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Der große Erziehungs-Check Die besten Konzepte im Vergleich
Der große Erziehungs-Check
Die besten Konzepte im Vergleich




Jan-Uwe Rogge

Klett-Cotta
EAN: 9783608945362 (ISBN: 3-608-94536-9)
248 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, 2013

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Richtig erziehen - aber wie? Hier ist der Erziehungs-Check

Das Buch vergleicht die verbreitetsten Erziehungsprogramme, zum Beispiel »STEP«, »Starke Eltern - Starke Kinder«, »Triple P«. Es erklärt, worin ihre jeweiligen Möglichkeiten liegen und wie sie in der Elternbildung Verwendung finden können. Schließlich legt Rogge seinen eigenen ressourcenorientierten Ansatz dar, in dem er sich gegen schematische Erziehungsanleitungen wendet und zeigt, wie es Eltern gelingen kann, eine für ihr Kind angemessene Erziehung zu »leben«. Sein Mott lautet: Jedes Kind ist anders.

Jan-Uwe Rogge, Deutschland bekanntester Erziehungsexperte, stellt die wichtigsten Konzepte und Programme zur Eltern- und Familienbildung vor und erläutert, was sie leisten und wo ihre Grenzen sind – angefangen von der partnerschaftlichen Erziehung von Rudolf Dreikurs, dem »Familienrat«, dem Gordon-Familientraining über das »Triple P«, Jesper Juuls »FamilyLab« bis hin zum Konzept »Starke Eltern - starke Kinder«. Rogge geht der Frage nach, was Eltern heute brauchen, und formuliert drei zentrale Haltungen für die Elternbildung: Begleitung, Bestärkung und Beratung. Diese sind unverzichtbar und werden anhand von alltäglichen Erziehungssituationen beschrieben.

Fragen an Jan-Uwe Rogge:

Warum ist es Zeit für einen Erziehungs-Check?

»Die Masse der Erziehungsratgeber nimmt immer mehr zu, viele Eltern sind völlig verunsichert: Was ist die richtige Erziehung für mein Kind? Die meisten Eltern setzen sich selbst unglaublich unter Druck und wollen alles perfekt machen. Sie sind mit der Erziehung überfordert und können sich selbst und ihre Kinder nicht mehr annehmen. Die Eltern brauchen Orientierung - die gebe ich in meinem neuen Buch.«

Was lernen Eltern aus Ihrem Buch?

»Sie erfahren etwas über die unterschiedlichen Konzepte und Haltungen und können sie einordnen. Und das für sie selbst Brauchbare übernehmen. Im Sinne von ›welche Erziehung passt zu uns?‹«.

Welches ist denn das beste Erziehungskonzept?

»Es gibt einige gute Programme. Aber Ratgeber sind das eine, Intuition das andere. Eltern sollten wieder mehr ihrem Bauchgefühl vertrauen, sollten gelassener sein und den Mut zur Unvollkommenheit haben. Es braucht in der Erziehung wieder eine Balance von Herz und Verstand. Denn jedes Kind ist anders und Erziehung funktioniert nicht nach einem Rezept.«
Rezension
Richtig erziehen - aber wie? Manchmal freilich fragt man sich als Lehrer, ob überhaupt noch erzogen wird ... Und während auf der einen Seite immer weniger Erziehungskompetenzen bei Eltern vorhanden zu sein scheinen, - denn ganz banale und einfache Sachverhalte werden z.T. nicht mehr gekonnt - , wuchert auf der anderen Seite ein Markt an fast unüberschaubaren Erziehungsratgebern und Erziehungskonzepten, die selbst von interessierten und engagierten Eltern kaum mehr zu überschauen sind. Hier hilft dieser "große Erziehungs-Check - Die besten Konzepte im Vergleich" von Jan-Uwe Rogge. Er beschreibt und vergleicht zunächst in Kap. 3 die verbreitetsten Erziehungsprogramme, bevor er in Kap. 4 seinen eigenen ressourcenorientierten Ansatz darstellt, der sich gegen schematische Erziehungsanleitungen wendet und das jeweilige Kind mit den jeweiligen Eltern in den Mittelpunkt rückt.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Das Buch vergleicht die verbreitetsten Erziehungsprogramme, zum Beispiel »STEP«, »Starke Eltern - Starke Kinder«, »Triple P«. Es erklärt, worin ihre jeweiligen Möglichkeiten liegen und wie sie in der Elternbildung Verwendung finden können. Schließlich legt Rogge seinen eigenen ressourcenorientierten Ansatz dar, in dem er sich gegen schematische Erziehungsanleitungen wendet und zeigt, wie es Eltern gelingen kann, eine für ihr Kind angemessene Erziehung zu »leben«. Sein Mott lautet: Jedes Kind ist anders.
Jan-Uwe Rogge, Dr., gilt als Deutschlands »Erziehungspapst«. Er ist Familien- und Kommunikationsberater, führt Seminare für Eltern und Fortbildungen für pädagogisches Fachpersonal durch und ist regelmäßig Gast in Rundfunk- und Fernsehsendungen. Er hat mehr als 15 Bücher veröffentlicht, die in über 20 Sprachen übersetzt wurden. Er lebt in der Nähe von Hamburg.
Inhaltsverzeichnis
1. »Wird Erziehen immer anstrengender?« Fragen über Fragen 9

