die Herrin der Kathedrale“ ist das neue Buch von Claudia und Nadja Beinert und es hat wieder einmal Suchtcharakter, d.h. man möchte es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen, bis man endlich weiß, wie die Geschichte ausgeht.
Die Hauptperson Uta von Naumburg gilt als eine der schönsten und interessantesten Frauen des Mittelalters. Viele Generationen von kunstinteressierten Menschen wollten das Rätsel um die geheimnisvolle Uta von Naumburg lösen. Nun haben sich die Autorinnen sich ihrer Geschichte angenommen. Nach der Ermordung ihrer Mutter wird der Gerechtigkeitssinn der jungen Uta geweckt und sie setzt sich verstärkt für den Bau der Kathedrale ein, die gleichzeitig auch als Greichtssaal dienen soll. Jahrelang galt ihr Kampf der Gerechtigkeit, dem Frieden und dem Glauben.
Die Autorinnen vermochten es, eine atmosphärisch dichte, unterhaltsame Geschichte zu schreiben, die nie Längen aufweist und den Leser stets bei Laune hält.
Nebenbei erfährt man viel über das Leben Mittelalter und viele historische Zeitgenossen haben einen Auftritt.

Empfehlenswert!

Tmeindl, lehrerbibliothek.de

Generationen von Kunstinteressierten hat die Stifterfigur der Uta im Naumburger Dom Rätsel aufgegeben: Wer war diese Frau wirklich? In ihrem opulenten und klugen Roman erzählen Claudia und Nadja Beinert das Leben der Uta von Naumburg, wie es noch nie erzählt wurde: Die Ermordung ihrer Mutter weckte Utas Gerechtigkeitssinn. Mit aller Kraft setzte sie sich für den Bau der ersten Naumburger Kathedrale als kaiserlichen Gerichtssaal ein und kämpfte für die Voll­endung dieses Wahrzeichens für Frieden und Glauben im Heiligen Römischen Reich.

»Wenn ich ein weibliches Geschöpf aus der Kultur­geschichte treffen wollte, dann Uta von Naumburg ...« Umberto Eco