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Die Allee der verbotenen Fragen
Die Allee der verbotenen Fragen




Antonia Michaelis

Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. , GmbH & Co
EAN: 9783426653869 (ISBN: 3-426-65386-9)
384 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 14 x 22cm, April, 2016

EUR 19,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Ihr Spiegelbild in einer Schaufensterscheibe öffnet Akelei die Augen: Sie ist nicht mehr das junge Mädchen, dem die ganze Welt offen steht, sondern eine pummelige, mittelalte Frau im pastellgrünen Mantel. Als Finn, ihre Sandkastenliebe, als Spiegelung in der Scheibe hinter ihr auftaucht, kann sie es nicht glauben. Denn auf mysteriöse Weise verschwand er vor 18 Jahren aus Akeleis Leben. Sie erkennt ihre letzte Chance – auf Abenteuer, auf Glück, auf Liebe – und folgt Finn, ohne nachzudenken. Ohne zu wissen, wohin. So geht sie auch einen Weg zurück: in ihre Kindheit, in die Erinnerung und in die Allee der verbotenen Fragen.
Rezension
"Die Allee der verbotenen Fragen" war mein erstes Buch, das ich von Antonia Michaelis las. Anfangs fiel es mir nicht leicht, mich durch die Seiten zu lesen, denn die Hauptperson, Akelei, ist nicht gerade sympatisch: sie ist eine etwas verbitterte, in die Jahre gekommene Hausfrau, etwas rundlich und pastellfarben gekleidet, mit einem Huhn in der Tasche unterwegs, verfolgt sie einen jungen Mann quer durch Deutschland, weil er zufällig ihrem ehemaligen Geliebten ähnlich sieht. Dabei komt sie tagelang ohne Zahnbürste, Kamm und Seife aus, kauft sich grelle T-Shirts und ist auf der Suche nach frischer Unterwäsche. Dabei trägt sie ununterbrochen das Huhn in ihrer Reisetasche mit sich herum, mit dem sie schließlich sogar zu redne beginnt.
Der junge Mann, Finn Johann, merkt ebenfalls, dass er einem Finn sehr ähnlich zu sehen scheint und als er plötzlich vor dessen Grabstein steht, der exakt den gleichen Namen trägt wie er selbst, komtm er ins Grübeln und macht sich auf die Suche nach Finn.
Erst als Finn tatsächlich auftaucht, wird der Roman richtig spannend, den nun fragt sich der Leser, ob Akelei und Finn sich wiedersehen, bevor der scheinbar totkranke Finn verstirbt.

R. Lussnig, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Antonia Michaelis, 1979 geboren, begann bereits als Kind zu schreiben. Sie ist eine renommierte Autorin von zahlreichen Büchern und Theaterstücken für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ihr Roman „Der Märchenerzähler“ wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis und den Buxtehuder Bullen 2012 nominiert. Antonia Michaelis lebt mit ihrer Familie in einem Dorf nahe der Insel Usedom.