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Didaktik/Methodik Sozialer Arbeit 3. überarbeitete Auflage
Didaktik/Methodik Sozialer Arbeit
3. überarbeitete Auflage




Johannes Schilling

Reihe: Studienbücher für soziale Berufe


Luchterhand
EAN: 9783472023548 (ISBN: 3-472-02354-6)
292 Seiten, paperback, 14 x 21cm, 2004

EUR 19,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Mit diesem Buch wird eine Lücke geschlossen: Es dient der theoretisch-didaktischen Fundierung eines Berufes, der sich bisher als ausschließlich praxisbezogen verstand. Der Autor demonstriert dem Leser auf anschauliche Weise, dass eine gute Theorie geeignet ist, bei der Lösung praktischer Aufgaben zu helfen. So ist ein Lehr- und Arbeitsbuch entstanden, das den Leser zur Mitarbeit zwingt und ihn in wohldosierten Schritten befähigt, für seine eigene Arbeit ein Konzept zu erstellen und dessen Wirksamkeit zu überprüfen.



Aus dem Inhalt:



1. Kapitel:

Was ist Didaktik?

Was ist eine Bedingungsanalyse



2. Kapitel:

Was sind Ziele?



3. Kapitel:

Was ist Methodik?

Was ist Rhetorik?



4. Kapitel:

Was ist Anthropologie?

Frage nach dem Menschenbild



5. Kapitel:

Was ist ein Konzept?

Neues Steuerungsmodell
Rezension
Das Buch bietet eine umfassende und fundierte Einführung in die methodisch-didaktischen Grundlagen für soziale Berufe wie etwa Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Erzieher oder Heilpädagogen. Dabei macht der Autor deutlich, dass besonders die Didaktik der Sozialen Arbeit noch in den Anfängen steckt. Die Schuldidaktik sowie die Allgemeine Didaktik sind in ihren Theorien und Ansätzen viel weiter. So unternimmt Johannes Schillung den gelungenen Versuch, daraus brauchbare Ergebnisse herauszuarbeiten und für den Bereich der Sozialen Arbeit umzusetzen. Ein hilfreiches und lesenswertes Lehrbuch.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Einleitung

1. Kapitel: Was ist Didaktik?
Was ist eine Bedingungsanalyse? 13


1. Vorwissenschaftlicher Kenntnisstand 14

2. Geschichtlicher Überblick 15
2.1. Entwicklung der Didaktik vor 1945 15
2.2. Entwicklung der Didaktik nach 1945 15
2.2.1. Bildungstheoretische Didaktik (Wollgang Klafki) 15
2.2.2. Leintheoretische Didaktik (Paul Heimann/Wolfgang Schulz) 16
2.2.3. Von der bildungs- und lerntheoretischen Didaktik zur kritisch-konstruktiven Didaktik 17
2.2.4. Didaktische Modelle 19

3. Wortfeld Didaktik 20

4. Bedingungsanalyse - anthropologische Konstante 22
4.1. Erstes didaktisches Element: Lehrender: Ressourcen 24
4.1.1. Interne Ressourcen 24
4.1.2. Externe Ressourcen 25
4.2. Zweites didaktisches Element: Lernender: Voraussetzungen 26
4.2.1. Individuelle/anthropogene Voraussetzungen 27
4.2.2. Sozio-kuturelle Voraussetzungen 28
4.3. Drittes didaktisches Element: Lehr-Lern-Situation 30
4.3.1. Erster Aspekt: Lernen 31
4.3.2. Zweiter Aspekt: Prozess 34
4.3.3. Driller Aspekt: Gefälle 36
4.3.4. Vierter Aspekt: Verhältnis 39
4.3.5. Fünfter Aspekt: Beziehungen 43
4.3.6. Sechster Aspekt: Situation 46

5. Definition von Didaktik 49

6. Bedingungsanalyse und Koiizepterstellung 51
6.1. Rastereiner Bedingungsanalyse 51
6.2. Überarbeitung einer Bedingungsanalyse 52

