Die Idee, die Schöpfungsgeschichte wie ein Lied in einzelnen Versen vorzustellen, gefällt mir sehr gut und ist ästhetisch anspruchsvoll. So wie die Schönheit der Verse ist auch die Schönheit der Schöpfung. Die Aquarellbilder sind schön, wirken aber durch ihre Komposition etwas befremdlich: die Landschaft, in der sich die Tiere befinden, wirkt abstrakt.
Inhaltlich sehe ich keine Gliederung der Geschichte in einzelne Tage, was den Kindern einen Anhaltspunkt gäbe, die einzelnen Schritte der Schöpfung zu trennen und zu behalten. Am siebten Tag laufen schon viele Kinder, manche mit Sonnenbrillen und Kleidchen, auf den Bildern umher. Hierdurch wirkt die Landschaft nicht mehr so ursprünglich.

Sehr gut an dem Buch gefällt mir, daß die Originalversion der Schöpfungsgeschichte im Anschluß abgedruckt wird.
Der Biblische Aspekt kommt meines Erachtens jedoch etwas zu kurz.

Lussnig, Lehrerbibliothek.de

Das Schöpfungslied der Bibel – zauberhaft in Verse und Bilder gesetzt

Ausdrucksstarke Bilder regen die Phantasie der Kinder an
Der vollständige biblische Text ist dem Lied in kindgemäßer Form angefügt.

Ein Bilderbuch, das das Geheimnis der Schöpfung in modernen Versen umschreibt und dabei gar nicht weit weg vom Stil des ersten Kapitels der Bibel liegt, das ebenfalls als »Schöpfungslied« komponiert ist.
Von »Wüst und öd und zappenduster ... Wer lebt schon gern / auf so einem Stern?« bis »So segnet Gott den siebten Tag, schenkt Spiel und Spaß und Seligkeit. Jetzt leben wir gern / auf dem blauen Stern.« begleitet ein wunderschönes Lied vom blauen Planeten die sieben Schöpfungstage. Dazu Bildseiten, die die großen Kontraste des Schöpfungswerkes darstellen oder die Entstehung des Lebens in seiner Vielfalt festhalten und so zu immer neuen Entdeckungen einladen.