„Der Granatapfel-Dieb“ ist das neue Buch von Elle Newmark und es hat wie alle ihre Bücher Suchtcharakter, d.h. man möchte es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen, bis man endlich weiß, wie die Geschichte ausgeht.
In Venedig zur Zeit der Renaissance im 16. Jahrhundert sind viele auf der Jagd nach einem geheimnisvollen Buch aus Byzanz. Hohe Belohnung werden zur Auffindung ausgesetzt und angeblich soll der Chefkoch des Dogen im Besitz des Buches sein. Dieser Maestro ist berühmt für seine Gerichte, die Zauberkraft besitzen und einen Menschen verändern können. Bei ihm lebt der ehemaligen Straßenjungen Luciano, der immer tiefer in den Strudel der Intrigen rund um das Buch gerät.
Die Autorin vermochte es, eine atmosphärisch dichte, unterhaltsame Geschichte zu schreiben, die nie Längen aufweist und den Leser stets bei Laune hält.
Nebenbei erfährt man viel über das Leben in Venedig im Mittelalter und viele historische Zeitgenossen haben einen Auftritt. Interessantes bietet auch die Einblicke in die Kochkünste der venezianischen Meisterköche.

Lesenswert!
tmeindl, lehrerbibliothek.de

Venedig zur Zeit der Renaissance: In der Lagunenstadt ist so gut wie alles und jeder käuflich – bis auf Amato Ferraro, der gewitzte und rätselhafte Chefkoch des Dogen. Der kleine Dieb Luciano wird Lehrling in seiner Küche, und ahnt nicht, in welch große Intrige er damit gerät: Im Mittelpunkt steht ein geheimnisvolles Kochbuch, das nicht nur wegen seiner Rezepte von unschätzbarem Wert ist – denn hier soll das geheime Wissen aller Zeiten gesammelt sein.