7. Musterbeispiel: Bedingungsanalyse 53

8. Fazit: Kernaussagen 58

Weiterführende Literatur 58

Weiterführende Literatur 59

2. Kapitel: Was sind Ziele? 61

1. Handeln und Motiv 62
2. Ziele des Lehrenden und des Lernenden 65
2.1. Didaktisches Dreieck 65
2.2. Erziehungsziele 66
2.3. Handlungsziele 66
2.4. Lernziele 68
2.5. Ergebnis-VerlauiBegründung 69
2.6. Praxisbeispiele 69

3. Formulierung und Kategorie von Zielen 73
3.1. Formulierung von Zielen 73
3.2, Qualität on Zielen 74

4. Abstraktionsgrade von Zielen 75
4.1. Ordnung der Ziele 77
4.2. Richt-. Grob- und Feinziele 78
4.3. Kriterien für Ziel-Ebenen 79

5. Ziel-Ebene: Erziehungs-. Handhings- und Lernziele 81
5.1. Richtziel-Ebene 81
5.1.1. Riehtziele sind Lernziele 81
5.1.2. Statische und dynamische Richtziele 81
5.2. Grobziel-Ebene 83
5.2.1. Handlungsziele: Vermutungen. Hypothesen 83
5.2.2. Besonderheiten: Erstes und letztes Erziehungs- und Lernziel 83
5.2.3. Praxisbeispiel: Sport mit Senioren 86
5.3. Feinziel-Ebene 87
5.3.1. Feinziele sind Lernziele 87
5.3.2. Didaktischer Kommentar: Inhalt und Begründung 87
5.3.3. Praxisbeispiel: Elternseminar an der Volkshochschul 90
6. Zeitaufwand und Kompliziertheit 92
7. Ziele und Konzepterstellung 94
8. Musterbeispiel: Rieht-, Grob- und Feinziel-Ebene 95
9. Fazit: Kernaussagen 101
Lernfragen 101
Weiterführende Literatur 102

3. Kapitel: Was ist Methodik? Was ist Rhetorik? 103

1. Wortfeld Methodik 104

2. Verhältnis von Didaktik und Methodik 106
2.1 Interdependenz/Implikation Vermittlungs variablen 106

3. Methode und Praxis 112
3.1 Gute und schlechte Methoden 112
3.2 Methoden der Sozialarbeit 113
3.3 Ziele - Inhalte - Methoden - Medien 115

4. Ergebnisse der Methodik 117
4.1 Sinnesorgane 117
4.1.1 Informationsaufnahme 117
4.1.2 Methodische Folgerungen 119
4.2 Ganzheitliches Lernen 121
4.2.1 Linke und rechte Hirnhemisphäre 121
4.2.2 Methodische Folgerungen 122
4.3 Gedächtnis 123
4.3.1 Gedächtnisspeicher 123
4.3.2 Methodische Folgerungen 124
4.4 Kommunikation. Motivation. Aktivierung 125
4.5. Fragen statt Sagen - Dialog statt Monolog 127
4.6. Pausen. Zeitplan 127

5. Methoden und Medien 131
5.1. Wichtigkeit der Medien 131
5.2. Begriffsklärung 132
5.3. Regeln für den Einsatz von Medien 132
5.3.1. Tafel 132
5.3.2. Flipchart 133
5.3.3. Overhead-Projektor (Tageslicht-Projektor) 134
5.3.4. Folien 135
5.3.5. Videobeamer 135

6. Vor Gruppen stehen und reden - Rhetorik 138
6.1. Bedeutung von Rhetorik 138
6.2. Regeln der Rhetorik 140
6.2.1. Definition von Rhetorik 140
6.2.2. Atmung 141
6.2.3. Stehen 141
6.2.4. Blickkontakt 143
6.2.5. Gestik 144
6.2.6. Freies Sprechen 145
6.2.7. Den Faden verlieren 147
6.2.8. Schnellsprechen und Pausen machen 148

7. Methoden und Konzepterstellung 150

8. Musterbeispiel: Vermittlungsvariablen 152

9. Fazit: Kernaussagen 153

Lernfragen 153

Weiterführende Literatur 155

4. Kapitel: Was ist Anthropologie?
Frage nach dem Menschenbild 157


1. Erziehung und Menschenbild 158
1.1. Notwendigket eines Menschenbildes 158
1.2. Öffentliches Menschenbild 159
1.3. Entfaltung der Persönlichkeit. Ganzheitlichkeil, Wohl des Kindes 160

