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Comics  Grundlagen der Medienkommunikation, Band 8
Comics


Grundlagen der Medienkommunikation, Band 8

Dietrich Grünewald

Reihe: Grundlagen der Medienkommunikation


Max Niemeyer Verlag
EAN: 9783484371088 (ISBN: 3-484-37108-0)
106 Seiten, kartoniert, 14 x 22cm, 2000, 9 Abb.

EUR 10,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Der vorliegende Band definiert Comics im Rahmen des Prinzips Bildgeschichte als eigenständige Kunstform und versucht auf der Basis exemplarisch-anschaulicher Analyse Theorie und Ästhetik des Comics zu entwickeln. Er bietet einen Einblick in die interdisziplinäre Comic-For-schung, seine Geschichte, seine Produktion und Distribution. Bezogen auf die differenzierten Erzähl- und Gestaltungsweisen werden seine spezifischen Rezeptionsanforderungen aufgezeigt. Die Comic-Kritik will dazu beitragen, den kulturellen Stellenwert der Comics zu bestimmen. Der Band wird abgeschlossen durch ein umfangreiches Literaturverzeichnis.
Rezension
Comics werden von Erwachsenen und der sog. Hochkultur nicht selten belächelt, - gelegentlich sogar dem „Kampf gegen Schmutz und Schund“ (vgl. S. 77ff) unterworfen. Comics sind für viele SchülerInnen (und manchen Erwachsenen) kultig und der Lesestoff schlechthin. Comics sind Bestandteil der Massenkultur. – Dieses Büchlein aus der gelungenen reihe „Grundlagen der Medienkommunikation“ wendet sich diesem Massenmedium konstruktiv, wissenschaftlich, vorurteilsfrei, aber auch kritisch zu. Wer diesen Band gelesen hat, weiß was ein Comic ist und was ihn ausmacht, weiß um das spezifische Text-Bild-Verhältnis des Comic und um die Mythen der Comic-Erzählungen, - und hat mehr Verständnis für die Massenmedien, die Popkultur und deren Produzenten und Rezipienten, d.h. auch für unsere SchülerInnen, entwickelt. Kritik kann dann üben, wer die Sache kennt …

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Comics sind eine eigenständige spezifische Kunstform. Als Produkte der Printmedien (Zeitung, Heft, Buch) und der elektronischen Medien (Internet) sind sie weltweit präsent und doch in ihrer kulturellen Akzeptanz umstritten. Der vorliegende Band bietet Einblick in die Eigenart der Comics, in Comic-Forschung und -Kritik, in Geschichte, Produktion und Distribution. Er versucht, den Comic im Rahmen des Prinzips Bildgeschichte zu definieren, seine Theorie und Ästhetik zu entwickeln und zeigt hinsichtlich der vielfältigen Erzähl- und Gestaltungsweisen seine differenzierten Rezeptionsanforderungen auf.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 1

2. Definition: Was ist ein Comic? 3
2.1. Begrifflichkeit 3
2.2. Ein Beispiel: Hägar 5
2.3. Kriterien des Comics 10

3. Theorie 16
3.1. Eine eigenständige Kunstform 16
3.2. Theaterspiel auf Papier 18
3.3. Die narrative Bildfolge 27
3.4. Rezeptionsanforderungen der Bildgeschichte ....37

4. Theatrum mundi 46
4.1. Eisner: Das Opfer 46
4.2. Quino: Mafalda 49
4.3. Comes: Eva 51
4.4. Ott: Alice im Wunderland 55
4.5. Mathieu: Der Ursprung 57

5. Vom Produzenten zum Rezipienten 61
5.1. Urheberrechte 61
5.2. Produktionsprozess 62
5.3. Distribution 64
5.4. Leserschaft 65

6. Comic-Forschung 67
6.1. Entwicklung der Comic-Forschung 67
6.2. Deutscher Kulturraum 69
6.3. Forschungsbereiche und -methoden 72

7. Comic-Kritik 77
7.1. Kampf gegen „Schmutz und Schund" 77
7.2. Kulturelle Akzeptanz 79
7.3. Inhalt 81
7.4. Ästhetik 85

8. Literatur 97