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Der zweite Brief an die Korinther Kapitel 1,1 - 7,16 Ökumenischer Taschenbuchkommentar zum Neuen Testament (ÖTK) Bd.8/1

Gütersloher Taschenbücher (GTB); Band 513
Der zweite Brief an die Korinther
Kapitel 1,1 - 7,16


Ökumenischer Taschenbuchkommentar zum Neuen Testament (ÖTK) Bd.8/1



Gütersloher Taschenbücher (GTB); Band 513

Erich Gräßer

Gütersloher Verlagshaus
EAN: 9783579005133 (ISBN: 3-579-00513-8)
280 Seiten, kartoniert, 12 x 19cm, 2002

EUR 24,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Erich Gräßer, geboren 1927.

Studium der Evangelischen Theologie in

Wuppertal, Tübingen und Marburg.

1955 Promotion.

Sechs Jahre Pfarramt.

1964 Habilitation in Marburg.

1964-1965 Dozent für Neues Testament in Marburg.

1965-1979 Ordentlicher Professor für

Neues Testament in Bochum.

Seit 1979 Professor für Neues Testament

an der Universität Bonn.

1993 Emeritierung.

Präsident der Wissenschaftlichen

Albert-Schweitzer-Gesellschaft.
Rezension
Der 2. Kor. gilt als der „persönlichste“ Paulusbrief. Die Religionspädagogik wendet sich dem Thema Paulus zumeist biographisch zu. Von daher sollte ein Bezug zwischen beidem bestehen. Zugleich aber ist der 2. Kor. literarisch einer der umstrittensten Briefe des Heidenapostels; seine literarische Integrität wird bezweifelt. Die hier anzuzeigende Kommentierung nimmt diese Problematik auf und bearbeitet sie u.a. in der Einleitung. Aber auch die eigentliche Kommentierung bezieht sich auf „Versöhnungsbrief“ und „Apologie“; Band 2 wird das fortsetzen. Hinsichtlich des Informationswerts muß diese Taschenbuch-Kommentarreihe keineswegs hinter (äußerlich) größeren Kommentarwerken zurückstehen.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Klassische exegetische Arbeit
Ideal für die Predigtvorbereitung
Durch sachgemäße Exegese das heutige Verstehen des 2. Korintherbriefes zu fördern, das ist das Grundanliegen dieses Kommentars von Erich Gräßer. Der Methode der existentialen Interpretation Rudolf Bultmanns verpflichtet und mit dem Kommentar zum 1. Korintherbrief von Helmut Merklein im Gespräch, erschließt der emeritierte Bonner Neutestamentler die ersten sieben Kapitel des wohl persönlichsten und zugleich sachlichsten Paulusbriefes. Ein gelungenes Stück exegetischer Arbeit von großer Prägnanz und sprachlicher Klarheit.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Herausgeber 5
Vorwort des Verfassers 11

Literatur 13

1. Hilfsmittel und Texte 13
2. Kommentare zum 1. und 2. Korintherbrief 13
3. Monografien und Aufsätze 15

Einleitung 25

1. Vorbemerkung 25
2. Die Korrespondenz mit Korinth 26
2.1 Der Anlass der Korrespondenz 27
2.2 Die Situation 28
2.3 Literarkritik (Kohärenzanalyse) 29
2.4 Hermeneutik 35
2.5 Thema 38

Kommentar 41

l. Der Versöhnungsbrief 1,1-2,13(7,5-16) 43

1. Das Proömium 1,1-11 43
1.1 Das Präskript 1,1-2 43
1.2 Die Eulogiel, 3-11 51
1.2.1 Lobpreis des Trostes Gottes 1,3-7 53
1.2.2 Das Geschick des Apostels 1,8-11 61
2. Paulus nicht Herr des Glaubens, sondern Helfer zur Freude 1,12-2,13 [7,5-16] 66
2.1 Die Aufrichtigkeit des Apostels 1,12-17 68
2.1.1 Zweideutige Briefe? 1,12-14 68
2.1.2 Unzuverlässige Reisepläne? 1,15-17 72
3. Das Ja-Wort Gottes 1,18-22 76
4. Der Besuchsverzicht 1,23-2,4 84
4.1 Das Motiv 1,23 85
4.2 Die Begründung 1,24 86
4.3 Die Folgerung 2,1-4 86
5. Das Ende des Streitfalles 2,5-13 89
5.1 Der Übeltäter 2,5-8 90
5.2 Der Zweck des Tränenbriefes 2,9 94
5.3 Die Konfliktlösung 2,10-11 95
5.4 Die Reise von Troas nach Mazedonien 2,12-13 ... 97

II. Die Apologie 2,14-7,4 101

1. Die Funktion der Apologie in ihrem jetzigen Kontext . 102
2. Die formale und inhaltliche Struktur der Apologie ... 103

Die Bewährung des Apostels in seinem Dienst 2,14-7,4 . 105

1. Themenangabe: Der legitimierte Apostel 2,14-17 .... 105
2. Der Diener des Neuen Bundes 3,1-6 116
3. Die Gegenüberstellung von altem und neuem Bund 3,7-18 128
3.1 Der Dienst des Mose und der Dienst des Paulus 3,7-11 132
3.2 Die Verhülltheit des alten Bundes und die Offenheit des neuen 3,12-18 135
4. Das Kriterium des treuen Apostels 4,1-6 146
5. Der Schatz in irdenen Gefäßen 4,7-15 160
6. Gegenwärtige Niedrigkeit, zukünftige Herrlichkeit 4,16-5,10 174
6.1 Die paradoxe apostolische Existenz 4,16-18 .... 176
6.2 Die Sehnsucht nach der Vollendung 5,1-10 181
7. Der Dienst der Versöhnung 5,11-6,10 202
7.1 Das Motiv 5,11-15 206
7.2 Die Basis 5,16-19 217
7.3 Die Beglaubigung 5,20-6,10 228
7.3.1 Botschafter an Christi Statt 5,20-6,2 228
7.3.2 Die unanstößige Amtsausübung des Paulus 6,3-10 239
8. Der affektive Schluss der Apologie (Peroratio) 6,11-7,4 252
8.1 Die Bitte um Weitherzigkeit 6,11-l 3 253
8.2 Die (interpolierte) Paränese 6,14-7,1 255
8.2.1 Die Ermahnung 6,14-16a 257
8.2.2 Die Begründung 6,16b-18c 261
8.2.3 Die Schlussfolgerung 7,1 263
9. Der versöhnliche Abschluss 7,2-4 265

Der Abschluss des (in c. 1 +2 enthaltenen)
»Versöhnungsbriefes« 7,5-16 270

1. Das Wiedersehen mit Titus 7,5-7 272
2. Die Wirkung des Tränenbriefes 7,8-13a 273
3. Die Freude über die Konfliktbewältigung 7,13b-16 . . . 277