Bert Brechts Gedichte sollen hier nicht rezensiert werden; das steht mir nicht zu, - Brecht zählt unbestritten zu den schaffensreichsten deutschen Lyrikern des 20. Jhdts. -, sondern nur diese mittlerweile in 11. Aufl. (seit 1981) befindliche Ausgabe: wie von Brecht gewünscht in Taschenformat, ca. 1400 S., auf gediegenem Dünndruckpapier schnörkellos chronologisch geordnet, in gut lesbarem Satz, mit kurzen Anmerkungen am Buchende und zwei Verzeichnissen, einmal chronologisch und einmal ein alphabetisches Verzeichnis der Gedichtanfänge und – Überschriften, so dass eine Zuordnung etwa zur großen kommentierten Berliner und Frankfurter Bertolt Brecht Werke-Ausgabe leicht möglich ist oder zum Brecht-Handbuch (hg. v. J. Knopf). – So ermöglicht der taschenformatige Band eine Wahrnehmung von Brechts Lyrik auch jenseits der bekannten Gedichte etwa aus der „Dreigroschenoper“ oder aus der Schulpflicht-Lektüre der „Mutter Courage“: die Kinderlieder, die Psalmen, die Sonette, die Balladen, die Songs … u.v.a.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de

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