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Die Architektur Borrominis  2. vermehrte Auflage München 1939. 3. Reprint: Hildesheim 2008
Die Architektur Borrominis


2. vermehrte Auflage München 1939. 3. Reprint: Hildesheim 2008

Hans Sedlmayr

Georg Olms Verlag
EAN: 9783487047553 (ISBN: 3-487-04755-1)
200 Seiten, paperback, 14 x 21cm, 2008, mit 83 Abb.

EUR 44,80
alle Angaben ohne Gewähr

Rezension
Der österreichische Kunsthistoriker Hans Sedlmayr (1896 - 1984) hat sich wesentlich mit Architekturgeschichte und dort besonders mit der Barockzeit auseinandergesetzt. Er gilt als Begründer der Strukturanalyse in der Kunstwissenschaft, die bildende Kunst als Zeichen der Zeit deutet und dadurch auf die vorherrschenden geistes- und kulturgeschichtlichen sowie gesellschaftlichen Paradigmen zu schließen versucht. Neben Gianlorenzo Bernini (1598-1680) gilt insbesondere Francesco Borromini (1599-1667) als prominenter Vertreter des römischen Hochbarock. Beide haben sich nach anfänglicher Freundschaft zu Rivalen entwickelt, beide sind insbesondere durch bedeutende Werke in Rom berühmt geworden, die das barocke Rom bis heute prtägen: Borromini besonders durch San Carlo alle Quattro Fontane (1638-1641) mit seinem rhythmisch gekurvten Grundriss und das Collegio di Propaganda Fide (1646-1666), Bernini, der auch ein zeichnerisches und malerisches Werk hinterließ, besonders durch den Bronzebaldachin für den Papstaltar im Petersdom (1624-1633), das Grabmal Urbans VIII.(1628-1647), die Verzückung der Hl. Theresa in Santa Maria della Vittoria (1644-1652), die Skulptur Apoll und Daphne in der Galleria Borghese (1622-1625), den Vier-Ströme-Brunnen auf der Piazza Navona (1648ff.) und die Kolonnaden des Petersplatzes (1656ff.). - Diese Studie Hans Sedlmayrs zur Architektur Borrominis stellt ein Reprint der Ausgabe von 1939 dar.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort V
Neuer Versuch über Borromini IX
Einleitung zur neuen Auflage XXIII

I. Teil. (Voruntersuchung) Die Gebilde Borrominis 15

1. Kapitel: Strukturelle Beschreibungen 17
2. Kapitel: Genetische Beschreibungen 39

II. Teil. Die Architektur Borrominis 81

3. Kapitel: Zur Theorie der Architektur Borrominis 83
4. Kapitel: Borromini und Guarini 101

III. Teil. Die Architektur Borrominis als Dokument 115

5. Kapitel: Zur Psychologie Borrominis 117
6. Kapitel; Zum borrominesken Weltbild 126

Skizze zum IV. Teil. Die geschichtliche Stellung Borrominis 137

Nachwort 162