2. Ein Blick in die Historie der Elternbildung 18

3. Konzepte der Elternbildung - eine Übersicht 23

3.1 Ein Wort voraus 23
3.2 »FuN« 30
3.3 »Triple P« 31
3.4 »Starke Eltern - starke Kinder« 32
3.5 »Familienrat« 34
3.6 »STEP« 36
3.7 »Encouraging« 38
3.8 »Familienkonferenz« 39
3.9 »Kess-erziehen« 40
3.10 »FamilyLab« 41
3.11 »Märte Meo« 42
3.12 Mediale Beratungsangebote 43
3.13 Seminare, Konzepte, Bücher - und welche Erfahrungen Eltern damit machen 47
3.14 Fazit 53

4. Was Eltern heute brauchen: Stärkung von Kompetenzen und Ressourcen 57

4.1 Persönlichkeitsbildung: »Nur wenn es mir gut geht, geht es den Kindern gut!« 58
4.1.1 Kinder brauchen Typen, aber richtige 63
4.1.2 Auch Eltern müssen wachsen 71
4.1.3 Wenn Eltern peinlich sind und wie sie sich davor schützen können 75
4.1.4 »Bloß nicht wie die eigenen Eltern werden!« 83
4.1.5 Wer viel gibt, braucht auch viel. Die inneren Kraftquellen entdecken 89
4.1.6 Das Kind vor mir, das Kind in mir 96
4.2 Entwicklungspsychologisches Wissen: »Wenn ich nur wüsste, woher das alles kommt!« 104
4.2.1 Das Leben in Übergängen 111
4.2.2 Heranwachsende wollen Erziehung 121
4.2.3 »Wann fängt die Pubertät denn nun an?« 127
4.2.4 Zwischen Trotz und Pubertät 140
4.2.5 »Warum flippt der jetzt schon wieder aus?« 146
4.2.6 Wenn der »Schul-Blues« Sorgen macht 150
4.2.7 »Ich komme nicht mehr an mein Kind heran!« 157
4.2.8 Freundschaften 163
4.2.9 Ängste und Aggressionen gehören zum Leben 170
4.3 Praktisches Erziehungswissen: »Und wie setzt man Tipps im Alltag nun um?« 172
4.3.1 »Diese grässlichen Umgangsformen!« 175
4.3.2 »Muss man sich das alles gefallen lassen?« 177
4.3.3 »Ich bin doch nicht deine Köchin, Putzfrau oder Taxifahrerin!« 181
4.3.4 »Kann man verlangen, dass die Kinder im Haushalt mithelfen?« 184
4.3.5 »Die fetzen sich wie die Kesselflicker, schlimmer denn je!« 188
4.3.6 »Warum immer ich?« Von der Last, das älteste Kind zu sein und andere Geschwisterprobleme 193
4.3.7 »Mein Kind schläft nicht ein, mein Kind schläft nicht durch!« 197
4.3.8 »Muss ich denn immer konsequent sein?« 204
4.3.9 »Mein Kind hängt dauernd vor der Glotze oder vor dem Computer!« 207
4.3.10 »Mein Kind kann sich nicht alleine beschäftigen!« 216
4.3.11 »Wir wollen niemals auseinandergehen « 218
4.3.12 »Darf ich Verbote aussprechen?« 224
4.3.13 »Mich regen die Heimlichkeiten auf!« 230
4.3.14 »Macht das Taschengeld denn überhaupt Sinn?« 233

5. Begleiten, bestärken, beraten - drei Haltungen in der Elternbildung 238

Literatur 241