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Der Weg nach Mittelerde Wie J.R.R. Tolkien
Der Weg nach Mittelerde
Wie J.R.R. Tolkien "Der Herr der Ringe" schuf




Tom Shippey

Klett-Cotta
EAN: 9783608936018 (ISBN: 3-608-93601-7)
560 Seiten, hardcover, 14 x 22cm, 2008

EUR 24,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Millionen von Lesern sind fasziniert von J. R. R. Tolkiens Werk und seinem grenzenlosen Einfallsreichtum. Tom Shippey, Professor für Mediävistik und Tolkien-Experte, führt uns zu den wahren Quellen von Tolkiens Inspiration.
Rezension
"Der Herr der Ringe" - ein Buch, das Millionen von Lesern fasziniert und seit der Verfilmung durch Peter Jackson ein noch größeres Publikum anspricht. Man kann das Buch als einen spannenden Roman verschlingen oder in der Tradition als einer der ersten Fantasy-Romane genießen. Wer mehr erfahren will, braucht Hintergrundwissen.
Tom Shippey, wie J.R.R. Tolkien Professor für Mediävistik und Nachfolger auf dessen Lehrstuhl, kannte Tolkien noch persönlich. Er hat sich jahrelang mit dessen Werk beschäftigt und viel darüber publiziert. Aufgrund seiner wissenschaftlichen Kenntnisse gilt er als einer der besten Kenner von Tolkien.
In diesem Werk erfahren wir sprachwissenschaftliche Hintergründe, z. B. über die Namen der Helden oder der Orte. Wir lesen über Tolkiens Vorstellungen von Gut und Böse und die philosophischen Theorien von Boethius und des Manichäismus. Im Bezug auf andere Kritiker wird das Verständnis des Werkes als Allegorie (der Ring = die Atombombe) widerlegt. Shippey betrachtet dabei auch die Einbettung des "Herrn der Ringe" in das Gesamtwerk Tolkiens und interpretiert auch die anderen, unbekannteren Werke wie "Tree and Leaf", das "Silmarillion" oder die Übertragungen von mittelalterlichen Werken wie "Pearl" in modernes Englisch. Wie beim "Herrn der Ringe" gibt es auch in diesem Buch Anhänge; der letzte bezieht sich auf die Verfilmung von Tolkiens Hauptwerk.
Ein anspruchsvolles Werk, das viel zum Verständnis von Tolkien beiträgt. Rundherum empfehlenswert für Tolkien-Fans, die mehr wissen wollen. Diese Leser werden dann wohl auch das Buch "J.R.R. Tolkien - Autor des Jahrhunderts" vom gleichen Autor zu schätzen wissen.
M. Houf, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Tom Shippey, Professor für Mediävistik und Tolkien-Experte, führt uns zu den wahren Quellen von Tolkiens Inspiration.

»... die grundlegende Studie zu Tolkien schlechthin. ... wer wissen will, wie Tolkien "getickt" hat, der kommt nicht daran vorbei. Wer gefesselt ist von Tolkiens Werk erst recht nicht. Es ist Basislektüre. ...«
(Passauer Neue Presse, 10.04.08)

– Das wichtigste Buch zu Tolkiens Werk
– unverzichtbar für alle Tolkien-Fans
– Übersetzt vom Tolkien-Experten Helmut W. Pesch
– Einbeziehung des »Herr der Ringe«-Films

J. R. R. Tolkien war über drei Jahrzehnte lang Professor in Oxford. Sein Fachgebiet war die Philologie, die historisch-vergleichende Sprachwissenschaft. Zu Tolkiens Zeit war diese Wissenschaft jedoch an ihre Grenzen gestoßen. So schuf Tolkien sich seine eigene Welt, eine Welt aus Sprache.

Wie dieser schöpferische Prozess vonstatten ging, davon erzählt Tom Shippey in »Der Weg nach Mittelerde«: eine faszinierende, mit ungewöhnlicher Klarheit und Fachkenntnis geschriebene Erkundung von J. R. R. Tolkiens Kreativität und den Quellen seiner Inspiration. Shippey zeigt im Detail, wie Tolkiens wissenschaftlicher Hintergrund ihn dazu führte, ein Werk zu schaffen, dessen Faszination nun bereits mehr als ein halbes Jahrhundert überdauert und Millionen von Lesern in ihren Bann gezogen hat.

Eine Reise zu den Wurzeln von »Der Herr der Ringe« – das Standardwerk zu J. R. R. Tolkien, ergänzt um ein Kapitel zur Verfilmung durch Peter Jackson, liegt nun erstmals in deutscher Sprache vor.

Zum Buch

»... die grundlegende Studie zu Tolkien schlechthin. Der Brite kommt ganz nah an Tolkien heran. Shippey saß auf einem Lehrstuhl in Leeds, den auch Tolkien innegehabt hat, bevor er nach Oxfort ging. Wie wenige andere weiß Shippey, welche Bücher Tolkien gelesen hat, wo er sich seine Inspirationen holte. Davon künden Interpretationen vor allem kleinerer Werke. Shippey zeigt, dass Tolkien als Vertreter einer akademischen Disziplin, die damals im Niedergang war, sich gerade deswegen nicht anders zu helfen wusste, als in die Fiktion auszuweichen um das zu sagen, was er nicht mehr lehren konnte. ... wer wissen will, wie Tolkien "getickt" hat, der kommt nicht daran vorbei. Wer gefesselt ist von Tolkiens Werk erst recht nicht. Es ist Basislektüre. ...«
(Passauer Neue Presse, 10.04.08)
Inhaltsverzeichnis
Danksagung und Quellen IX
Vorwort XXI
"Lit." und "Lang." 1
Philologische Spuren 35
Der Bürger als Meisterdieb 70
Wanderungen auf der Karte 119
Verflechtungen und der Ring 170
Über Stock und Stein 222
Visionen und Revisionen 281
Wenn der Zauber vergeht 342
"Im Verlauf der tatsächlichen Abfassung" 365
Nachwort 418
Anhang A: Tolkiens Quellen: Die wahre Tradition 428
Anhang B: Vier "Sternchen"-Gedichte 440
Anhang C: Peter Jacksons Verfilmungen 450
Anmerkungen 473
Konkordanz deutschsprachiger Ausgaben 497
Register 503