2. Pädagogische Anthropologie 162
2.1. Geschichtliche Entwicklung 162
2.2. Sechs Dimensionen 167
2.3. Natur - Gesellschaft - Kultur (Pestalozzi) 169

3. Standard-Modell: Leib - Seele - Geist 172
3.1. Trichotomie 172
3.2. Leib - Seele - Geist 172
3.2.1. Körper/Leib 173
3.2.2. Seele 174
3.2.3. Geist 175
3.3. Anthropologisches Orientierungs-Modell 175
3.4. Ganzhcitlichkeit des Menschen 177
3.5. Entfaltung der Persönlichkeit, Wohl des Kindes 179

4. Verhältnis von Emotion und Kognition 181
4.1. Analytische Aufteilung 181
4.2. Ergebnisse der Hirnforschung 182
4.2.1. Richard Lazarus: Emotion als postkognitives
Phänomen 182
4.2.2. Robert B. Zajonc: Emotion als präkognitives
Phänomen 183
4.2.3. Paul McLean: Emotionen stehen vor Kognitionen 183
4.2.4. Josef LeDoux: Zwei Wege der Informationsverarbeitung 184
4.2.5. Gerhard Roth: Unbewusste und bewusste Emotionen 186
4.2.6. Daniel Goleman: Emotionale und rationale Seele 188

5. Menschenbild und Soziale Arbeit 190
5.1. Menschenbild in der Schulpädagogik 190
5.2. Menschenbild in der Sozialen Arbeit 193
5.3. Anthropologisch begründete Ziele 195
5.3.1. Richtziele 195
5.3.2. Persönlichkeitsprofil - Grobziele 196
5.3.3. Feinziele 200

6. Trauerspiel: Aufstand der Dimensionen 201

7. Anthropologie und Konzepterstellung 205

8. Musterbeispiel: Anthropologie 207

9. Fazit: Kernaussagen 209

Lernfragen 210
Weiterführende Literatur 211

5. Kapitel: Was ist ein Konzept?
Neues Steuerungsmodell 213


1. Bedeutung von Planung 214
1.1. Einwände gegen Planung 214
1.2. Vorteile einer Planung 216
1.3. Definition von Planung 221
1.4. Umschreibung des Begriffes »Konzept« 222

2. Anthropologisches Lern-Spiral-Modell 223

3. Teile eines Konzeptes 227
3.1. A-Teil: Inhaltliche Überlegungen 227
3.2. B-Teil: Konzeptionelle Überlegungen 227
3.3. ("-Teil: Überlegungen zur Ausweriung/Selbst-Evaluation 230
3.3.1. Nonverbale Auswertung: Beobachtung 232
3.3.2. Verbale Auswertung: Feedback 233

4. Konzept-Modelle 236
4.1. Verschiedene Konzept-Modelle 236
4.2. Erstes Konzept-Modell: Organisations-Konzept 238
4.3. Zweites Konzept-Modell: Zielgruppen-Konzept 241
4.4. Drilles Konzept-Modell: Situations-Konzept/ Planungsgilter 242
4.5. Viertes Kon/cpt-Modell: Spontan-Konzept 248

5. Musterbeispiel: Zielgruppen-Konzept 250

6. Neues Steuerungsmodell 267
6.1. Eine neue Sprache 267
6.2. Knappe Kassen - mehr Leistungen 267
6.3. Elemente des Neuen Steuerungsmodells 269
6.3.1. Struktur-Qualität: Was ist gute Arbeit? 270
6.3.2. Prozess-Qualität: Machen wir die Dinge richtig? 272
6.3.3. Ergebnis-Qualität: Machen wir die richtigen Dinge richtig? 274
6.3.4. Kontrollbereiche 276

7. Didaktik und Neues Steuerungsmodell 277

8. Fazit: Kernaussagen 280

9. Bedeutung von Didaktik/Methodik für Soziale Arbeit 282

Lernfragen 284

Weiterführende Literatur 285

Literatur 287