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Der längste Tag des Jahres
Der längste Tag des Jahres




Tanja Dückers

Aufbau-Verlag
EAN: 9783351030681 (ISBN: 3-351-03068-1)
213 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 22cm, 2006

EUR 18,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Am längsten Tag des Jahres reißt das Läuten des Telefons vier Geschwister aus ihrem Alltag: Gerade ist der Vater, das »Zentralgestirn« der Familie, gestorben. Die Versuche seiner erwachsenen Kinder, auf die Nachricht zu reagieren und sich an ihn zu erinnern, münden in ein scharfsinniges Familienporträt.

Selten ist dieser einschneidende Moment des Verlusts eindrucksvoller eingefangen worden.



»TANJA DÜCKERS ERZEUGT EINEN ERZÄHLSOG, DEM MAN SICH NICHT ENTZIEHEN KANN.«

Die Weltwoche
Rezension
"Der längste Tag des Jahres" von Tanja Dückers ist eine Art Tagebuch, in dem Beziehungen und Geflechte einer Familie aus unterschiedlichen Blickwinkeln dargestellt werden. Nach dem Tod ihres Vaters reflektieren die fünf Kinder ihre persönlichen Erfahrungen. Und da geht es um Verlustschmerz und Erinnerungsarbeit. Nach und nach entsteht vor dem Auge des Lesers das Bild einer Familie, das nicht nur von Harmonie geprägt ist. Da gibt es viel Unausgesprochenes und Geheimnisvolles. Misstrauen und Neid werden nach und nach aufgedeckt und die Beziehungen der Geschwister untereinander wird immer undurchsichtiger. Vor allem das "schwarze Schaf" der Familie, der Sohn, der der scheinbaren Idylle entflohen ist, taucht plötzlich in einem ganz neuen Licht auf und lässt den Vater mit anderen Augen sehen. Und letztlich geht es nicht nur um den Vater, sondern um die Träume und Ängste der Kinder, deren Leben plötzlich im Mittelpunkt steht. Ein Buch, das phasenweise langatmig wirkt, gelegentlich sehr lustig und humorvoll, aber auch dazu anregen kann, auf die eigene Familie zu blicken und Neues zu entdecken.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
»Der längste Tag des Jahres« ist ein Roman, der jeden betrifft.

Am längsten Tag des Jahres reißt das Läuten des Telefons vier Geschwister aus ihrem Alltag: Gerade ist der Vater, das »Zentralgestirn« der Familie gestorben. Die Versuche seiner erwachsenen Kinder, auf die Nachricht zu reagieren und sich an ihn zu erinnern, münden in ein scharfsinniges Familienporträt.
Nach ihrem Roman »Himmelskörper«, in dem die Wolkenforscherin Freia auf ein verborgenes Familiengeheimnis stößt, greift Tanja Dückers in »Der längste Tag des Jahres« erneut das Thema Familie auf. Im Mittelpunkt steht der plötzliche Tod des Vaters und der unterschiedliche Umgang seiner fünf Kinder mit diesem scharfen Einschnitt. Sie erinnern sich an den unnahbaren Vater, dem die Zootierhandlung und seine Warane oft wichtiger waren, als die eigenen Kinder.
Die Todesnachricht bedeutet aber auch für jedes der Geschwister eine Konfrontation mit dem eigenen Lebensweg. Daraus kristallisiert sich ein komplexer Roman über Erinnerungen, individuelle Lebensentwürfe und die Familie, die auch dann noch unser Leben bestimmt, wenn wir meinen, sie längst hinter uns gelassen zu haben.

»Es sind diese plötzlichen Richtungsänderungen des Lebens, von denen Tanja Dückers in ihren wunderbaren Geschichten erzählt.« Die Welt